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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Sonne stand und meinen potenziellen Fluchtweg blockierte.
    »Du bist Sarah Dearly, richtig?«, fragte er.
    Meine tausend kleinen Raketen verschwanden und wurden durch das Bild eines riesigen Mannes ersetzt, der mich ohne Federlesens in eine Gasse zog, aus der Sicht der störenden Menschenmenge, die offensichtlich das Einzige war, das mich bis jetzt am Leben erhalten hatte.
    Ja.
    Ein spektakulärer Tod. Genau hier. Genau jetzt.
    O Scheiße .

6
    D er Riese hatte ein Messer in der einen Hand. »Die Schlächterin der Schlächter. Ich bin dir den ganzen Tag gefolgt und habe nur auf diesen Moment gewartet. Ich bin ein sehr geduldiger Mann.«
    Meine Augen weiteten sich und suchten die dunkle Gasse ab. Wo war Janie geblieben? Wo zum Teufel war Lenny? »Ich glaube, du verwechselst mich mit jemandem. Kein Problem. Das passiert mir dauernd. Ist nicht weiter schlimm.«
    »Das glaube ich nicht.«
    »Willst du mein Geld?«, versuchte ich es noch einmal und straffte mich. »Hier. Nimm es.«
    Er sah mich mit zusammengekniffenen Augen an. »Ich will dein Geld nicht, Vampir.« Dann entdeckte er meine brandneue Handtasche. »Warte. Vielleicht nehme ich die. Dann habe ich einen Beweis dafür, dass ich derjenige war, der dich plattgemacht hat.«
    »Hey, wie heißt du?«, fragte ich mit klappernden Zähnen. Vielleicht hatte er ja Lust, ein bisschen zu plaudern, so wie Chad, und ich konnte ein bisschen Zeit gewinnen.
    »Halt die Klappe, Miststück.«
    Vielleicht auch nicht.
    Ich sah mich in der engen Gasse um. Es gab keine Türen, keinen anderen Fluchtweg. Wo war Lenny? Konnte er sich nicht wie Tarzan auf einer Liane herüberschwingen und mich retten?
    Der Jäger kam noch näher und mit ihm sein Messer. Ein Silbermesser. Jeder Stich damit war für einen durchschnittlichen
Vampir so tödlich wie ein Stich mit einem Holzschwert.
    »Hey, Sarah! Alles okay?«, hörte ich Janie knapp hinter mir rufen.
    Der Hüne entblößte seine gelben Zähne und drehte sich zu der Blondine um, fasste ihren Ledermantel und schubste sie in meine Richtung. Ich hörte etwas reißen.
    Janie sah an sich herunter. Er hatte ihren Mantel an der Naht unter dem rechten Unterarm aufgerissen.
    Sie funkelte ihn wütend an. »O nein, nun sieh dir das an! Erst meine Schuhe und jetzt auch noch mein Mantel?« Sie trat einen Schritt nach vor.
    »Janie, er ist gefährlich...« Ich versuchte ihren Arm zu packen, um sie davon abzuhalten, eine Dummheit zu begehen, kriegte ihn aber nicht mehr zu fassen.
    Janie bekam große Augen. »Er hat ein Messer.«
    Er betrachtete es und drehte es, damit es im Licht funkelte.
    »Ja, du Schlampe. Und ich weiß, wie man damit umgeht.«
    »Gut zu wissen.« Sie drehte sich um und trat ihn direkt gegen die Brust. Er taumelte ein paar Schritte zurück, hustete, und sein Gesicht nahm einen schockierten Ausdruck an.
    Mit einem schnellen Schritt war sie bei ihm. Er stieß mit dem Messer zu und erwischte die untere Ecke ihres Mantels, bevor sie auswich. Sie wirbelte herum und boxte ihn in den Magen. Er knurrte. Dann packte sie den Arm, der das Messer hielt, drehte ihn auf seinen Rücken und setzte ihr Knie auf seinen Ellbogen.

    Ich hörte ein fieses Krachen und einen erstaunlich hohen Schmerzensschrei für so einen großen, Furcht einflößenden Mann. Das Messer fiel klappernd zu Boden.
    Er starrte sie für ein paar Sekunden stumm an und drückte seinen gebrochenen Arm vor seine Brust. Dann drehte er sich um und rannte davon.
    Ich glaube, er hatte Tränen in den Augen.
    Während der ganzen unerwarteten Szene hatte ich an der kalten Mauer gestanden, den Mund so lange und so weit geöffnet, dass meine Reißzähne sich ganz trocken anfühlten.
    Janie beugte sich vor und hob das Messer auf. Sie hauchte gegen die Scheide und polierte sie an ihrem zerrissenen Mantel. Dann sah sie mich an, und in ihren Augen schimmerte ein wilder, glühender Ausdruck, der sich jedoch schnell wieder in ein kühles Blau verwandelte.
    Sie zuckte mit den Schultern. »Ich hasse Vampirjäger.«
    »Heilige Scheiße!«, brachte ich heraus. »Ich glaube, das war das Beeindruckendste, das ich jemals gesehen habe. Wer bist du? Nikita ?«
    Sie zuckte wieder mit den Schultern und ließ das Messer in ihre Handtasche gleiten. »Das war noch gar nichts.«
    Ich schüttelte langsam den Kopf. »Das war ganz sicher nicht nichts. Habe ich schon ›Heilige Scheiße‹ gesagt? Warte... hast du gesagt, dass du Vampirjäger hasst?«
    »Sie sind einfach so... wahllos, verstehst du? Die meisten von

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