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Ein Earl kommt selten allein (German Edition)

Ein Earl kommt selten allein (German Edition)

Titel: Ein Earl kommt selten allein (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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rechtmäßig mit mir verheiratet ist, für den Fall, dass auch ein zweiter Versuch erfolgreich ist.«
    »Vielleicht hast du recht«, murmelte Daniel.
    Richard entspannte sich etwas; er war froh, dass sie einer Meinung waren, und fügte hinzu: »Langley hat vorgeschlagen, dass wir bei der Familiengruft haltmachen und George dort unterbringen. Ich halte das für eine gute Idee.«
    »Ich vermute, es ist besser, als ihn tagelang unbewacht hier liegen zu lassen«, sagte Daniel sarkastisch.
    Richard nickte.
    »Nun, dann müssen wir nur noch die Mädchen davon überzeugen mitzumachen«, sagte Langley trocken.
    »Oh, ich bin sicher, dass das kein Problem sein wird«, versicherte Richard ihm. Er war fest davon überzeugt, dass die Frauen genauso begierig darauf sein würden, nach Gretna Green zu kommen und verheiratet zu werden, wie er und Daniel es waren.
    Langley schnaubte und erklärte, während er die Treppe hinunterging: »Du musst noch eine ganze Menge über Frauen lernen, mein Freund.«
    Richard, der hinter ihm ging, runzelte die Stirn und sah dann Daniel an, der mit den Schultern zuckte.
    »Suzette ist eindeutig wild darauf, dass wir heiraten. Ich glaube nicht, dass sie ein Problem sein wird. Allerdings könnte sich Christiana ein bisschen sträuben.«
    »Nein.« Richard schüttelte den Kopf. Christiana war in der Nacht zuvor in seinen Armen wie ein Großfeuer gewesen; sie würde wild darauf sein, verheiratet zu sein und wieder mit ihm schlafen zu können. Zumindest hoffte er das. Es war ihm überhaupt nicht in den Sinn gekommen, dass sie die Idee missbilligen könnte, erneut mit ihm zu schlafen, bevor sie dafür gesorgt hatten, dass ihre Ehe legal und ordnungsgemäß war. Aber wenn das der Fall war, wollte er es so rasch wie möglich hinter sich bringen, damit er sie wieder in seinen Armen halten konnte. Sicherlich empfand sie doch genauso?
    »Kommt ihr zwei mit?«, fragte Langley und blieb oben an der Treppe stehen, um einen Blick zu ihnen zurückzuwerfen.
    Richard und Daniel setzten sich sofort wieder in Bewegung. Im Gehen ordnete Richard im Kopf seine Argumente. Sie mussten sichergehen, dass ihre Heirat legal war, falls ihm irgendetwas zustieß. Schließlich konnte sie schwanger sein. Der andere Grund, warum sie sich beeilen mussten, war, dass sie zurückkehren und herausfinden mussten, wer George getötet hatte. Natürlich hatte er ihr noch nicht erzählt, dass George vergiftet worden war, wie ihm jetzt schlagartig einfiel, und er vermutete, dass jetzt auch nicht der richtige Zeitpunkt dafür war. Suzette und Lisa wussten noch nicht einmal, dass der Dicky vom letzten Jahr sein Bruder George gewesen war, der mittlerweile tot war, und dass er selbst der wahre Richard Fairgrave war, ganz frisch zurückgekehrt aus Amerika.
    »Viel Glück.«
    Langley versetzte ihm einen leichten Klaps auf den Rücken, und das lenkte Richards Aufmerksamkeit auf die Tatsache, dass sie bei der Tür zum Salon angekommen waren. Als er Langley ansah, bemerkte er, dass der ihm einen mitleidigen Blick zuwarf und die Stirn runzelte, aber dann in den Salon vorausging, wo sich Christiana, Suzette und Lisa fröhlich unterhielten.
    Er näherte sich dem Sofa und den Sesseln, die um den Teetisch aufgestellt waren, räusperte sich und begann. »Ladys, ich …«
    »Oh, Richard, Suzette hat uns gerade gesagt, dass Daniel ihrem Antrag zugestimmt hat. Sie fahren nach Gretna Green.« Christiana strahlte.
    »Ja.« Richard lächelte zurück. »Und ich dachte, wir könnten sie vielleicht begleiten, und« – sein Blick glitt zu Suzette und Lisa – »unsere eigenen Schwüre erneuern. Es könnte ein schöner Neubeginn für uns sein.«
    »Oh, wie romantisch«, hauchte Lisa und griff nach Christianas Hand, um sie aufgeregt zu drücken. »Ist das nicht wundervoll, Chrissy? Das ist so wundervoll.« Sie umarmte sie, löste sich dann wieder und fragte: »Wann brechen wir auf?«
    »Jetzt. Heute Nachmittag, sobald ich …«
    »Nein.« Es war nicht Christiana, die das sagte, sondern alle drei Schwestern zusammen, die mit dem gleichen Entsetzen reagierten wie am Abend zuvor auf dem Ball.
    »Äh …« Richard sah Daniel und Langley an, aber die beiden waren offenbar sehr glücklich darüber, außen vor zu bleiben.
    »Wir können unmöglich so schnell unsere Sachen packen und uns auf eine solche Reise vorbereiten«, sagte Christiana vernünftigerweise und zog seine Aufmerksamkeit wieder auf die Mädchen. »Nein, wir werden von Glück reden können, wenn wir es bis morgen

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