Ein Fall für zwei (German Edition)

diese Frau zu treffen? “Abgemacht, Prinzessin. Vorausgesetzt, dieser Cowboy ist der Einzige, in den du dich verliebst. Und wenn ich dich nicht bald küssen darf, sterbe ich.”
    “Dann küss mich, Cowboy.”
    Laura genoss es, als Clint seine Lippen auf ihren Mund presste, doch als Lilly und die anderen Frauen Beifall klatschten, errötete sie.
    “Komm.” Clint zog sie mit und schnappte sich mit dem freien Arm auch noch Sweetums.
    “Wo bringst du mich hin?”, wollte Laura wissen.
    “Ins Bett.”
    “Oh.” Sie errötete noch mehr. “Aber du kannst doch nicht mitten auf der Hauptstraße verkünden, dass du mich ins Bett bringst. Das ist unanständig.”
    “So läuft das eben in Texas.” Clint machte einen Schritt auf sie zu.
    Als sie seinen Blick sah, schüttelte Laura warnend den Kopf. “Wag es nicht.”
    “Ein Cowboy lässt sich nicht drohen.” Lächelnd warf Clint sie über seine Schulter. Mit Sweetums an der Brust und der Liebe seines Lebens über der Schulter ging er die Hauptstraße hinunter zu seinem Haus. Seine Familie konnte Laura morgen immer noch kennenlernen.
    “Was machst du da?”, fragte er, als Laura wie wild den Arm bewegte.
    “Ich winke den netten Damen vor dem Hotel zu und dem Mann, der sich die Augen reibt, als könne er nicht glauben, was er sieht.”
    “Eine Lady aus der Stadt sehen wir hier auch nicht alle Tage.”
    “Mein Po ragt auch nicht jeden Tag zur allgemeinen Begutachtung in den Himmel. Aber in deiner Nähe habe ich wohl häufiger damit zu rechnen.” Laura musste lachen. “Ich glaube, wir werden ein wunderbares Zusammenleben haben.”
    “Da hast du verdammt recht.”
    “Sind wir bald da? Denn ich würde dich gern wieder küssen.”
    “Hier ist es schon.” Clint öffnete das Gartentor. “Pass auf, sonst lasse ich dich fallen”, fügte er hinzu, als Laura sich hin und her wand, um besser sehen zu können.
    Vor der Haustür setzte er Sweetums ab und stellte Laura wieder auf die Füße. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und küsste Clint voller Leidenschaft, während er hastig nach dem Schlüssel suchte, um endlich ins Haus zu kommen, wo niemand sie mehr beobachten würde.
    “Ich liebe dich”, flüsterte Laura und strich mit der Zungenspitze über sein Ohr.
    Endlich hatte er die Tür geöffnet. Doch als er sich umdrehte, stand eine Gruppe von Leuten mitten auf der Straße. Sein Deputy, Lilly und Sheila, Mrs Winchell und alle anderen waren da und blickten abwartend zu ihnen.
    Okay, dachte Clint und nahm Lauras Hand. “Das ist Miss Laura Carter”, stellte er sie laut vor. “Sie hat die Absicht, mich zu heiraten.” Beifall erklang. “Da wir uns jetzt über einen Monat nicht mehr gesehen haben, wären wir gern etwas ungestört.”
    “Was hat Laura dazu zu sagen?”, rief Lilly.
    Laura lächelte und hakte sich bei Clint ein. “Ich bin überglücklich und freue mich darauf, jeden von Ihnen kennenzulernen. In meiner neuen Heimatstadt Two Horse Junction. Morgen.” Sie lachte leise. “Aber eines muss ich sofort loswerden.” Liebevoll sah sie zu Clint. “Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich einen Cowboy heirate!”
    Glücklich hob Clint sie hoch und trug sie über die Schwelle. “Für meine Prinzessin nur das Beste.”
    – ENDE –