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Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition)

Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition)

Titel: Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Erklärungen.
    Jack und seine drei Mitstreiter feierten gerade in der Bibliothek des Clubs ihren Erfolg, als Alton eintraf. Von Gasthorpe heraufgeführt, blickte er sich interessiert um und berichtete dann, dass er und seine Brüder mindestens jeweils ein gesellschaftliches Ereignis ermittelt hatten, das James an den jeweiligen Abenden der vermeintlichen Treffen mit dem Kurier besucht hatte. Nicht nur das, sie hatten auch Damen gefunden, die Tagebücher führten und daher bezeugen konnten, dass er an allen drei Abenden anwesend gewesen war.
    »Berücksichtigt man die Zeitpunkte«, Alton hielt Jack seine Liste hin, »ist es wahrlich schwer zu begreifen, wie James es bewerkstelligt haben soll, mit diesen Leuten zu speisen und sich gleichzeitig in irgendeiner Spelunke in Southwark aufzuhalten.«
    Alton wurde eingeladen, mitzufeiern.
    Zehn Minuten später gab Gasthorpe Jack ein Zeichen; ein Bote aus Whitehall war eingetroffen. Jack ging nach unten, nahm das Päckchen entgegen und überprüfte kurz, was die Papiere enthielten, die sich darin befanden, bevor er grinsend in die Bibliothek zurückkehrte.
    Er schloss die Tür und winkte mit den Papieren.
    »Nicht nur der letzte Nagel zum Sarg, sondern auch noch der Hammer dazu. Wir stehen unmittelbar davor, den Vorwürfen ihre Grundlage zu entziehen.«
    »Was ist das?«, fragte Alton. Die anderen blickten ihn ebenfalls fragend an.
    Jack ließ sich in seinen Stuhl zurückfallen.
    »Als wir ihn befragt haben, ist es uns gelungen, Humphries die Informationen zu entlocken, die James laut Aussage des Kuriers an den drei Tagen angeblich weitergegeben hat. Viel davon hätte James gewusst  – Truppenstärken und Aufstellungen sind genau die Dinge, die er erforscht. Allerdings war darunter eine Teilinformation, von der ich mir nie vorstellen konnte, dass James sie besessen hat  – ja, sich die Mühe gemacht hätte, sie in Erfahrung zu bringen  –, nämlich die Details der Demobilisierung. Als Militärstratege interessiert er sich für Schlachten und die Vorbereitungen dafür. Was danach geschieht, interessiert ihn nicht. Warum hätte er die Einzelheiten der Reduzierung der Heeresstärke herausfinden sollen?«
    Christian grinste ebenfalls.
    »Ich nehme an, diese Papiere dort beweisen, dass er das nicht getan hat.«
    »In der Tat.« Jack lächelte erfreut. »Ich habe unserem Freund in Whitehall eine Liste der Militärpersonen geschickt, mit denen James zwischen der Einnahme von Toulouse und Waterloo gesprochen hat. Dies ist das Ergebnis. Aussagen von James’ Gesprächspartnern, die besagen, dass sie zu keiner Zeit
das Thema Demobilisierung angesprochen haben sowie Erklärungen aus dem Kriegsministerium und den Hauptquartieren der Armee, die die Demobilisierung durchgeführt haben, dass sie zu keiner Zeit in irgendeiner Form in Kontakt mit James Altwood standen.«
    Deverell lächelte und hob sein Glas.
    »Wenn er zur Tat schreitet, das ist unbestritten, dann ist unser Freund überaus effektiv.«
    Ihre Feier ging noch eine gute halbe Stunde weiter, dann fiel ihnen wieder ein, dass es schließlich mitten in der Saison war und sie am Abend Gesellschaften zu besuchen hatten, wie ungern sie auch hingingen. Alton brach auf, verabschiedete sich von Jack mit der Bemerkung, man werde sich später wiedersehen. Als er die Tür hinter ihm schloss, grinste Jack. Alton war nicht auf den Kopf gefallen; er hatte genug von ihren Anspielungen verstanden, um sich ein genaueres Bild von Jack zu machen. Die brüderliche Sorge, die sich auf Jack gerichtet hatte, hatte sich weitestgehend in Luft aufgelöst. Eine weitere Hürde war aus dem Weg geräumt.
    Leise von sich hin lächelnd, zufrieden mit seinem Tag, ging er nach oben, um sich umzukleiden. Er freute sich auf den vor ihm liegenden Abend, auf Clarice’ interessierte Fragen, und er war gespannt, wie sie auf die Erfolge reagieren würde, die sie zu verbuchen hatten.
     
    »Meine Liebe, Ihre Rückkehr ist das Gespräch schlechthin!« Die alte Lady Swanley strahlte Clarice an. »Ich bin restlos entzückt, dass Emily Sie und Lord Warnefleet überreden konnte, heute Abend zu kommen.«
    Clarice lächelte und nahm selbstsicher und gelassen auf dem Sofa neben Lady Swanley Platz. Als Freundin ihrer Mutter aus Kindertagen war ihr Lady Swanley wohlgesonnen. Es war angenehm, sich wieder in solcher Gesellschaft zu bewegen, sich in
der Gegenwart von Leuten zu entspannen, vor denen sie nicht auf der Hut sein musste, die sie nicht anzuleiten brauchte.
    Am

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