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Ein Ex, ein Kuss - und neues Glück?

Ein Ex, ein Kuss - und neues Glück?

Titel: Ein Ex, ein Kuss - und neues Glück? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Fielding
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Film verschwindest. Bevor ich dir sagen kann, dass ich dich liebe. Dass ich dich immer geliebt habe. Du bist einfach unmöglich, Josh Kingsley.“
    So, dachte sie. Jetzt habe ich die entscheidenden Worte ausgesprochen, jetzt ist alles vorbei.
    Wie aufs Stichwort wachte Posie auf und fing an, vor sich hinzubrabbeln.
    „Deine Tochter ist jetzt wach.“ Grace stand auf und ging zurück ins Schlafzimmer. „Ich habe dir für den Übergang ein paar Fläschchen mit Muttermilch in den Kühlschrank gestellt. Damit kommst du ein paar Tage aus, bis du es schaffst, Babymilchpulver zu kaufen. Die Windeln müssten auch noch ein Weilchen reichen. Und Anna versucht gerade, eine Nanny zu organisieren.“ Sie nahm die pinkfarbene Reisetasche und ging damit zur Tür.
    „Grace?“
    Aber sie ging einfach weiter und drehte sich noch nicht mal zu ihm um.
    „Wo willst du jetzt hin?“
    „Nach Hause“, erwiderte sie. „Ich habe dir deine Tochter vorbeigebracht. Damit habe ich alles erledigt, was es zu erledigen gab.“
    „Warte!“
    Sie legte die Hand auf den Türgriff.
    „Grace … bitte!“
    Sie drückte die Klinke herunter.
    „Ich liebe dich.“
    Laut hörbar atmete sie aus, wandte sich aber immer noch nicht zu ihm um.
    „Ich habe dich schon immer geliebt! Bei meinem ersten Besuch aus Australien hatte ich einen Verlobungsring in der Tasche.“
    „Nein …“ Das konnte nicht wahr sein. Bei diesem Besuch hatte er sie kaum eines Blickes gewürdigt! „Das kann ich mir nicht vorstellen“, sagte sie und drehte sich jetzt doch zu ihm um. „Du hast mich nie angerufen und mir auch nicht geschrieben. Noch nicht mal eine Postkarte.“
    „Das wollte ich die ganze Zeit, aber ich wusste nicht, was ich dir sagen sollte. Es tut mir leid ? Oder: Vielen Dank für die wunderschöne Nacht ? Ich wusste, was du eigentlich von mir hören wolltest, aber das konnte ich dir nicht schreiben.“
    „Was sollte dann der Verlobungsring?“
    „Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mir eingestehen konnte, dass ich dich für immer bei mir haben will. Aber dann sah es so aus, als hättest du schon jemand anders gefunden.“
    „Und das hast du einfach so hingenommen? Wo du doch sonst immer dafür gesorgt hast, dass du alles bekommst, was du willst?“
    „Irgendwie war ich auch … erleichtert.“
    „Weil du damit aus dem Schneider warst? Dann war das keine Liebe, dann hast du dich mir gegenüber einfach nur schuldig gefühlt. Außerdem hast du ein Jahr später schon Jessie geheiratet. Na ja, irgendetwas musstest du mit dem Ring ja auch anfangen …“
    „Ich habe Jessie nicht deinen Ring gegeben, sondern ihn damals in den Mülleimer geworfen. Aber als mir aufgefallen ist, dass Phoebe ihn da wahrscheinlich finden würde, habe ich ihn wieder herausgeholt. Ich habe ihn übrigens immer noch.“
    Das konnte Grace einfach nicht glauben.
    „Der Ring liegt in meinem Apartment in Sydney“, erläuterte er. „Ganz hinten in der Sockenschublade.“
    „Nein …“
    In diesem einen kurzen Aufschrei steckte Graces ganzer Schmerz über alles, was sie verloren hatte. Sofort war Josh bei ihr und nahm sie in die Arme.
    Ich muss ihm die Wahrheit sagen, dachte sie. Jetzt, sofort. Bevor mein Herz in tausend Stücke reißt.
    „Ich war nie mit einem anderen Mann zusammen, Josh. Diese vielen Männerbekanntschaften habe ich nur zur Tarnung mitgebracht, wenn du zu Besuch warst. Weil du nicht merken solltest, wie verletzt ich war, als du damals einfach so abgereist bist. Wenn du nur ein Wort gesagt hättest …“
    „Ich hatte Angst. Davor, dass ich dich völlig überfordern würde.“
    Sie blickte zu ihm hoch. „Damit hattest du wohl recht.“
    „Wirklich? Das glaube ich inzwischen nicht mehr. Ich glaube, du warst schon immer viel stärker als ich. Wenn ich damals den Mut gehabt hätte, dir zu sagen, dass ich dich liebe, wärst du mit mir nach Australien gekommen. Trotz aller Ängste und Bedenken, dein Zuhause zu verlassen.“
    Sie schüttelte den Kopf, aber er umfasste sanft ihr Kinn und brachte sie dazu, ihn anzusehen.
    „Doch, davon bin ich überzeugt. Du hast es jetzt auch geschafft, hierherzukommen. Was hat dir die Kraft gegeben, einfach in ein fremdes Land zu fliegen?“
    „Die Liebe“, erwiderte sie. „Die Liebe hat mir Flügel verliehen.“
    „Heißt das, dass du auch mit nach Australien kommen würdest?“
    „Ja, genau das heißt es. Wir sind eine Familie, Josh. Dabei ist es mir egal, wo wir gerade wohnen, Hauptsache, wir leben zusammen.“
    Josh

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