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Ein Geschenk zum Verlieben

Ein Geschenk zum Verlieben

Titel: Ein Geschenk zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Swan
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glockenhell.
    Timothy war förmlich geblendet. »Ja, äh … dafür hat man schließlich P… Personal«, stammelte er.
    Â»Und was machen Sie beruflich – Timothy, richtig?« Sie musterte ihn mit interessiert leuchtenden Augen. Ihre gute Laune war offenbar vollkommen wiederhergestellt.
    Â»Ja. Timothy. Timothy Gresham«, antwortete er eifrig. »Meine Firma hat auch etwas zum heutigen Abend beigesteuert.«
    Â»Ach, was denn?«, erkundigte sich Cat aufgeregt. »Es gibt so viele tolle Preise! Und das auch noch für so einen guten Zweck.«
    Â»Paragliding vom Scafell im Lake District.«
    Kurze Pause.
    Â»Ach.« Cat musste giggeln. Sie schaute Laura an. »Das ist doch das, was du dir ausgesucht hast, oder?«
    Â»Nein, nein. Jedenfalls nicht, um darauf zu bieten«, widersprach Laura rasch. »Mit den Summen, die hier bezahlt werden, kann ich nicht mithalten, fürchte ich.« Sie berührte bedauernd Timothys Arm.
    Â»Ja, aber das gefiel dir doch so gut«, beharrte Cat.
    Â»Na ja, der Traum vom Fliegen.« Sie zuckte lächelnd mit den Schultern.
    Â»Aber Laura, du weißt doch ganz genau, dass du nicht mitbieten musst, um bei uns fliegen zu dürfen.« Timothy blickte freundlich auf sie herab. »Du hast genug Stunden in uns investiert, um jederzeit wieder aufkreuzen zu dürfen.«
    Â»Ah, du machst also auch Paragliding, was, Laura?«, fragte Rob, sein Interesse hinter Sarkasmus versteckend.
    Â»Wie geht’s Caroline?«, erkundigte sich Laura eilends. »Ist sie auch hier? Ich hab sie so lange nicht mehr gesehen.«
    Â»Ã„hm, gut, gut – sie steht gleich da hinten.«
    Laura packte Timothys Arm und lächelte Cat zu. »Würdet ihr mich kurz entschuldigen? Ich muss unbedingt mit ihr reden. Wir sehen uns später.«
    Â»Ja, natürlich.« Cat machte eine verwirrte Miene. »Geh nur. Wir sehen uns später an unserem Tisch.«
    Laura ließ sich von Timothy wegführen, fort von Robs kalten Worten und wachsamen Blicken. Ihre Freundschaft mit Cat würde nicht überleben, wenn er derart dagegen anging. Er wollte sie nicht mehr sehen, und – sie musste an Sams gelallte Worte denken auf ihrem Zimmer in Verbier – was Rob Blake wollte, das bekam er auch.
    Laura hatte die Ellbogen auf den Tisch gesetzt und legte ihre erhitzte Wange in ihre Handfläche. Der Auktionator von Christie’s war in voller Fahrt. Mit viel Charme und Witz brachte er die Anwesenden dazu, ein kleines Vermögen für die dargebotenen Schätze auszugeben. Jedes Gebot startete bei 25.000 Pfund, die Beteiligung war rege und übermütig. Es lief schon seit einer Stunde, und der Testosteronpegel im Saal war spürbar geklettert.
    Die Frau zu Lauras Rechter, Simone Cappell, in Robs Firma die COO, kippte einen Cîroc-Wodka nach dem anderen. Sie hatte sich schon zwei Mal geschlagen geben müssen: erst bei dem einwöchigen Aufenthalt in Donna Karans Villa, das andere Mal bei Backstage-Pässen für das »Black Eyed Peas«-Konzert im O2-Stadium. Der Mann zu ihrer Linken, Garth Kesswick, er hatte in Robs Firma den Posten des CEO inne, war dagegen mehr daran interessiert herauszufinden, warum jemand wie sie und »süße zweiunddreißig«, noch von keinem Mann »geschnappt« worden war.
    Â»Um ehrlich zu sein, ich glaube nicht, dass ich überhaupt je heiraten werde«, verkündete sie provokativ. Eine Kellnerin tauchte zwischen ihnen auf und schenkte nach. Laura nahm, zunehmend trotzig und zornig, einen Schluck Wein – einen von Hunderten an diesem Abend. Für wen hielt sich Rob eigentlich? Was fiel ihm ein, ihr praktisch zu befehlen, ihre Freundschaft mit Cat aufzugeben? Er hatte ihr nichts zu sagen. Und Cat auch nicht, soweit sie das beurteilen konnte.
    Â»Was? Ein so süßes Ding wie Sie!«, flirtete er. Er ging offenbar davon aus, dass er ein besserer Fang war, als seine rotgeäderten Backen und das dezent blondierte Haar vermuten ließen. »Sie können sowieso nichts dagegen unternehmen. Er wird kommen, der Glückliche, der Sie zu fassen kriegt. Und dann stehen Sie, ehe Sie es sich versehen, vor dem Traualtar. Ich würde den Job ja selber übernehmen, wenn ich nicht schon verheiratet wäre.«
    Â»Das glaube ich kaum«, entgegnete Laura kühl. Doch das schien Garth nur noch mehr anzufeuern.
    Rob, der ihr gegenübersaß und Garths Frau

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