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Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition)

Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition)

Titel: Ein feuriger Gentleman: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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hatten die gute Gesellschaft und ihre Familie sie langfristig in ihre Reihen zurückgeholt?
    Sie sah ihn an und runzelte die Stirn.
    »Komm her. Du wirst auch nicht verschont.«
    Er lächelte gewinnend und leistete ihrem Befehl Folge.
    Sie verbrachten die nächsten zwei Stunden in organisiertem Chaos. Nur Clarice schien zu wissen, was als Nächstes getan werden musste. Ihre zukünftigen Schwägerinnen trafen ein und beteiligten sich an der Diskussion. Danach schickte Clarice sie wieder nach Hause, bewaffnet mit einer Liste mit Fragen für ihre Eltern. Ihre Tanten schauten herein und gaben allem ihren Segen, versprachen eine Liste der einflussreicheren Mitglieder der Gesellschaft zu senden, damit sie bei der Gästeliste berücksichtigt werden konnten.
    Die ganze Zeit über beschäftigte Clarice ihn und ihre Brüder. Sie mussten in ihrer besten Handschrift Einladungen schreiben.
    Schließlich schaute sie auf die Uhr und erklärte, es sei Zeit, aufzuhören.
    »Wir müssen uns zum Dinner umkleiden.«
    Alton reckte sich und stöhnte.
    »Ich werde in meinem Club zusammenbrechen.«
    Clarice blickte ihn aus schmalen Augen an.
    »Nein, das wirst du nicht. Du wirst zu der Veranstaltung gehen, die Sarah besucht, und dich um sie kümmern.« Sie sah ihre beiden anderen Brüder an. »Und ihr tut dasselbe mit Emily und Alice. Von jetzt an seid ihr verlobt und müsst euch auch so benehmen. Wenn ihr wollt, dass der Verlobungsball ein Erfolg wird, dann müsst ihr heute den richtigen Akzent setzen.«
    Nigel schnaubte.
    »Drei Altwoods geben ihre Verlobung bekannt, alle am selben Abend, mit ihrer jüngst aus der Verbannung heimgekehrten Schwester als Hausherrin und Gastgeberin. Der Ball wird kein Erfolg, er wird ein Volksauflauf. Jeder in London wird daran teilnehmen wollen.« Er fing Clarice’ finsteren Blick auf und hielt seine Hände in die Höhe. »In Ordnung, in Ordnung, wir tun, was du sagst, aber es besteht kein Zweifel, dass sich die Leute auf dem Ball auf die Füße treten werden.«
    »Genau genommen«, Alton beugte sich vor und richtete seinen Blick auf Clarice, »wo wir gerade von Gastgeberinnen sprechen, du wirst doch jetzt zurückkommen, nicht wahr, Clary? Moira ist weg, und Sarah wird gewiss nichts dagegen haben  – sie sieht in dir schon eine ältere Schwester. Sie würde deine Hilfe begrüßen, und niemand ist besser für so etwas geeignet als du.« Er nickte zu dem Stapel Einladungen, die überall herumlagen. »Es besteht kein Grund mehr, dass du nach Avening zurückkehren musst, nicht jetzt. James braucht dich nicht, wir hingegen schon. Du bleibst doch, oder?«
    Jack stockte das Herz.
    Ehe Clarice ein Wort sagen konnte, stimmten Roger und Nigel ihm zu, baten ebenfalls darum, dass sie nach London kam. Dieses Mal waren die drei überzeugender; sie hatten Zeit gehabt, an ihren Argumenten zu feilen. Sie entwarfen ein Bild von Clarice’ Leben, wie es hätte sein sollen, wie es nun sein könnte, wenn sie es wollte: ein Leben, das ihr Privilegien, Reichtum und Ansehen bescherte.
    Jack gelang es, sich nicht zu versteifen. Er blieb im Hintergrund, lehnte sich zurück und hörte zu. Damit griff er auf die Fähigkeiten von früher zurück, wurde praktisch unsichtbar, und die vier vergaßen, dass er da war.
    Er beobachtete Clarice. Es war ihr noch nicht gelungen, ein Wort zu sagen. Sie schien sich damit abgefunden zu haben, dass ihre Brüder alles bis zum letzten Argument vorbrachten, um sie zu überzeugen, in den Schoß der Familie zurückzukehren.
    Still zu sein und ruhig sitzen zu bleiben, war anstrengend, ein Kampf. Es fühlte sich an, als schlüge ihm das Herz bis zum Hals. Aber er wartete ab. Es war allein ihre Entscheidung.
    Schließlich, als auch Nigel verstummte und sich eine erwartungsvolle Stille ausbreitete, lächelte Clarice sie an. »Danke, aber nein.«
    Jack atmete aus. Ihm war leicht schwindelig.
    Clarice hob eine Hand, um den Einwänden ihrer Brüder Einhalt zu gebieten. »Nein. Widersprecht mir nicht. Ihr habt genug Argumente angeführt, und ich muss ins Hotel zurück und mich für den Abend umziehen.«
    Ruhig erhob sie sich und drehte sich zu Jack um.
    Er stand auch auf, sah ihr in die Augen, konnte aber außer liebevoller Entrüstung über ihre unverbesserlichen Brüder nichts darin erkennen.
    Sie küsste sie, als sie sich von ihr verabschiedeten. »Wir sehen uns nachher.«
    Jack verbarg seine Gefühle hinter seiner gewohnten Verbindlichkeit, gab den Brüdern zum Abschied die Hand und brachte Clarice in

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