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Ein feuriger Verehrer

Ein feuriger Verehrer

Titel: Ein feuriger Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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küsst er Roarke ja auch. Tja, aber wie laufen die Dinge bei dir?« Ehe Eve etwas erwidern konnte, neigte Mavis den Kopf zur Seite, inspizierte ihr Gesicht und seufzte leise. »Du hast Trina noch nicht kommen lassen.«
    Eve erbleichte und rutschte nervös auf ihrem Stuhl herum. »Trina? Was für eine Trina?«
    »Also bitte, Dallas! Du hast gesagt, dass du sie kommen lassen würdest, um dir die Haare zu schneiden, während ich unterwegs bin. Du hast schon seit Wochen nichts mehr an dir machen lassen.«
    »Ich habe echt nicht mehr dran gedacht.«
    »Oder du hast dir eingebildet, ich würde es nicht merken. Aber das ist okay, dann machen wir eben zusammen einen Termin mit ihr, wenn ich zurück bin.«
    »Das klingt wie eine Drohung.«
    »Wart's nur ab. Ich bin sicher, dass es dir gefallen wird.« Mavis wickelte sich eine Silbersträhne um den Finger und lächelte begeistert. »Hi, Peabody.«
    »Hi, Mavis.« Peabody trat einen Schritt näher. »Starkes Hologramm.«
    »Roarke hat wirklich tolles Spielzeug. Huch, ich muss los. Leonardo meint, dass ich allmählich in die Startlöcher muss. Also.« Sie vollführte eine letzte Drehung und warf den beiden Frauen eine Reihe schwungvoller Kusshände zu, ehe sie verschwand.
    »Wie kann sie sich in Schuhen mit solchen Absätzen bewegen?«, fragte Peabody beeindruckt.
    »Das ist eines der Geheimnisse der guten Mavis. Was haben Sie herausgefunden?«
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich den Lieferwagen habe. Schwarzer Airstream, Modell 2058, mit serienmäßiger elektronischer Diebstahlsicherung.« Sie hielt Eve einen Ausdruck hin. »Zugelassen auf Cassandra Unlimited.«
    »Volltreffer.«
    »Nur dass es die angegebene Adresse gar nicht gibt.«
    »Trotzdem ist der Wagen das Bindeglied zum Tüftler. Haben Sie die Firma bereits überprüft?«
    »Noch nicht. Ich wollte Ihnen erst das hier geben.« »Okay. Dann probieren wir's gemeinsam.« Eve wandte sich dem Computer zu. »Computer, ich brauche sämtliche Daten über Cassandra Unlimited, Gesellschaft mit unbeschränkter Haftung.«
    Suche … Es gibt keine Daten über Cassandra Unlimited.
    »Natürlich«, murmelte Eve. »Das wäre auch zu einfach gewesen.« Sie lehnte sich zurück und dachte mit geschlossenen Augen nach. »Gut, versuchen wir es so. Suche und Auflistung sämtlicher Unternehmen und Geschäfte in New York oder New Jersey, in deren Titel der Name Cassandra vorkommt.«
    Suche …
    »Glauben Sie, dass sie den Namen wirklich benutzen würden?«, fragte Peabody ein wenig skeptisch.
    »Ich glaube, sie sind clever, aber gleichzeitig arrogant. Es gibt ganz sicher einen Weg, um sie zu finden. Es gibt immer einen Weg.«
    Suche abgeschlossen. Es gibt folgende Unternehmen und Geschäfte: Cassandras Haus der Schönheit, Brooklyn, New York. Cassandras Schokoladenparadies, Trenton, New Jersey. Cassandra Elektronik, New York, New York.
    »Stopp. Ich brauche alle verfügbaren Informationen über Cassandra Elektronik.«
    Suche … Cassandra Elektronik, 10092 Houston, gegründet 2049, keine Angaben über Finanzen oder Angestellte vorhanden. Tochterunternehmen von Mount Olympus Enterprises. Keine Informationen verfügbar.
    Die eingegebene Informationssperre ist nach Bundesrecht verboten und wird automatisch der Computerüberwachungsbehörde gemeldet.
    »Ja, ja, meinetwegen. Es gibt ganz sicher Informationen. Irgendwo gibt es sie bestimmt. Überprüfung der Adresse.«
    Suche … Adresse falsch. Eine solche Adresse existiert nicht.
    Eve stand auf und stapfte durch die Küche. »Aber sie haben sie eingegeben. Weshalb haben sie sich die Mühe gemacht, die Unternehmen registrieren zu lassen und sind dadurch das Risiko einer automatischen Überprüfung durch die Computerüberwachung und durch das Finanzamt eingegangen?«
    Peabody nutzte die Gelegenheit und bestellte für sie beide zwei weitere Tassen Kaffee. »Weil sie arrogant sind?«
    »Genau aus diesem Grund. Sie haben keine Ahnung, dass der Lieferwagen beobachtet und identifiziert worden ist, aber dass ich den Namen Cassandra überprüfen und ihnen dabei auf die Schliche kommen würde, ist ihnen garantiert bewusst.«
    Geistesabwesend nahm sie die ihr angebotene Kaffeetasse an. »Sie wollen, dass ich Zeit damit vergeude. Wenn sie irgendwelche illegalen Unternehmen registrieren lassen können, haben sie nicht nur jede Menge Geld, sondern auch hervorragende Geräte, und die Computerüberwachung ist ihnen egal.«
    »Die ist niemandem egal«, widersprach ihre Assistentin. »An der

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