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Ein Engel fuer Charlie

Ein Engel fuer Charlie

Titel: Ein Engel fuer Charlie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cheryl St John
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Bartansatz.
    „Aber du hättest zumindest die ganze Nacht dafür gebraucht, und meinst du nicht, wir könnten die Zeit besser nutzen?“
    „Solange du bei mir bist, ist es mir egal, was ich mache.“
    Sie berührte sanft mit der Fingerspitze seine Unterlippe und erinnerte sich an die Lust, die dieser Mund ihr heute Nachmittag geschenkt hatte. „Es gibt doch sicherlich Dinge, über die du lieber reden würdest.“
    „Es spielt eigentlich keine Rolle, über welches Thema wir uns unterhalten. Ich habe sowieso immer das Gefühl, wir würden über Sex reden“, meinte er mit einem verführerischen Lächeln. Er lehnte sich vor, bis ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander getrennt waren. „Nicht, dass einer von uns beiden etwas erwarten würde.“
    „Genau.“ Sie beugte sich leicht vor und berührte seine Lippen mit ihrem Mund.
    Es war ein wundervolles Gefühl. Und als er den Kuss erwiderte, stockte ihr für einen Moment der Atem. Als sie ihn zum ersten Mal in diesem Restaurant in Elmwood gesehen hatte, hatte sie instinktiv gespürt, wie viel Leidenschaft und Intensität in diesem Mann verborgen waren. Und ihre Ahnung hatte sich bewahrheitet. Sie stellte sich vor, wie es sein müsste, von einem Mann wie ihm geliebt zu werden, und diese Fantasie entzündete ein Feuer ganz anderer Art in ihr. Ein Feuer, das pure Lust nicht hervorbringen konnte.
    Er umfasste ihren Kopf mit beiden Händen und tupfte kleine Küsse auf ihr Gesicht, arbeitete sich den Hals hinab und wandte sich dann den Ohrläppchen zu, die er zärtlich anknabberte. Er nahm sich Zeit, sie zu verwöhnen, und schenkte ihr das Gefühl, begehrenswert und kostbar zu sein.
    Starla hatte tatsächlich erst zwei Beziehungen gehabt. Aber sie war oft mit Männern ausgegangen und hatte feststellen müssen, dass es den meisten nur um die Eroberung ging. Dieser eitle, rücksichtslose Egoismus hatte sie immer abgestoßen. Sie hatte bereits in jungen Jahren gelernt, dem anderen Geschlecht mit Misstrauen zu begegnen.
    Aber mit Charlie war es anders. Er war einfühlsam und rücksichtsvoll. Er wusste, dass es bei körperlicher Liebe um mehr ging als nur um Befriedigung der Sinne.
    Er war ein Mann, der seine Leidenschaft zügeln konnte, um das Verlangen noch zu steigern und seiner Partnerin die größtmögliche Lust zu schenken.
    Charlie küsste sie erneut – nicht zu fordernd, aber auch nicht zu sanft –, und sie schob alle Gedanken, alle Erinnerungen, Enttäuschungen und Hoffnungen zur Seite, um nur noch zu fühlen. Jetzt zählte nur noch dieser Mann. Er war der Mittelpunkt ihres Universums. Charlie und seine Zärtlichkeiten. Charlie und diese erregenden, lustvollen Gefühle, die er in ihr hervorrief.
    Wann hatte ein Kuss je solch einen Zauber besessen? Wann hatte sie sich jemals ohne Hintergedanken so bedingungslos ihrer Lust überlassen? Bei dem letzten Gedanken rückte sie unwillkürlich ein wenig von ihm ab.
    „Hey, was ist los?“ flüsterte er, die Stimme heiser vor Leidenschaft.
    „Meredith“, hauchte sie. „Hast du keine Angst, dass Meredith hereinkommen und uns sehen könnte?“
    Er sah sie überrascht an. „Dass du daran denkst! Mach’ dir keine unnötigen Sorgen. Normalerweise schläft sie so tief und fest wie ein Murmeltier, und selbst wenn sie uns sehen würde, fände ich das sicher nicht schlimm. Sie wird kaum ein Trauma erleiden, nur weil wir uns küssen!“
    Meredith lächelte. „Vorausgesetzt, es bleibt beim Kuss.“ Sie errötete leicht. „Oh, entschuldige. Ich meinte… versteh mich bitte nicht falsch, aber…“
    „Pst, Stark.“ Er verschloss ihren Mund mit einem kurzen Kuss. „Du hast gesagt, was du gedacht hast. Das ist völlig in Ordnung. Du hast ja Recht.“ Er erhob sich und zog sie zu sich. „Komm, wir gehen in mein Zimmer. Natürlich nur, wenn du nichts dagegen hast.“
    Sie schüttelte den Kopf, und er löschte das Feuer und schaltete das Licht aus.
    Dann nahm er ihre Hand und ging mit ihr durch den Flur, der nur vom Mondschein erhellt war, zu seinem Zimmer hinüber.
    „Soll ich das Licht anmachen oder auslassen?“
    „Anmachen“, antwortete sie. „Ich möchte dich sehen.“
    Er zögerte einen winzigen Moment, bevor er die Nachttischlampe anknipste.
    Sie sah ihn an und glitt mit dem Blick über sein dunkles Haar, über sein gut geschnittenes Gesicht, über sein Sweatshirt, das seine breite Brust verbarg, bis hin zu den verwaschenen Jeans, die seine schmalen Hüften betonten. Dann schaute sie ihm wieder ins Gesicht und

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