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Ein Geschenk zum Verlieben

Ein Geschenk zum Verlieben

Titel: Ein Geschenk zum Verlieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Swan
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Schenkel.
    Â»Ja, kann sein, aber ich will nicht mit dir tanzen.« Sie versuchte sich loszumachen, aber er war zu stark.
    Â»Du und ich, wir müssen reden«, sagte er, während er sie übers Parkett schob.
    Â»Ich mag nicht mit dir reden. Du fängst bloß wieder an, mich zu beleidigen.« Sie wandte ihr Gesicht von ihm ab.
    Â»Was zum Teufel hast du gemacht? Warum musstest du mitbieten?«, knurrte er ihr ins Ohr. Sie konnte seinen Atem spüren und wurde von einem köstlichen Schauer erfasst. Ihre Nackenhaare sträubten sich. »Hast du denn nicht gemerkt, dass ich dir nur helfen wollte? Du weißt ganz genau, dass du dir dieses Gebot nicht leisten kannst.«
    Â»Ach ja?«
    Er stieß ein freudloses Lachen aus. »Jetzt hör aber auf! Du hast dich mitreißen lassen. Du wolltest angeben, dich in der Aufmerksamkeit sonnen, die ihr erregt habt, du und Cat.«
    Sie bog sich ein wenig zurück. »Du bist ja bloß sauer, weil ich dich ins Messer hab laufen lassen«, höhnte sie. »Du musstest 100.000 Pfund für Cat ausspucken, bloß um nicht das Gesicht zu verlieren.«
    Er schwieg einen Moment. Beide wussten, dass sie recht hatte. »Und jetzt erwartest du, dass ich deine Eskapaden auch noch finanziere.«
    Laura schüttelte den Kopf. »Nein.«
    Â»Du hast vielleicht Nerven! Klar erwartest du das.«
    Â»Wieso glaubst du, dass ich arm bin, Rob?«
    Diese Frage überraschte ihn.
    Â»Weil ich bloß Schmuck herstelle?«
    Er schluckte, sagte nichts.
    Â»Du weißt bereits, dass ich früher im Corporate Financing gearbeitet habe. Meine Boni waren außergewöhnlich großzügig. Vielleicht bewegten sie sich nicht gerade in deiner Liga, aber ich habe genug beiseitegelegt. Ich kann auf deine Hilfe verzichten. Ich kann meine ›Eskapaden‹ selbst finanzieren.«
    Â»Wenn du mich nicht brauchst, wen dann?«
    Â»Niemanden. Ich will es gar nicht anders haben.«
    Â»Das nehme ich dir nicht ab.«
    Â»Wie du willst.« Sie zuckte mit den Schultern.
    Er musterte sie mit einem ratlosen Stirnrunzeln. Ihm war nicht entgangen, wie anders sie sich plötzlich verhielt: ihre Aggressivität, ihr Selbstbewusstsein. »Wie viel hast du schon getrunken?«
    Â»Offenbar nicht genug. Gute Idee!« Sie wandte sich ab und wollte zur Bar gehen.
    Abermals packte er sie und wirbelte sie zu sich herum. Sie prallte gegen seine Brust. Er schaute sie genauer an, bemerkte ihre geweiteten Pupillen.
    Â»Was hast du genommen?«
    Â»Nichts, Boss. Der Zaster liegt noch im Safe.«
    Sein Gesicht verfinsterte sich. »Du bist high.« Er packte sie bei den Oberarmen und schüttelte sie leicht.
    Â»Und wenn? Du hast mir nichts zu sagen.«
    Â»Allerdings nicht.«
    Â»So ist es!«
    Er ließ sie abrupt los. »Ich habe mich in dir getäuscht, gründlich getäuscht. Du bist überhaupt nichts Besonderes.«
    Â»Das hast du heute schon mal gesagt. Leg mal eine andere Platte auf.« Sie wandte sich zum Gehen.
    Â»Miss Cunningham?« Ein grauhaariger Mann kam auf sie zu. »Bertie Penryn. Ich bin der Co-Organisator dieses Abends, und ich wollte mich persönlich für Ihren sensationellen Beitrag für unsere Sache bedanken. Ihr Gebot hat großen Eindruck hinterlassen.« Er warf einen Blick auf Rob, der reglos neben Laura stand. »Hallo, Rob. Schön, Sie wiederzusehen.«
    Rob nickte. Die Männer tauschten einen Händedruck aus. »Bertie. Ein wirklich gelungener Abend.«
    Â»Sie waren auch heute wieder sehr großzügig. Nicht jeder Mann würde das für seine Frau tun. Oder für unsere Sache.«
    Rob nickte. »Nun … sie ist es wert. Und es ist für eine wirklich gute Sache.«
    Â»Ich danke Ihnen herzlich.«
    Rob schwieg einen Moment, dann sagte er: »Ich wollte heute schon den ganzen Abend gern kurz mit Ihnen sprechen. Laura hier ist Schmuckdesignerin. Cat ist ganz begeistert von ihren Arbeiten. Sie gibt am Freitagnachmittag eine Einführungsparty für sie. Ich hatte mich gefragt, ob Sie vielleicht auch kommen könnten? Soweit ich es verstanden habe, ist es Lauras Herzenswunsch, in der Fashion Week ausstellen zu dürfen. Das stimmt doch, Laura?«
    Laura funkelte ihn zornig an. Das hatte er absichtlich gemacht. Er wusste ganz genau, dass sie sich selbst hatte vorstellen wollen. Sie wollte nicht auf seine »Hilfe« angewiesen sein. Sie schaute Bertie an. »Ja. Aber Sie

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