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Ein Fall für zwei (German Edition)

Ein Fall für zwei (German Edition)

Titel: Ein Fall für zwei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Liholm
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Boot.”
    Laura winkte ab. “Ach, das. Keine Sorge. Allerdings hättest du mir sagen können, dass du so schnell seekrank wirst.”
    “Ich habe gesagt, dass ich Boote nicht mag.”
    “Das heißt ja noch nicht, dass dir sofort schlecht wird, sobald du auf einem stehst.”
    “Ich dachte, ich könnte es bekämpfen.”
    Sie wirkte erleichtert darüber, dass sie jetzt wieder sachlich miteinander sprachen. “Und? Ist wirklich wieder alles in Ordnung?”
    “Ja. Danke für deine Fürsorge.”
    “Peter Monroe hat mich nun als sehr liebevolle Ehefrau erlebt. Wir hätten es nicht besser machen können, wenn wir alles geplant hätten.”
    Sie löste den Pferdeschwanz und Clint beobachtete sie mit zunehmender Unruhe, während sie ihr Haar ausschüttelte. Es reichte ihr bis auf die Schultern und umspielte ihre Wangen. Er ballte die Fäuste. Nein, er wollte nicht länger über Laura Carter nachdenken. Sie brachte ihn immer wieder auf die Palme und war einfach nicht sein Typ.
    “Sehnst du dich denn nach einem Ehemann, den du umsorgen kannst?”
    “Das Letzte auf der Welt, was ich brauche, ist ein Ehemann.”
    “Wieso?”
    Sie wandte den Blick ab. “Die Frauen meiner Familie haben Pech mit der Ehe. Ein Mal war ich auch schon verlobt, aber ich werde diesen Fehler kein zweites Mal begehen.”
    “Ich hätte nie gedacht, dass es etwas gibt, wovor du dich fürchtest.”
    Laura hob die Schultern. “Das tue ich auch nicht. Ich bin nur realistisch.”
    Clint ertrug es kaum, sie so traurig zu sehen. “Die Ehe ist die vollkommene Verbindung von Mann und Frau.”
    “Die Hälfte aller Ehen endet mit der Scheidung”, erwiderte sie sofort.
    “Das liegt entweder daran, dass sie den falschen Partner gewählt haben, oder sie haben sich nicht genug Mühe gegeben.”
    “Wenn du vom Heiraten so überzeugt bist, weshalb bist du dann noch Junggeselle?”
    “Ich lasse mir Zeit mit der Auswahl”, erwiderte er ruhig. “Ich werde ein Mädchen aus Two Horse Junction heiraten.”
    “Dann wartet dort also eine Freundin auf dich?” Lauras Stimme klang sehr gelassen, doch ihr Blick verriet Neugier.
    “Nein, nein. Aber ich werde mich dort verlieben, sobald ich wieder in der Stadt bin.”
    “Du planst es, dich zu verlieben?” Ungläubig sah sie ihn an. “Wahrscheinlich hast du dir auch schon genau überlegt, wie sie sein soll. Dann achte bloß drauf, dass die Gute einen starken Magen hat.”
    “Wir segeln selten in Texas, aber du hast recht: Ich weiß genau, wonach ich suche.”
    “Eine Frau mit gebärfreudigem Becken.” Laura strich sich über die Hüften. “Da komme ich zum Glück nicht infrage.”
    Sein Blick folgte der Bewegung ihrer Hände. Sofort dachte er daran, wie Laura sich beim Tanzen an ihn geschmiegt hatte. Wie sie sich geküsst hatten. “Nein, aber Frauen können in verschiedener Weise ihren Reiz haben.”
    Empört holte sie Luft. “Soll das heißen, zum Sex tauge ich, aber nicht zum Heiraten?”
    “Du warst es doch, die gesagt hat, sie wolle nicht heiraten. Ich sehne mich nach einer Frau, die das Gleiche will wie ich.”
    “Ein Leben in einer Kleinstadt mit einem Haus voller Kinder.”
    “Genau.”
    Und warum steht er dann auf einmal so dicht vor mir? fragte sich Laura. Sie hob das Kinn. “Aber du würdest gern mit mir schlafen. Du begehrst mich und würdest gern herausfinden, wie Sex mit mir ist.”
    Abrupt umfasste Clint ihre Arme und hob Laura etwas an. “Tu doch nicht so! Du rätselst doch die ganze Zeit herum, ob Cowboys Tricks auf Lager haben, die du noch nicht kennst.” Seine Lippen waren ganz nah. “Du sehnst dich doch nach mir.”
    Sie versuchte nicht, sich aus seinem Griff zu lösen. Stattdessen funkelten ihre Augen und sie lächelte, während sie sich mit der Zunge über die Unterlippe fuhr. “Mach dich nicht lächerlich. Du bist verrückt nach mir.”
    “Lügnerin”, sagte er leise und strich über ihre Arme.
    Seufzend blickte Laura auf seinen Mund, und Clints Wunsch, sie voller Leidenschaft zu küssen und mit ihr zu schlafen, wurde fast übermächtig. Doch immer noch war er nicht sicher, ob er das tun sollte. Vielleicht wurde er im nächsten Moment ja vernünftig. Sanft strich er zu ihren Schultern hoch und über den zarten Hals zu ihren Wangen.
    “Du kannst nur noch daran denken, mich zu küssen. Mich auszuziehen und in dieses große breite Bett zu bekommen”, sagte sie heiser.
    Der Blick ihrer blauen Augen hielt ihn gefangen; ihr Atem ging schneller, ebenso wie seiner.
    Ganz sacht streifte

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