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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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hier?«
    »Ich habe dich gesucht.«
    Ich nickte. »Sagt dir der Ausdruck ›Nadel im Heuhaufen‹ etwas? Wie hast du mich gefunden? Die Stadt ist groß.«
    »Wenn ich mich anstrenge, kann ich eine Menge erreichen.« Er grinste. »Außerdem habe ich Amy vor einer Minute getroffen. Sie hat übermorgen Geburtstag, weißt du das?«

    »Ja klar.«
    »Mein Motel, von dem ich dir erzählt habe, ist gar nicht weit weg von hier. Es ist nicht schlecht, ehrlich. Ein Soda-Apparat unten in der Halle. Der totale Luxus.«
    Ich mochte es überhaupt nicht zugeben, aber als er nicht in Toronto gewesen war, hatte ich Quinn richtig vermisst. Es waren nur ein paar Wochen gewesen, aber in der kurzen Zeit, die ich ihn kannte, hatte er eindeutig einen festen Platz in meinem Leben eingenommen. Und er hatte eine harte Zeit hinter sich. Ich muss zugeben, dass sie sogar noch schlimmer war als meine. Sein ganzes Leben hatte er unter der Fuchtel seines Vaters gestanden, war mit den anderen Jägern von Stadt zu Stadt gereist, um Vampire umzubringen.
    Dann war er gegen seinen Willen selbst in einen verwandelt worden.
    Und kurz vor seinem Tod hatte sein Vater ihm darüber hinaus gestanden, dass er selbst Quinns Mutter umgebracht hatte – und sie nicht von einem Vampir gekillt worden ist, wie er Quinn seit seiner Kindheit weisgemacht hatte.
    Ja, Quinns Leben war ein einziges Lügengebäude. Und zur Krönung kam nun hinzu, dass er unter heftigen Gewissensbissen wegen seiner früheren Taten litt.
    Trotz unserer Vergangenheit und all dem Leid konnte ich, als ich ihm so mitten auf dem Bürgersteig gegenüberstand, nur daran denken, wie es sich angefühlt hatte, ihn im Traum zu küssen.
    Ich sollte nicht davon träumen, Quinn zu küssen. Nicht bei all dem, was sonst noch so los war.
    Nein. Überhaupt nicht.

    Ich schüttelte den Kopf, als wollte ich das Bild daraus verbannen, und sah mich noch einmal nach Janie um. »Es ist so merkwürdig. Ich habe gerade mit jemandem gesprochen, und auf einmal war sie verschwunden.«
    »Wie weggezaubert?«
    »Nein.« Ich runzelte die Stirn. »So, als hätte sie nur gewartet, dass ich ihr den Rücken zudrehe, damit sie mir entwischen kann. Da sie aber einer meiner Leibwächter ist, passt das nicht ganz zu ihrem Job. So nervig bin ich doch gar nicht, oder?«
    »Ehrlich?« Sein Lächeln wurde noch breiter, dann verschwand es langsam und machte einem sorgenvollen Ausdruck Platz. »Leibwächter? Wieso brauchst du Leibwächter?«
    Ich räusperte mich. »In erster Linie, damit ich nicht umgebracht werde.«
    »Nein, ernsthaft.«
    »Das war ernst gemeint.« Ich stellte meine Einkaufstüten einen Moment auf dem Bürgersteig ab und ließ meinen Blick über die Gegend wandern, um nach Janie und Lenny Ausschau zu halten. Keiner von beiden war irgendwo zu sehen.
    Ich erzählte Quinn alles. Absolut alles, von den Gerüchten über Nicolais Angebot bis hin zu meiner verdammten Wohnungsexplosion und meinen verschwundenen Leibwächtern. Ich erzählte ihm ausführlich von allen Ereignissen und war schon von meinem Bericht völlig erschöpft, ganz zu schweigen davon, dass ich es tatsächlich erlebt hatte.
    Nachdem alles heraus war, fühlte ich mich etwas besser. Es war wie Therapie.

    Ich blickte Quinn an, um seine Reaktion abzuschätzen. Sein Gesicht war rot, und er wirkte angespannt. »Wieso läufst du hier auf der Straße herum? Du solltest dich irgendwo an einem sicheren Ort aufhalten, anstatt hier...« Er bemerkte meine Tüten. »Du gehst einkaufen? Wieso zum Teufel gehst du in solchen Zeiten einkaufen?«
    Ich biss mir auf die Lippen. »Thierry hat mir seine Kreditkarte gegeben, damit ich mir ein paar neue Sachen kaufen kann, weil meine doch alle verbrannt sind.«
    Sein Ausdruck verdüsterte sich, und er fluchte laut. »Dieser Hurensohn. Was zum Teufel denkt er sich dabei, dich all dem einfach so auszusetzen?«
    Ich versteifte mich. »Also, erstens, niemand setzt mich irgendetwas aus . Ich treffe meine eigenen Entscheidungen.«
    »Ach, tust du das?« Er sah mich finster an und atmete zischend aus. »Sarah, versteh mich nicht falsch, aber du bist eine totale Idiotin.«
    Meine Augenbrauen schnellten nach oben. »Mann, wie sollte ich das bloß falsch verstehen?«
    »Verdammt, Sarah. Ich mache mir ernsthaft Sorgen um dich. Thierry macht sich offensichtlich nicht genug Sorgen.« Er blickte sich um. »Er ist ein echter Idiot. Und vielleicht sogar noch etwas Schlimmeres, wenn du mich fragst.«
    »Was soll das heißen?«
    »Der Grund, warum

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