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Ein gefährlicher Gentleman

Ein gefährlicher Gentleman

Titel: Ein gefährlicher Gentleman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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ihres Körpers war herrlich. »Wäre es sehr unfein, wenn ich hoffe, es wird bald so weit sein?«
    Es stand außer Frage: Sie hatte sich der Erfüllung ihrer Lust zu lange verweigert und hatte versucht, ihr geheimes Verlangen zugunsten eines bequemen Alltags zu verleugnen. Verträumt massierte Madeline die muskulösen Schultern des Mannes, der auf ihr lag. Sie empfand nach ihrem Höhepunkt ein herrliches Hochgefühl. »Ich bin bereit, wenn Ihr es seid, Mylord«, flüsterte sie. »Und mir kommt es so vor, als wärt Ihr sehr«, sie schob die Hand zwischen die Leiber und streichelte seine Erektion, »bereit.«
    Bei ihrer Berührung sog er scharf die Luft ein und schickte ihr einen heißblütigen Blick aus den sturmgrauen Tiefen seiner Augen. Luke beugte sich zu ihr herab. Sein Mund legte sich auf ihren. Sie küssten sich leidenschaftlich. Zugleich drängte er sich in sie, bis er vollständig eingedrungen war.
    Sie schnappte nach Luft, als er so kraftvoll in sie stieß. Sofort verharrte er. »Ich tue dir doch nicht weh?«
    »Nein.« Es war die Wahrheit. Schmerz war das Letzte, was sie empfand. Er pfählte sie so gründlich, dass sie sich geweitet anfühlte. Aber zugleich war sie erfüllt, er hatte von ihr Besitz ergriffen, und dieses Gefühl bescherte ihr eine herrliche Lust. Sein nackter Körper war unter ihren forschenden Fingerspitzen hart und muskulös, seine Haut von einem Hauch Schweiß überzogen. Das seidige Haar berührte federleicht seine Schultern. Die feinen, attraktiven Gesichtszüge, die so viele – ach, zu viele! dachte sie eifersüchtig – Frauen bewunderten, waren jetzt angespannt. Er blickte besorgt auf sie herunter. »Bist du sicher?«
    »Du fühlst dich so … riesig an.« Ihr Lächeln war bewusst verführerisch. Sie kam ihm mit ihren Hüften entgegen und nahm ihn eine entscheidende Winzigkeit tiefer in sich auf.
    »Also, das ist etwas, das ein Mann gerne hört.« Sein Lachen war ein leiser, atemloser Ausbruch.
    Sie hatte nicht genug Erfahrung, um die Unterschiede der männlichen Anatomie zu kennen. Aber sie glaubte, er sei zumindest größer als die meisten. Auf jeden Fall größer als Colin, auch seine Statur war um einiges größer und breiter … Nicht, dass das wichtig war. Ihr Gatte hatte ihr selbst in der Hochzeitsnacht Lust beschert, als sie schrecklich nervös gewesen war.
    Oh nein, sie würde jetzt nicht darüber nachdenken, was sie bereits verloren hatte. Diese Nacht gehörte allein ihr. Sie war nicht daran interessiert, eine zweite Ehe einzugehen, nur um zu irgendeinem anderen Mann zu gehören. Colin war wunderbar gewesen. Sie hatte großes Glück gehabt. Luke Daudet konnte die Leere in ihrem Leben füllen, mehr würde er von ihr nicht verlangen.
    Das war etwas völlig Anderes als ihre Ehe. Eigentlich war es das perfekte Arrangement.
    Oder nicht?
    Spielerisch verführte sie ihn, ihr mehr zu geben. Ihre Fingernägel gruben sich leicht in seine festen Hinterbacken. »Hm … Altea, wenn es dir nichts ausmacht …« Sie wand sich leicht unter ihm.
    Er gab ein tiefes, kehliges Knurren von sich, dann begann er, sich zu bewegen. Zuerst langsam und kontrolliert. Sein warmer Atem umschmeichelte ihre Wange, die Augen waren halb geschlossen, während er sich ganz der Lust hingab. Es war einfach herrlich, und die Reibung von seinem Geschlecht in ihrem so erregend, dass Madeline kleine Laute der Freude nicht länger unterdrücken konnte, von denen sie fürchten musste, sie seien höchst undamenhaft.
    Es war ihr egal.
    Die Leidenschaft erfasste ihren Körper und nahm ihn gefangen. Jeder Stoß war beglückend, jeder Rückzug führte dazu, dass ihre inneren Muskeln sich protestierend zusammenzogen.
    Ihr bereits erregter Körper ergab sich als Erster. Die Welle des Orgasmus erfasste sie wie eine Flut, in der sie zu ertrinken drohte. Ihre Oberschenkel schlossen sich fest um seine schmalen Hüften, und jeder Muskel spannte sich in diesem höchst lustvollen Moment pulsierend an. Luke antwortete darauf mit einem leisen Knurren. Sein Körper versteifte sich, und erst im letzten Moment zog er sich aus ihr zurück. Die heiße Flüssigkeit seiner Ejakulation ergoss sich auf ihren Oberschenkel, während er in ihren Armen erbebte.
    Atemlos lagen sie beisammen. Sein Gesicht war in ihrem Haar vergraben, und sein Gewicht war auf die Unterarme gestützt, um sie nicht zu erdrücken. Keiner von ihnen sagte ein Wort, bis er nach einigen Augenblicken den Kopf hob und sie mit seinem bezaubernden Lächeln beschenkte. Eine

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