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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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lächelte. »Irgendwie überrascht es mich nicht, dass du genau in dem Casino ein Zimmer hast, in dem ich meine Pläne in die Tat umsetzen will. Du denkst unterdessen zuerst daran, andere zu retten, selbst wenn diese anderen Abschaum sind und den Tod verdient haben.«
    Quinn starrte ihn in eisigem Schweigen an. Er hatte so viele Gelegenheiten gehabt, Malcolm zu töten. Gestern in seinem Haus, als der alte Mann Janie bewusstlos geschlagen hatte. In der Gasse, nachdem er Quinn mit dem Pflock verletzt und aus der Bar geflüchtet war. Sogar noch vorhin im Museum. Quinn hatte dreimal die Gelegenheit gehabt, eine Kreatur umzubringen, die ihr Recht zu leben verspielt hatte, weil sie zum Inbegriff des Bösen geworden war, zu einer Kreatur, vor der Quinn die anderen Menschen
stets hatte bewahren wollen. Selbst wenn es unangebracht schien.
    Und das alles nur, weil dieser alte Mistkerl nett zu dem kleinen Jungen Quinn gewesen war.
    Aber nicht nett genug.
    Quinn zuckte mit den Schultern und versuchte so zu tun, als hätte er alles im Griff. »Ich glaube, dass die dreihundert anwesenden Jäger anderer Meinung sind. Und ich bezweifle, dass sie davor zurückschrecken würden, dich zu töten, falls du irgendetwas vorhaben solltest.«
    »Tatsächlich?« Malcolm sah ihn mit gespieltem Erstaunen an. »So viele von ihnen, und ich bin ganz allein. Und dennoch werde ich meine wahren Pläne noch heute Nacht in die Tat umsetzen... und zwar mit einem großen Knall!«
    »Was zum Teufel soll das heißen?«, schnaubte Janie hinter Quinn. Sie raffte die Laken an sich, hielt sie vor ihren nackten Körper und stand auf.
    Malcolm lächelte und legte den Zeigefinger an seinen Mund. »Shh. Hört ihr das? Da unten im Theater sind jetzt dreihundert Jäger versammelt, um mit diesen Preisen ihr Ego zu tätscheln. Sie sind alle an einem Ort. Und ich werde sie umbringen. Und zwar alle auf einmal.«
    Quinn versuchte zu lachen, vergeblich. »Da brauchst du aber eine ziemlich große Kanone.«
    »Oder eine ziemlich große Bombe.«
    Quinn gefror das Blut in den Adern. »Was hast du gesagt?«
    Malcolm lächelte. »Ich habe in diesem Gebäude eine Bombe deponiert. Sie wird in...«, er warf einen Blick auf
seine Armbanduhr, »... weniger als zwanzig Minuten detonieren.«
    »Du lügst.«
    »Wieso sollte ich bei etwas so Perfektem lügen?«
    Quinn warf Janie einen Blick über die Schulter zu. Irgendwie hatte er erwartet, dass der Anblick des alten Mannes, der versucht hatte, sie umzubringen, ihr Angst einflößen würde. Stattdessen blitzten ihre Augen vor Zorn, sie hatte die Zähne zusammengebissen und konnte ihre Wut kaum zügeln. Es fiel ihr sichtlich schwer, sich zusammenzureißen und Malcolm nicht auf der Stelle anzugreifen.
    »Also«, fuhr Malcolm fort und rieb den Stab mit dem Auge an seinem Bein, als wollte er ihn polieren. »Ich habe nicht vor, euch den Rubin mit Gewalt abzunehmen. Es wäre sehr dumm von mir, wenn ich das versuchte. Ich möchte, dass ihr ihn mir aus freien Stücken gebt.«
    »Nie im Leben. Wo ist die Bombe?«
    »Wieso sollte ich dir das verraten?«
    »Weil du offenbar einen Deal machen willst. Sonst wärst du nicht hergekommen, um uns mit dieser dramatischen Vorstellung zu beglücken. Du weißt, dass ich dich mit Leichtigkeit umbringen könnte.«
    »Vielleicht überschätzt du dich da ein bisschen, mein Junge.«
    Quinn dehnte seine Hände. »Wieso finden wir es nicht heraus? Du hast nicht die geringste Ahnung, was ich von dir halte. Wie sehr ich dich hasse. Du bist von mir enttäuscht? Ha! Ich kann dir nicht annährend beschreiben, wie enttäuscht ich von der Person bin, von der ich einmal dachte, dass sie mir näher stünde als mein eigener Vater.«

    »Als ob du auch nur ein Stückchen besser wärst als ich.«
    »Das ist er, du Dreckskerl!«, fuhr Janie ihn an. »Man kann euch gar nicht vergleichen.«
    Malcolm funkelte Quinn amüsiert an. »Niedlich. Dein Flittchen verteidigt dich.«
    Quinn zog ihm seinen Handrücken mitten über das Gesicht.
    Malcolm betastete fast gelassen seinen Kiefer.
    »Ich bin besser als du. Und weißt du auch, warum? Weil ich nicht hier herumstehen und all diese Menschen da unten sterben lassen werde.«
    »Genau das wirst du tun.«
    »Da irrst du dich. Du wirst mir verraten, wo du die Bombe deponiert hast, und zwar sofort.«
    »Wieso interessiert dich ihr Schicksal eigentlich? Es sind brutale Jäger, die sich freiwillig für dieses gefährliche Leben entschieden haben und die ohne zu zögern wahllos töten. Sie

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