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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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haben den Tod verdient.«
    »Eins möchte ich gerne noch wissen, Malcolm. Hattest du diesen Gottkomplex schon, bevor du zum Vampir geworden bist, oder hast du ihn dir erst danach zugelegt?«
    Der alte Mann schnaubte verächtlich. »Gottkomplex? Nur, weil ich die Welt nach meinen Vorstellungen formen will? Weil ich am besten weiß, was gut für die Menschheit ist, und töte oder rette, wen ich will? Deshalb glaubst du, ich hätte einen Gottkomplex?«
    »Du hast gerade ziemlich genau die Definition zitiert. Die Antwort ist, ja, das glaube ich.«

    »Ich habe diesen Abend von langer Hand vorbereitet. Ich werde nicht zulassen, dass irgendetwas oder jemand ihn mir kaputt macht.«
    »Dann wirst du dich entscheiden müssen, Malcolm. Und zwar hier und jetzt.« Quinn dachte eine Sekunde nach. »Entweder bringst du all die Jäger bei der Preisverleihung heute Nacht um. Oder aber ich gebe dir den Stein.«
    »Quinn!«, rief Janie. »Was machst du da?«
    Er drehte sich nicht zu ihr um, sondern hielt den Blick fest auf Malcolms faltiges Gesicht gerichtet. »Verrate mir, wo die Bombe ist, dann gebe ich dir den Stein.«
    »Ich könnte dir sonst was erzählen und das würdest du mir glauben?«
    »Nein. Du sagst es mir, Janie und ich suchen die Bombe und entschärfen sie. Dann treffen wir uns an einem neutralen Ort. Dort gebe ich dir den Stein, und du kannst mit dem Auge machen, was du willst.«
    »Einfach so?«
    Quinn nickte. »Einfach so.«
    Malcolm lächelte kalt. »Das ist eine wahrhaft interessante Wendung der Ereignisse. Ehrlich, damit habe ich nicht gerechnet, mein Junge.«
    »Hör auf, mich so zu nennen. Ich bin nicht dein Junge.«
    »Nein, das bist du nicht.« Malcolm rieb sich das Kinn und schien über Quinns Angebot nachzudenken. »Okay. Abgemacht.«
    »Ja?«
    »Ja. Ich habe noch Jahre Zeit, meine Pläne in die Tat umzusetzen.«
    »Das ist ein Wort.«

    »Ich werde dir erklären, wo sie ist. Wir treffen uns in zwanzig Minuten am Eingang zum Theater.«
    Quinn nickte. »Klingt gut. Janie, schnapp dir dein Kleid. Wir verschwinden.«
    »Mein zerrissenes Kleid, meinst du wohl?«, antwortete sie schnippisch.
    Quinn drehte sich um und musste trotz der schwierigen Lage beinahe lächeln, als er ihre Miene sah. »Du hast doch noch andere Sachen, oder?«
    Sie seufzte. »Ich mochte das Kleid wirklich.«
    Malcolm hob die Hand. »Sie bleibt bei mir.«
    »Was?«, kreischte Janie.
    »Nur um sicherzugehen, dass du nicht einfach verschwindest, nachdem du dich meines kleinen Präsents für die Jäger angenommen hast, sondern dass du dich an unsere Abmachung hältst.«
    Quinn betrachtete Janie, die ziemlich mitgenommen wirkte. »Ich lasse dich nicht mit ihr allein.«
    Malcolm lachte. »Wie ritterlich. Vergiss es! Wenn sie sich angezogen hat, kommt sie mit mir.«
    »Vergiss es. Die Abmachung ist geplatzt.«
    »Quinn«, mischte sich Janie ein. »Mach... mach einfach, was er sagt. Es ist schon okay.«
    Quinn schnürte sich fast der Hals zu, als er daran dachte, was dieser alte Mistkerl ihr gerade erst angetan hatte. »Das gefällt mir nicht.«
    »Ich bin auch nicht gerade außer mir vor Begeisterung, dass ich meine kostbare Zeit mit diesem mordlüsternen alten Mistkerl verbringen muss. Aber es ist der einzige Weg.«

    »Was für ein süßes, charmantes Mädchen.« Malcolm hob eine Braue. »Dann wäre das also abgemacht.«
    Quinn spielte in seinem Kopf rasend schnell alle möglichen Szenarien durch.
    Er könnte Malcolm jetzt gleich umbringen. Dann hätte er das Auge, und Janie wäre sicher, doch dreihundert Jäger sowie etliche unschuldige Menschen und ein großes Stück vom Hotel würden in die Luft fliegen, wenn die Bombe explodierte.
    Er könnte Malcolms Plan zustimmen und verschwinden, sobald er die Bombe gefunden hatte. Aber dafür würde Janie bezahlen müssen, sowohl bei Malcolm – und wenn sie das überlebte, obendrein bei ihrem Chef, falls sie ihm das Auge nicht brachte.
    Quinn suchte verzweifelt nach einer dritten Option, doch ihm fiel keine ein.
    Seine einzige Hoffnung war, noch etwas Zeit zu gewinnen. Er konnte die Bombe entschärfen und dann nach einem Weg suchen, zu vermeiden, Malcolm den Stein auszuhändigen. Er hatte zwar keine Ahnung, was sich der alte Mann wünschen würde, aber Weltfriede stand sicher nicht an der ersten Stelle von Malcolms Liste.
    »Einverstanden«, sagte Quinn schließlich.
    Malcolm lächelte. »Die Bombe befindet sich unter der Bühne, auf der die Preisverleihung stattfindet. Es wird sicher interessant zu

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