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Ein feuriger Verehrer

Ein feuriger Verehrer

Titel: Ein feuriger Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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ich für dich empfinde, schnürt mir fast die Kehle zu. Ich habe keine Ahnung, was ich dagegen machen, wie ich damit umgehen soll. Ich denke: Ich bin mit ihm verheiratet, ich bin seit fast sechs Monaten seine Frau, und trotzdem gibt es Augenblicke, in denen mein Herzschlag einfach deshalb aussetzt, weil er ins Zimmer kommt.«
    Sie atmete unsicher aus. »Du bist das Beste, was mir je passiert ist. Du bist das Wichtigste, was es in meinem Leben gibt. Ich liebe dich so sehr, dass es mir Angst macht, und ich schätze, wenn ich mich frei entscheiden könnte, würde ich noch nicht mal etwas daran ändern. Tja … jetzt kannst du sauer werden, denn jetzt bin ich fertig.«
    »Wie sollte mir das denn jetzt noch gelingen?« Er sah, dass sie anfing zu lächeln, und er strich mit seinen Händen über ihre Schultern und ihren Rücken. »Genau wie du habe ich ebenfalls keine andere Wahl, Eve. Und selbst wenn ich eine hätte, würde ich sie genauso wenig wollen.«
    »Wir werden also nicht weiter über unsere Gefühle streiten?«
    »Nein, ich glaube nicht.«
    Ohne ihren Blick von seinen Augen abzuwenden, zog sie den Gürtel seines Morgenmantels auf. »Ich habe noch ein wenig Energie, die ich mir extra aufgehoben habe, falls ich hätte weiter mit dir streiten müssen.«
    Er neigte seinen Kopf, biss ihr zärtlich in die Unterlippe und erklärte: »Es wäre eine Schande, diese Energie sinnlos zu vergeuden.«
    »Das habe ich auch nicht vor.« Sie schob ihn langsam rückwärts Richtung Bett. »Als ich vorhin durch die Stadt gefahren bin, habe ich mich total lebendig gefühlt.« Sie streifte ihm den Morgenmantel von den Schultern und vergrub ihre Zähne in seiner straffen Haut. »Ich werde dir zeigen, wie lebendig, ja?«
    Sie warf ihn auf das Bett, schwang sich rittlings auf ihn und bedeckte seinen Leib mit fieberheißen Küssen.
    Das plötzlich einsetzende, überwältigende Verlangen erinnerte sie an ihr gemeinsames, allererstes Mal, an die Nacht, in der sie alle Vorsicht und alle Zurückhaltung über Bord geworfen hatten.
    Heute würde sie ihn treiben, mit schnellen, rauen Händen und einem heißen, gierigen Mund, und würde sich selber dabei alles nehmen, was sie von diesem Mann begehrte, was schlichtweg alles war.
    Das erste schwache Tageslicht fiel durch das Oberlicht auf ihre Körper.
    Obgleich er nur verschwommen sehen konnte, betrachtete er seine Frau, bevor es vollkommen um ihn geschehen wäre, vom Kopf bis zu den Zehen. Sie war schlank, behände, kräftig, und die unzähligen Hämatome, die sie in der grauenhaften Nacht davongetragen hatte, prangten wie Medaillen auf ihrer weißen Haut.
    Mit hell glänzenden Augen peitschte sie sie beide in ungeahnte Höhen, bevor sie ihn schweißnass und keuchend in sich aufnahm und mit ihrer Weiblichkeit umschloss.
    Sie straffte ihre Schultern, warf den Kopf zurück, und er umfasste ihre Hüften und keuchte leise ihren Namen, während sie ihn leidenschaftlich ritt.
    Dann brach sie über ihm zusammen, und er nahm sie in seine Arme und zog ihr Gesicht an seine nackte Brust.
    »Schlaf ein bisschen«, wisperte er.
    »Ich kann nicht. Ich muss wieder aufs Revier.«
    »Du hast seit vierundzwanzig Stunden kein Auge zugemacht.«
    »Ich bin okay«, erklärte sie und setzte sich entschlossen auf. »Sogar fast noch besser als okay. Das hier war wichtiger für mich als jeder Schlaf – wirklich, Roarke, du kannst mir glauben. Und falls du dir einbildest, dass du mir ein Beruhigungsmittel aufzwingen kannst, hast du dich eindeutig geirrt.«
    Sie rollte sich von ihm herunter und sprang aus dem Bett. »Ich muss wirklich weitermachen. Falls es irgendwann mal eine Pause gibt, lege ich mich im Freizeitraum der Wache in die Koje und mache kurz die Augen zu.«
    Sie sah sich suchend um und zog, als sie nicht gleich eines ihrer eigenen Kleidungsstücke fand, kommentarlos seinen Morgenmantel an. »Du müsstest mir einen Gefallen tun.«
    »Dies ist genau der rechte Zeitpunkt, mich darum zu bitten.« Er wirkte schläfrig und zufrieden, und sie sah ihn grinsend an.
    »Genau den Eindruck habe ich. Es geht darum, dass ich nicht möchte, dass Zeke weiter auf der Wache bleiben muss, nur ist es unerlässlich, dass weiter irgendwer ein Auge auf ihn hat.«
    »Schick ihn einfach her.«
    »Prima. Und wenn ich mit einem deiner Wagen fahren würde, könnte ich meinen zur Reparatur hier stehen lassen, und er hätte was zu tun.«
    Roarke sah sie fragend an. »Hast du die Absicht, dich heute in irgendwelche wilden Verfolgungsjagden

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