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Ein Boss zum Träumen

Ein Boss zum Träumen

Titel: Ein Boss zum Träumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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über dich übernimmt, Darling?“, fragte Dave.
    Sie kicherte. „Ja, vielen Dank, Dave. Du warst ein echter Gentleman.“
    „Stets zu Diensten.“ Wieder legte er die Hand an die Stirn. Er feixte selbstgefällig, als er Kincaid eine gute Nacht wünschte. Lässig schlenderte er zu seinem Wagen, stieg ein und fuhr los.
    „Danke, dass du mir meinen ersten schönen Abend, den ich seit Langem hatte, verdorben hast.“ Shana verschränkte die Arme und funkelte ihn wütend an.
    „Ich habe einen Anruf bekommen.“
    „Von wem?“
    „Von einem, der es gut mit dir meint.“ Abwehrend hob er die Hand, als sie protestieren wollte. „Ich verrate es dir sowieso nicht, also versuch’s erst gar nicht. Fahren wir.“
    „Hast du geglaubt, ich würde mit ihm nach Hause gehen?“
    Statt einer Antwort setzte Kincaid sich hinters Steuer, startete den Motor und wartete. Gott sei Dank war Shana nicht betrunken. Als sie schließlich in ihren Wagen stieg, entspannte er sich etwas. Sie machte sich einen Spaß daraus, viele Umwege und Seitenstraßen zu nehmen, sodass sie für die Fahrt, die normalerweise zehn Minuten dauerte, doppelt so lange brauchten.
    Kincaid fand es nicht sehr witzig. Die Vorstellung, dass sie die Nacht mit Big Dave hätte verbringen können, ruinierte seine Stimmung.
    Wäre es dir egal, wenn es nicht Dave, sondern jemand anders gewesen wäre? Die Frage schoss ihm durch den Kopf.
    „Ich bin verantwortlich für sie“, murmelte er, während er ihr auf die Einfahrt hinauf folgte. Als sie den Wagen endlich in der Garage abgestellt hatte, war er bereits im Haus. Sie kam durch die Küchentür, musterte ihn kühl und marschierte zur Treppe.
    „Meine Verabredung von vergangener Woche ist mit ihm nach Hause gegangen und hat die Nacht bei ihm verbracht“, erklärte er.
    „Das habe ich gehört.“ Sie begann, die Stufen hinaufzusteigen. „Ich bin nicht sie.“
    „Du hast dich in seiner Gesellschaft aber sehr wohlgefühlt.“ Mit ihm hatte sie noch nie so gelacht.
    „Ich hatte Spaß! Du hast ihn mir verdorben.“ Jetzt war sie oben angekommen.
    An der obersten Treppenstufe holte er sie ein. Sie war bereits in ihrem Schlafzimmer und hatte ihre Handtasche aufs Bett geworfen. Als er ihr Zimmer betrat, fauchte sie ihn an: „Raus hier.“
    „Er hat dich angefasst.“ Kincaid wurde immer wütender. Warum konnte er sich nicht zusammenreißen?
    „Du hast mich öfter angefasst.“ Sie hob die Hände. „Ich bin nicht daran interessiert, mit ihm zu schlafen. Nicht, dass es dich irgendetwas anginge …“
    Er trat näher und war froh, dass sie ihm nicht auswich. Konnte er ihr glauben? „Ich habe doch selbst gesehen, wie scharf du warst.“
    „Aber nur auf dich!“, rief sie fast verzweifelt.
    Ihre Worte wirkten wie eine Explosion, die in seinem Inneren stattfand.
    Shana murmelte etwas Unverständliches. Das hatte sie gar nicht sagen wollen. Ebenso wenig, wie er ihr seine Eifersucht zeigen wollte. Aber jetzt standen die Worte zwischen ihnen.
    Und nun?
    Sie beäugten einander wie zwei Duellanten, die darauf warteten, dass der Gegner sich zuerst bewegt.
    „Ich möchte wirklich mit dir schlafen“, gestand sie. Es klang, als würde sie ertrinken.
    Kincaid ließ ihr keine Zeit, lange über ihre Antwort nachzudenken. Stattdessen streckte er die Hand aus, zog Shana an sich und nahm sie in seinen Arm. Sofort erwiderte sie seinen Kuss mit einer Leidenschaft, die ihm fast die Sinne raubte. Noch nie war er so erregt gewesen. Nichts und niemand würde ihn nun davon abhalten, sein Ziel zu erreichen …
    Shana streichelte seinen Rücken und küsste ihn. Er schmeckte genauso, wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Sie spürte seinen heißen Körper, seine mächtige Erregung. Sie nahm seinen Kopf zwischen die Hände, während er ihr die Bluse auszog. Kurz darauf standen sie beide nackt neben ihrem Bett.
    „Du bist einfach vollkommen“, flüsterte er mit heiserer Stimme.
    Bisher war sie nur mit Richard zusammen gewesen. Er war ein ganz anderer Typ gewesen als Kincaid, der dank seiner Arbeit einen starken und muskulösen Körper hatte. Seine Schultern waren breit, seine Brust behaart, und er hatte schmale Hüften und lange, kräftige Beine. Mit pochendem Herzen betrachtete sie den Teil seines Körpers, der ihr unmissverständlich zeigte, wie sehr er sie begehrte.
    Kincaid zog sie ungeduldig aufs Bett, legte sich auf sie und stützte sich auf die Ellbogen, um sie nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken. Nachdem er in sie eingedrungen war,

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