Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
Vom Netzwerk:
permanent eine Möglichkeit,
unangenehmen Gesprächen aus dem Weg zu gehen.«
    Sie seufzte. »Hör auf, solch ein Feigling ohne Rückgrat zu sein. Wenn du um deinen Mann kämpfen willst, musst du ihn zwingen, dir zuzuhören. Zwing ihn dazu, sich anzuhören, wie sehr du ihn liebst. Du weißt ja, dass silberne Handschellen bei Vampiren Wunder wirken. Sogar bei älteren.«
    Ich zog meine Augenbrauen hoch. »Ach. Redest du aus persönlicher Erfahrung?«
    Sie grinste. »Das verrate ich nicht. Aber ich habe für alle Fälle stets ein Paar bei mir.«
    »Ich weiß nicht.«
    »Wenn du es nicht weißt, ist das deine Antwort. Dann ist es egal. Wenn es nicht egal ist, weißt du, was zu tun ist.«
    »Es schien ihm ziemlich ernst damit zu sein, dass zwischen uns Schluss ist. Er hat sogar den Club verkauft und plant, die Stadt zu verlassen.«
    »Dann ist es aus.«
    Mein Hals fühlte sich an wie zugeschnürt. »Nein.«
    Sie zuckte mit den Schultern. »Dann kämpf mit allem, was du hast, um ihn.«
    Ich fixierte Janie ein paar Sekunden. Interessierte sie sich tatsächlich auf die eine oder die andere Art für mein künftiges Glück? Sie wirkte so vertrauenswürdig, schien jemand zu sein, dem ich absolut alles erzählen konnte und der mir ehrlich seine Meinung sagte. Als würden wir richtig gute Freunde werden können.
    Wenn wir es denn wollten.
    Genauso wie Thierry und ich. Wir waren verschieden. An dieser Tatsache gab es nichts zu rütteln. Aber von dem
Moment an, in dem er in mein Leben getreten war, wusste ich, dass er eine Leere in mir ausfüllen würde – eine Leere, die mir bis dahin nicht einmal bewusst gewesen war. Ich hatte mich Hals über Kopf in ihn verliebt. Und sogar, als er sich wie der klassische blutdurstige Vampir auf mich gestürzt hatte, hatte ich nicht aufgehört, ihn zu lieben. Ich wollte ihm helfen, nicht mehr vor sich selbst davonzulaufen. Das musste doch etwas zählen, oder? Mehr als mein fehlender Selbsterhaltungstrieb. Es war mir egal. Ich wollte Thierry. Auch wenn ich jetzt wusste, dass er nicht perfekt war. Erst recht jetzt, wo ich wusste, dass er nicht perfekt war. Er war Thierry. Und ich liebte ihn.
    Wenn dieser Idiot das doch nur verstehen würde.
    Also ehrlich. Männer .
    Ich lächelte Janie an. Sie lächelte zurück.
    »Übrigens«, sagte sie, »weißt du, wer Gideon Chase ist?«
    Mein Lächeln erlosch. »Was?«
    »Gideon Chase.« Sie drückte einen Finger gegen ihr Ohrstück, dann feixte sie mich an. »Er ist der Anführer der Jäger. Hat ziemlich viel Kohle. Ist offenbar auch ziemlich scharf. Er ist in der Stadt. Könnte hier für ein bisschen Aufregung sorgen.«
    »Mir wird schlecht.«
    »Wir beschützen dich. Mach dir keine Sorgen. Erinnerst du dich an die Ninja-Sache? Wieso siehst du so panisch aus?«
    Ich beschloss, ihr alles zu erzählen. Na ja, fast alles. Über Nicolai und seinen Plan, Gideon zu fangen, wenn er versuchen sollte, mich umzubringen. Darüber, dass ich das Thierry nicht gesagt hatte.

    Ich erwähnte allerdings nicht, dass ich die begehrte Halskette genau in dem Moment trug. Später. Dann würde ich sie ihr geben.
    Als ich fertig war, war mein Mund ganz trocken. »Ich glaube also, ich sollte lieber nicht zu der Party gehen. Amy wird sich total aufregen, es aber verstehen. Mann. Ich glaube, ich muss mich übergeben.«
    Sie winkte ab. »Entspann dich. Ich werde nicht zulassen, dass dir etwas Schlimmes passiert, es sei denn, ich mache es höchstpersönlich. Geh also ganz normal deinen üblichen Aktivitäten nach, die du geplant hattest.« Sie schmunzelte. »Vertraust du mir?«
    Ich nickte. »Ja, ich vertraue dir.«
    Ihr Lächeln wirkte wie pure Vorfreude. »Jetzt mach weiter, wie du es dir vorgenommen hattest. Ich passe auf. Denk überhaupt nicht daran, dass du jetzt in ständiger Lebensgefahr schwebst. Mit ein bisschen Glück wirst du nicht mal bemerken, dass Gideon versucht, dich anzugreifen. Ich werde ihn vorher plattmachen.«
    »Wenn du es sagst.«
    »Also bringen wir dich nun zurück zu George, damit du dich für die Party deiner Freundin schön machen kannst.«
    Ich nickte, jede Faser meines Körpers war von Angst erfüllt. Als wir zum Auto gingen, rechnete ich nahezu damit, dass ein riesiger Schwarm Jäger auf mich zuschießen würde, aber es waren nur völlig alltägliche Passanten auf dem Bürgersteig unterwegs.
    Gideon war in der Stadt, um mich umzubringen. Und ich legte mein Leben in die Hände einer Person, der ich nicht ganz hundertprozentig vertraute.

    Die

Weitere Kostenlose Bücher