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Ein Engel mit kleinen Fehlern

Ein Engel mit kleinen Fehlern

Titel: Ein Engel mit kleinen Fehlern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wendy Haley
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lag ein heißes, alles verschlingendes Verlangen. Noch nie hatte ein Mann sie so angesehen.
    "Entschuldigung", sagte der Kellner und servierte das Essen und die Getränke.
    Hastig entzog Rae ihm ihre Hände - und begann zu essen.
    Während sie lustlos auf ihrem Teller herumstocherte, schien Gabriel sich sein Steak schmecken zu lassen. Sie schwiegen beide.
    Nach einer Weile hielt Rae die Anspannung nicht mehr aus.
    Sie hatte sich für immun gehalten, hatte geglaubt, ihre Gefühle unter Kontrolle zu haben. Doch die Liebe war stärker gewesen.
    "Ich muss gehen", sagte sie und stand auf.
    "Was soll das?"
    Sie ging hinaus. Da Gabriel die Rechnung bezahlen musste, schaffte sie es in den Fahrstuhl, bevor er sie einholen konnte.
    Oben in ihrem Zimmer duschte sie ausgiebig, hüllte sich in zwei Handtücher und öffnete pfeifend die Badezimmertür.
    Gabriel saß auf der Couch.
    An seinem Zeigefinger baumelte ein Schlüssel. "Dieses Zimmer ist an Mrs. MacLaren vermietet", sagte er. "Und ich bin Mr. MacLaren."
    Rae runzelte die Stirn und atmete tief durch, um ihr heftig klopfendes Herz zu beruhigen. "Okay, du hattest deinen Spaß.
    Jetzt verschwinde."
    "Nein."
    Lächelnd ließ er den Blick an ihr hinabwandern, und ihr kam es vor, als könnte er durch die Handtücher hindurchsehen. Noch während sie sich über ihre Schwäche ärgerte, durchströmte sie die nur allzu vertraute Erregung.
    "Du hast mich gehört", sagte sie leise. "Hinaus."
    "Zwing mich."
    "Das reicht", fauchte sie.
    Sie zog das Handtuch ein wenig höher und fester um sich und ging auf ihn zu.
    Er stand auf, noch immer lächelnd.
    Sie baute sich vor ihm auf. "Verlass sofort mein Zimmer."
    "Tut mir leid, Schätzchen. Meine Anweisung lautet, an dir zu kleben, und genau das werde ich tun."
    Rae legte die Hand flach auf seine Brust und schob. Er wich keinen Millimeter zurück. Sie schob kräftiger. Er stand da und lächelte gelassen, als hätte sie gar nichts getan.
    Und dann geschah es.
    Die Welt begann zu schwanken. Aus Wut wurde Verlangen, aus Frustration Leidenschaft. Wäre es nur ihr passiert, hätte sie sich vielleicht zügeln können, doch in Gabriels Augen sah sie, dass es ihm ebenso erging.
    Alles um sie herum verblasste. Es gab nur noch ihn und den Sturm, den er in ihrer Seele ausgelöst hatte.
    Gabriel hob die Hand und streichelte ihre Wange. Es erstaunte ihn nicht, dass seine Finger zitterten. Er zitterte am ganzen Körper. Diese Frau hatte ihn so sehr aufgewühlt, dass er sich fragte, ob er jemals wieder ruhig werden würde. Er musste sie haben. Mit Leib und Seele.
    "Rae", sagte er.
    "Ich..."
    "Lass nur", unterbrach er sie atemlos. "Wir beide verstehen uns wortlos viel besser."
    Sie öffnete den Mund, um zu protestieren. Bevor sie etwas sagen konnte, küsste er sie voller Leidenschaft. Er tat es wie ein Eroberer, schmeckte sie, erkundete sie und nahm alles, was sie zu geben hatte. Rae konnte ihm nichts verweigern, gar nichts.
    Sie schob die Hände in seine Haare und versank im Meer der Empfindungen.
    Er zog ihr das Handtuch vom Kopf und warf es zur Seite. Das nasse Haar fiel ihr auf die Schultern und strich kühl über die erhitzte Haut. Sie spürte Gabriels Hand an ihrem Nacken und legte den Kopf nach hinten.
    Rae stöhnte auf, sanft wie ein Hauch, während sie die Hände über seine breiten Schultern und die Arme nach unten gleiten ließ.
    "Verdammt, Rae", keuchte er. "Du fühlst dich himmlisch an.
    Und du schmeckst auch so."
    "Ich dachte, du wolltest nicht reden."
    Er lächelte. "Ich wollte nur, dass du nicht redest."
    "Ich verstehe. Und was wolltest du noch von mir?"
    Sein Lächeln verschwand. "Alles", erwiderte er heiser.
    Rae erbebte. Seine Antwort hätte sie empören sollen. Doch seine Augen versprachen alles, was er von ihr verlangte. Die Versuchung war zu gewaltig, um ihr zu widerstehen.
    Ihre Haut fühlte sich so empfindlich an, dass sie jede Schlinge zu spüren glaubte, als er das Frotteetuch langsam von ihrem Körper löste.
    Gabriel legte die Hände um ihre Taille und schob sie langsam, unendlich langsam nach oben, bis seine Finger den Ansatz ihrer Brüste streiften.
    Dann sah er sie nur an.
    Noch nie hatte er eine schönere Frau gesehen. Nackt stand Rae vor ihm und war alles, was er sich je gewünscht hatte.
    Alles, was er sich erträumt hatte. Die Brüste waren voll und rund, mit rosigen Knospen, die sich nach seinem Mund sehnten.
    Wie von selbst wanderte sein Blick an ihr hinab, über die anmutig geschwungenen Hüften, die schlanken Umrisse

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