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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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da.«
    »Sag ich ja. Aber wo ist sie?«
    »Gute Frage.«
    Ich versuchte mich zu erinnern, wann ich sie das letzte Mal gesehen hatte. Es war an der Bar, als wir unsere Drinks geholt hatten. Was hatte sie gesagt? » Wenn Barry mich jetzt nur so sehen könnte.«
    Nicht gut.
    Ich bahnte mir einen Weg von der Tanzfläche. George folgte mir. Ich drängte mich durch die herrlich nach Erdnussbutter riechenden Clubgäste zur Damentoilette, öffnete die Tür und steckte meinen Kopf hinein.
    »Amy, bist du hier?«, rief ich.
    Zwei ziemlich betrunkene Mädchen sahen von den Waschbecken zu mir herüber, wo sich gerade eine von ihnen übergeben hatte, die andere hielt ihr die Haare zurück. »Wer zum Teufel ist Amy?«
    »Igitt. Vergiss es.« Ich schloss die Tür und wandte mich zu George. »Da drin ist sie nicht.«
    »Ich bin sicher, es geht ihr gut. Sie ist erwachsen und kann auf sich selbst aufpassen.«
    Theoretisch sollte das stimmen. Aber wir sprachen hier
von Amy. Vor ein paar Monaten hatte sie sich im Zoo von Toronto verlaufen, und ich hatte sie im Fundbüro abholen müssen. Allerdings hatten sie ihr zur Aufmunterung ein Schimpansenbaby gegeben, das gerade zur Untersuchung dort war. Das hatte ihr gefallen.
    Aber soweit ich wusste, gab es im Liar’s Club keine Schimpansen. Überhaupt keine Schimpansen.
    Warte , ich runzelte die Stirn. Was hatte ich eben gedacht ? Ich war total betrunken. Ich musste mich konzentrieren.
    »Was ist los?« Janie kam zu mir mit Lenny im Schlepptau.
    »Ich kann meine Freundin nicht mehr finden.«
    »Oh, ist das alles? Ich dachte, es hätte etwas mit Jägern zu tun. Es war ein ruhiger Tag.«
    Ich warf ihr einen bösen Blick zu. »Ja, tut mir leid, dich stören zu müssen.«
    Lenny fasste Janie am Arm. »Komm, wir tanzen.«
    Sie zog ihren Arm weg. »Ich hab dir schon einmal gesagt, ich tanze nicht. Wir sind im Dienst, erinnerst du dich?«
    »Das heißt doch nicht, dass wir überhaupt keinen Spaß haben dürfen.«
    Sie wirbelte zu ihm herum. »Doch. Lenny, wenn du nicht anfängst, dich etwas professioneller zu verhalten, muss ich um einen neuen Partner bitten. Es tut mir leid, aber so ist es.«
    Seine Unterlippe zitterte. »Aber... ich liebe dich.«
    Ihre Schultern sackten nach unten. »O mein Gott.«
    Er nahm ihre Hand. »Ich habe dich immer geliebt. Begreifst du denn nicht, dass wir perfekt zueinander passen?«

    Sie drehte sich zu mir herum. »Entschuldige mich einen Moment.«
    »Ja. Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst.« Ich fasste Georges Arm und zog ihn von dem Porträt einer Bodyguardliebe weg. Ich entdeckte einen Zipfel blonder Haare auf der Tanzfläche. »Komm schon, ich glaube, ich sehe sie.«
    Ich ging so weit heran, bis ich genau erkennen konnte, dass es Amy war. Sie tanzte allein, die Augen geschlossen, lächelte breit, ein reißzahnfreies Lachen, kuschelte mit einem süßen Typen, der seine Hände auf ihren Hintern gelegt hatte und so eng mit ihr tanzte, dass sie später womöglich einen Schwangerschaftstest machen musste.
    Und er kam mir bekannt vor.
    Wen hatte meine Freundin Amy da in einem menschlichen Nachtclub aufgegabelt?
    O nein .
    Es war Chad.
    Der Vampirjäger mit den schmutzabweisenden Dockers. Derjenige, der mich über meinen neuen Kosenamen informiert hatte.
    Er wird sie umbringen.
    Genau in dem Moment, als mir dieser Gedanke durch den Kopf schoss, schmiegte er sich noch dichter an Amy und …
    Fing er an, mit ihr herumzuknutschen?
    Ich grub meine Fingernägel in Georges Arm, woraufhin er laut protestierte. Das sah nicht nach typischem Jägerverhalten aus. Wieso versuchte er nicht, sie umzubringen?
    Ich bekam große Augen. Ihre Reißzähne! Natürliche –
sie hatte sie feilen lassen. Er hatte nicht bemerkt, dass sie ein Vampir war.
    »Autsch«, George entfernte meine Klauen aus seinem Arm. »Pass doch auf, du Vielfraß.«
    »George«, ich drehte mich zu ihm um. »Amy tanzt mit einem Jäger.«
    Er blickte hinüber. »Das ist ein Jäger?«
    »Ja. Er wollte mich umbringen.«
    »Das ist nicht gut.«
    »Bingo. Ich kann also nicht zu ihnen gehen, dann würde er mich wiedererkennen.« Ich sah hinüber zur Bar, wo wir Janie und Lenny zurückgelassen hatten. Sie waren verschwunden. Ich wandte mich wieder an George. »Du musst Amy retten.«
    »Bist du verrückt? Was ist mit deinen Muskelmännern?«
    »Ich weiß nicht, wo sie hingegangen sind. Dir passiert nichts. Ich glaube nicht, dass er gleich annehmen wird, dass du ein Vampir bist. Geh einfach. Amy ahnt nicht, in welchen

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