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Ein frivoler Plan

Ein frivoler Plan

Titel: Ein frivoler Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bronwyn Scott
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über ihre Wange. „Ach, Julia, meine kleine Unschuld.“ Er nahm eine Schachtel von einem niedrigen Tisch und zog etwas heraus, das sie noch nie gesehen hatte. Erstaunt sah Julia, wie er es über sein Geschlecht streifte.
    „Das ist eine Hülle, die uns davor schützt, ein Kind zu zeugen“, erklärte ihr Paine leise. „Jetzt sind wir bereit für das eigentliche Vergnügen.“
    Julia konnte sich nicht vorstellen, dass es noch mehr gab als das, was sie ohnehin schon fühlte, doch Paine kniete neben ihren bestrumpften Beinen und lehrte sie, dass das nicht stimmte. Mit geschickten Händen rollte er ihr die Strümpfe von den Beinen und warf sie zur Seite. Im nächsten Moment spürte sie seine Lippen an ihren empfindlichen Kniekehlen, und er küsste sie, bis sie glaubte, schreien zu müssen vor Lust. Und endlich wurde ihr heiß, eine Hitze, die sich feucht anfühlte und glühend zugleich, während er seine Hände an ihren Schenkeln höhergleiten ließ und mit den Lippen ihre zarte Haut berührte, sodass sie seinen Atem warm an ihren feuchten Locken fühlte.
    Dann beugte er sich über sie, bedeckte sie mit seinem großen Körper, und sie spürte ihn hart an ihrem Bein. Ohne sie loszulassen, griff er wieder zu der Schachtel und zog eine kleine Flasche mit Öl heraus, das nach Lavendel duftete, als er den Stöpsel davon entfernte und sich etwas in die Hand goss. Fasziniert und vor Leidenschaft brennend spürte Julia, wie er seine Hand zwischen ihre Schenkel legte und einen mit Öl benetzten Finger in sie hineinschob.
    „Du bist jetzt bereit für mich“, flüsterte Paine, beugte sich tiefer, und diesmal fühlte sie ihn genau zwischen ihren Beinen. Sie fühlte, wie er in sie hineinglitt, nur ein wenig, und dann zog er sich zu ihrer Enttäuschung wieder zurück. Sie stieß einen leisen, aber missbilligenden Schrei aus. Paine erstickte den Schrei mit einem Kuss, schob sich wieder leicht an sie heran, etwas weiter diesmal, wich wieder zurück, bis Julia seine Absicht verstand und einen Rhythmus erkannte.
    Jetzt hatte sie begriffen und war überzeugt, dass er sie nicht nur necken und verspotten wollte, daher hob sie die Hüften und passte sich seinem Rhythmus an. Sie fühlte, wie er tiefer in sie eindrang, und dann durchflutete sie ein kurzer, heftiger Schmerz. In diesem Moment hielt er inne, weil sie leise aufschrie, und wartete ab, bis sie ihn dazu drängte weiterzumachen.
    Jetzt war er ganz tief in ihr, der Rhythmus wurde schneller, der Druck, das Verlangen größer, erreichte bisher unerkannte Höhen. Nicht einmal mit seinen Küssen gelang es ihm, ihre lustvollen Seufzer zu ersticken. In diesem neuen, köstlichen Vergnügen war sie frei. Sie war nicht an die Erde gebunden, an nichts, das sich darauf befand, unter Paine Ramsdens Führung lernte sie zu fliegen. Irgendwann ging es nicht mehr weiter nach oben, und sie fühlte, wie ihr Inneres in tausend Stücke zersprang, und die Spannung, die er schon mit seiner ersten Berührung in ihr aufgebaut hatte, ließ endlich nach. Sie fühlte sich schwerelos, trieb dahin in einer anderen, zufriedenen Welt, und nahm nichts mehr wahr, als dass auch Paine mit einem Aufschrei Erfüllung fand. Dann ruhte er auf ihr. Sein Gewicht erinnerte sie warm an die so innige Nähe, die sie miteinander geteilt hatten, und mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie ein.

4. KAPITEL
    Paine erwachte von dem Geruch nach Limonen und von der Wärme eines Körpers, der an ihn geschmiegt war. Seine Hand lag auf einer üppigen Brust. Es war ein berauschendes Erwachen.
    Überdeutlich kehrten die Erinnerungen an den vergangenen Abend zurück: Julia Prentiss in ihrem entzückenden aquamarinfarbenen Kleid, wie sie ihn bat, sie zu entjungfern, während sie ihn mit dem Blick ihrer grünen Augen prüfend musterte; Julia nackt auf seinem Bett, wie sie nach seiner Zärtlichkeit verlangte, als er sie in die Kunst der Liebe einführte; Julia, wie sie aufschrie, als er sie zu ungeahnten Höhen führte, ihm die Hüften entgegenhob, den Kopf in die Kissen presste, als sie sich der Ekstase hingab.
    In jenem Moment war jeder Versuch, so zu tun, als handelte es sich nur um eine Pflicht, als wollte sie mit diesem verrückten Plan nur ihr Schicksal verändern, aus ihren Gedanken verschwunden. Er hatte gesehen, wie ihr Blick sich verdunkelte, während sie sich ganz und gar im Vergnügen verlor, als alles Geschäftsmäßige zwischen ihnen nebensächlich geworden war. Sie war sein gewesen, ganz und gar.
    In jenem Moment war

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