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Ein gefährlicher Gentleman

Ein gefährlicher Gentleman

Titel: Ein gefährlicher Gentleman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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ihrer das Gefühl, dass es ihm ähnlich ging.
    Eine zweite Chance auf Liebe war bestimmt ein seltenes Geschenk, und wenn er ihre Zuneigung nicht im gleichen Maß erwiderte, bemühte er sich immerhin, um ihnen eine gemeinsame Zeit zu ermöglichen. Das erfüllte sie mit stiller Freude.
    Gemeinsam.
    Sein Mund strich über ihren Nacken, während seine Finger geschäftig einen Knopf nach dem anderen öffneten. Warm glitten seine Handflächen über ihre nackten Schultern. »Du verzauberst mich.«
    Madeline lehnte ihren Kopf an seine Brust und atmete langsam und tief durch. Wärme durchströmte ihre Glieder. Seine Lippen liebkosten ihr Schlüsselbein. Der Duft seiner Haare war waldig und männlich. Einzelne Strähnen streiften ihre Wange. »Willst du damit etwa andeuten, ich habe einen bösen Fluch über dich verhängt, Mylord?«
    Er lachte; ein leises, berauschendes Ausatmen, das ihren Hals streifte. » Irgendetwas scheint jedenfalls mit meinem gesunden Menschenverstand passiert zu sein.«
    Mit unser beider gesundem Menschenverstand, dachte sie vage. Ihr Kopf ruhte an seiner Schulter, und herrliche Gefühle überfluteten sie und machten sie zu seiner Gefangenen. Ihre Nippel wurden hart und drückten gegen den Stoff. Nicht nur wegen der Dinge, die er gerade mit ihr tat, sondern auch der Dinge, von denen sie wusste, dass er sie bald tun würde. Ein leises Wispern erfüllte die Kammer, als er ihr Kleid nach unten schob. Das Flüstern von Seide auf ihrer empfindlichen Haut entrang ihr ein zweites, beredtes Seufzen, während sich das Kleid um ihre Füße bauschte.
    »Du bist herrlich.« Seine Hände glitten hinauf und umfassten ihre Brüste durch die dünne Spitze ihres Unterhemds. »Du lässt mich den Alltag vergessen. Frag meinen Verwalter. Ich habe seinem Bericht über die Belange des Anwesens kaum Beachtung geschenkt. Stattdessen habe ich mir das hier vorgestellt.« Sein Daumen kreiste quälend langsam um ihren Nippel. »Als er mir dreimal hintereinander dieselbe Frage stellen musste, habe ich mich bei ihm entschuldigt und das Treffen verschoben.«
    »Ich lenke dich hoffentlich nicht zu sehr ab. Ich für meinen Teil kann mich nur noch auf eins konzentrieren.« Seine Berührung ließ die Lust in ihr aufflammen. »Du bist viel zu gut in dem, was du gerade tust, aber so richtig erzürnt bin ich deshalb nicht.«
    »Liegt das etwa an meinem unbestreitbaren Charme?« Ein Daumen glitt erneut mit einer sinnlich kreisenden Bewegung über ihren Nippel. Seine Hände waren ebenso erregend wie seine Stimme.
    »Das muss es sein«, murmelte sie und lehnte sich gegen ihn.
    Als er sie aufs Bett hob, schloss sie die Augen. Es war überwältigend, ihn zu spüren, weil sie jetzt wusste , dass sie ihn liebte. Als er sich seiner Kleidung entledigte und ihr das Unterhemd auszog, als sie Haut an Haut beisammenlagen und ihre Münder sich zärtlich trafen, ihre Hände auf Entdeckungsreise gingen, war es in der Kammer still bis auf das Gezirpe der Grillen im Garten und dem gelegentlichen Schrei eines Nachtvogels. Sie konnte sich plötzlich nicht mehr bloß vorstellen, diese Leidenschaft mit ihm zu teilen, sondern so viel mehr …
    Ein gefährlicher Gedanke. Sie durfte ihn nicht denken.
    »Die Ohrringe stehen dir gut«, meinte er schließlich. Sein Lächeln war verrucht. »Besonders jetzt, da du nichts trägst außer diesen Schmuck und deine unvergleichliche Schönheit.«
    »Das sind ziemlich blumige Worte für dich, Mylord.« Sie griff zwischen ihre Körper und streichelte die dunkle, samtweiche Länge seiner Erregung. »Besonders, da ich gerade deutlich spüre, wie sehr du an einer anderen Betätigung als unserer Unterhaltung interessiert bist.«
    »Scharfsinnig und schön.« Er leckte über ihre Unterlippe. »Was für eine herrliche Mischung.«
    Luke berührte sie, erregte sie mit geübter Leichtigkeit, und als er sich zwischen ihre Schenkel schob, war es seine Zunge und nicht sein Schwanz, der sie bis zum bebenden Abgrund ihres Höhepunkts führte. Ihr Orgasmus kam schnell und war heftig. Sie war so laut, dass sie dankbar war, weil das Gasthaus nahezu verwaist war. Luke setzte einen zärtlichen Kuss auf ihren Oberschenkel und blickte zu ihr auf. Erst dann vereinigten sich ihre Körper, fanden mit fließenden Bewegungen zueinander. Behutsam stieß sein Geschlecht in ihres. Mann in Frau.
    Wenn es doch nur so einfach wäre, unsere Leben zu vereinen, dachte sie. Madeline war erfüllt von sinnlicher Mattigkeit. Instinktiv hob sie ihm ihren Unterleib

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