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Ein frivoler Plan

Ein frivoler Plan

Titel: Ein frivoler Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bronwyn Scott
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auch gut so“, sagte sie leise. „Denn wenn solches Vergnügen sich leicht finden ließe, dann würde niemand mehr seiner Arbeit nachgehen.“ Sie errötete über ihre eigene Freimütigkeit, und Paine lachte wieder, während er ihr noch ein Stück Orange in den Mund schob.
    „Wie kommt es, dass du bei den fleischlichen Lüsten so bewandert bist?“, fragte sie zwischen zwei Bissen.
    „Das sollte ich dir nicht verraten. Ein Meister verrät niemals seine Geheimnisse“, neckte Paine sie. „Aber ich kann auch nicht zulassen, dass du in ganz London umherläufst und glaubst, jeder könnte das.“ Wieder träufelte er Saft auf ihre Lippen, und sie schob die Zunge heraus, um die Tropfen abzulecken. Sie hörte, wie er dabei aufstöhnte, ein heiserer Laut, der nichts mit Schmerz zu tun hatte, sondern sehr viel mit Lust. Es gab ihr ein Gefühl von Macht zu wissen, dass schon diese kleine Bewegung eine solche Wirkung auf ihn hatte.
    Er bot ihr noch ein Stück Orange an, das er in Zucker getaucht hatte, schob es in ihren geöffneten Mund und ließ sie den Saft heraussaugen. Sie schloss die Augen, sog kräftig daran, nicht ahnend, dass ihre konzentrierte Hingabe an diese Tätigkeit Paine die Fassung raubte. Er grub seine Hand in ihr Haar.
    Als sie die Augen wieder öffnete und ihn ansah, erkannte sie das Verlangen in seinem Blick. Er begehrte sie. Seine Augen verrieten es. Sein Körper verriet es. Ganz plötzlich wurde ihr bewusst, wie intim ihre Stellung war: Ihr Kopf auf seinem Schoß, mit nichts als der dünnen Seide zwischen ihnen. Sie musste nur ein wenig den Kopf drehen, um seine Erregung deutlich vor sich zu sehen. Julia dachte an die Orange, an deren leicht phallusartige Form, daran, wie sie den Saft herausgesogen hatte. Würde das Paine gefallen? Sein Blick schien das anzudeuten. Zögernd wandte Julia den Kopf. Sie öffnete den Mund und umfasste ihn durch die Hose hindurch mit ihren Lippen.
    Als sie ihn berührte, stöhnte Paine auf. Sie wich zurück, fürchtete, dass das doch keine so gute Idee gewesen war. „Hör nicht auf, Julia, hör nicht auf“, flehte er und schob sanft ihren Kopf zurück zu seinen Lenden.
    Ihre Macht verursachte Julia ein Gefühl des Schwindels. Sie sog an ihm, bis er seine Lust nicht mehr zu unterdrücken vermochte und nicht mehr nur leise stöhnte, sondern laute Schreie ausstieß, um seinem Vergnügen Ausdruck zu verleihen.
    „Julia, hör auf, lass mich in dir sein.“ Er atmete schwer und war kurz davor, die Fassung zu verlieren.
    Julia fand den verborgenen Schlitz in seiner Hose und öffnete ihn. Sie umfasste die feuchte, harte Spitze und freute sich an dem, was sie da erschaffen hatte. Sie griff über seinen Kopf hinweg nach der Schachtel, die er in der vergangenen Nacht benutzt hatte, und griff nach einer Hülle.
    Paine half ihr, sie überzustreifen und wies sie an: „Jetzt setz dich auf mich, Julia. Nimm mich in dir auf und reite mich.“
    Julia beugte sich über ihn und hielt vor Spannung den Atem an, als sie ihn in sich hineingleiten ließ. Er war so groß, so viel größer, als sie es aus der letzten Nacht in Erinnerung hatte. Und doch passte er perfekt zu ihr, füllte sie ganz und gar aus. Sie begann, sich zu bewegen, und er passte sich ihr an, fügte sich in denselben Rhythmus, mit dem er sie weiter und weiter erregte, bis er sie ganz nach oben trieb, dorthin, wo sie schon am vergangenen Abend mit ihm zusammen gewesen war. Er zog sie in seine Arme, als er selbst den Höhepunkt erlebte und erschauerte, seine Schreie an ihrer Schulter erstickte.
    Dann lagen sie zusammen da, bis ihr Atem langsamer ging und die Gewalt des Höhepunkts allmählich verebbte. Am liebsten wäre Julia für immer so liegen geblieben, an ihn geschmiegt, warm und zufrieden. Ihr war klar: Wenn sie sich bewegte, war das Frühstück vorüber. Sie würde gehen müssen. Doch das wollte sie nicht mehr.
    Sie wollte bleiben. Sie wollte die Lust, die er in ihr geweckt hatte, wieder und wieder spüren. Sie konnte sich nicht vorstellen, bei Oswalt etwas Ähnliches zu finden, und sie unterdrückte ein Schaudern. Die Vorstellung, so intime Dinge mit Mortimer Oswalt zu tun, entsetzte sie.
    „Ist dir kalt?“ Paine tastete nach einer Decke, die er über sie beide breiten konnte, missdeutete ihr Schaudern.
    Julia suchte nach einer Möglichkeit, diesen Augenblick zu verlängern und ihre gemeinsame Zeit weiter auszukosten. „Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.“
    „Mmm.“ Sie spürte seinen Atem an ihrem Haar,

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