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Ein Dämon macht noch keinen Sommer

Titel: Ein Dämon macht noch keinen Sommer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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es.
    »Warte!«, brüllte ich. »Du kannst nicht ohne mich auf die Suche gehen.«
    »Das tue ich auch nicht«, sagte Aahz. »Jetzt bring endlich deinen Drachen zur Vernunft, bevor er wieder irgendwas kaputtmacht und wir dafür bezahlen müssen. Mach dich reisefertig. Du hast eine Stunde. Und der Drache kommt nicht mit.«
    Und damit war Aahz weg, verschwunden in eine andere Dimension, und zurück blieb nur ein leises BAMF.
    Als Aahz zurückkehrte, hatte ich Gliep bereits in seiner Box im Stall untergebracht und dafür gesorgt, dass jemand ihn fütterte und mit ihm ein paar Runden drehte, bis ich von wo auch immer zurück sein würde.
    Ich stand nahe dem Fußende des Bettes in meinem Zimmer, als es neben mir in der Luft wieder einmal BAMF machte. Nicht wirklich laut, aber laut genug, um erschreckend zu sein, wenn es in gerade zwei Fuß Entfernung stattfindet. Folgerichtig erschrak ich auch. Aahz war zurück, und er hatte meinen Liebling unter allen Dämonen im ganzen dämonischen Universum bei sich. »Tananda!«, brüllte ich und sprang auf die wunder schöne Kreatur mit dem langen grünen Haar zu, deren Körper, wenn sie einatmete, eine ganze Truppenparade hätte zum Stillstand bringen können.
    »Skeeve!«, brüllte sie zurück und lachte.
    Dann zog sie mich in ihre Arme, ein Zustand, von dem ich hoffte, er würde niemals enden. Gut, zugegeben, es war erst einen Monat her, seit ich sie zum letzten Mal gesehen hatte, besoffen wie ein Elch auf Aahz'
    Geburtstagsparty. Aber ich war der Ansicht, dass jedes Wiedersehen mit ihr Grund genug für eine ausufernde Umarmung war, und ihr schien es auch nicht gerade etwas auszumachen.
    Tanda war eine ehemalige Mörderin und gehörte der Gilde an. Ich wusste nicht so genau, was sie jetzt tat, abgesehen vom Shopping und dem ein oder anderen Abenteuer. Wichtiger allerdings war, dass ich es gar nicht wissen wollte. Wir waren Freunde; das reichte mir vollkommen.
    Aahz räusperte sich viel zu schnell, während ich behaglich in ihren Armen lag. Ihn schien zu stören, dass es sie nicht störte. Wen wundert's? Ich glaubte nach wie vor, dass sie mich lieber mochte als ihn, und darauf kam es schließlich an.
    Sie stieß mich fort und musterte mich gestreng mit einem spöttisch-zornigen Blick aus ihren wundervollen Augen.
    »Warum hast du mir nicht erzählt, dass du eine Schatzkarte gekauft hast?«
    »Das wollte ich, als wir abends Rast gemacht haben«, sagte ich schulterzuckend. »Aber dann war da das Spiel, und du wurdest gefangen genommen, und das alles hat die Karte irgendwie aus meinem Kopf verdrängt.« »Erinnerst du dich, wie viele Dimensionen vor Jahk du sie gekauft hast?«, fragte sie.
    Ich wusste genau, wie viele, denn ich hatte jedes Mal eine frische Tarnung aufbauen müssen. »Drei«, sagte ich.
    »Bist du ganz sicher?«, hakte Aahz nach, und seine Augen fixierten mich, als würden sie jeden Moment mit Dolchen werfen.
    Ich hielt die Hand hoch.
    »Jahk, die Dimension mit dem Großen Spiel.« Ich deutete auf meinen Daumen.
    Tanda nickte, während Aahz mich nur finster musterte. Seine ärgerliche Miene veranlasste mich, mir Zeit zu lassen.
    »Zählen wir zurück«, sagte ich und deutete auf meinen Zeigefinger. »Die Dimension, in der wir die Gestalt von dreinasigen Schweinen annehmen mussten.« Ich wackelte vor ihrer beider Nase mit dem Finger. Tanda nickte. »Ein lustiger Ort, nicht wahr?« »Nicht wirklich«, murrte ich.
    Aahz' Blick verfinsterte sich zusehends, also fuhr ich fort.
    »Davor waren wir in der Dimension, in der wir acht Fuß groß sein und drei Beine haben mussten.« Ich deutete auf meinen Mittelfinger.
    Tanda lachte. »Das war auch eine lustige Dimension, findest du nicht?«
    Nein, fand ich nicht, denn das Laufen mit drei Beinen ist nicht gerade einfach. Der Versuch, Fliegen zu lernen, indem man mit den Armen rudert und von einer Klippe springt, ist weniger problematisch. Aber dieses Mal ignorierte ich ihren Einwurf und fuhr fort.
    Ich deutete auf den nächsten Finger.
    »Die Dimension, in der wir vier Fuß groß waren und ich die Karte gekauft habe.« Ich hielt die drei Finger hoch. »So viele vor der Dimension mit dem Spiel.« Eigentlich hatte ich hinzufügen wollen, dass ich die Zählung jederzeit wiederholen konnte, falls Aahz es wollte, aber da er so oder so schon nicht sonderlich zufrieden mit mir zu sein schien, ließ ich es sein. Tanda lächelte. »Das dachte ich mir. Mini.« »Und was ist an dieser Dimension Besonderes?«, fragte ich.
    Mir war nicht viel

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