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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Damals, als er noch ein Teenager war und seine erste Verabredung gehabt hatte. Nach dem ersten Mal, dem ersten Mord an einem Vampir. Malcolm hatte ihn niemals, nicht ein einziges Mal, falsch beraten. Er hatte ihn niemals im Stich gelassen, ihn nie belogen.
    Malcolm nahm sich, was er wollte, und hatte deshalb offensichtlich keinerlei Gewissensbisse.
    Janies Blut. Der Anblick und der Geruch erregten nicht nur Quinns Hungergefühle. Es war mehr. Es war... sinnlicher.
    Er kniete sich wieder neben sie, hielt sein Gesicht dicht an ihren Hals, glitt daran entlang und sog ihren Duft ein.
    Sie roch so gut. Ganz besonders gut. Süß... wie Apfelstrudel mit Eiscreme. Er konnte nicht anders, fuhr mit der Zunge über ihren Puls.

    Verdammt . Er biss die Zähne zusammen. Reiß dich zusammen .
    Er riss sich von ihr los und stieß einen lauten Fluch aus. Die Frau war ernstlich verletzt, und er dachte nur daran, wie gut sie schmecken würde!
    Dann tauchte, angestachelt von seinem Verlangen nach Blut, gegen das er so heftig ankämpfte, ein Gedanke in seinem Kopf auf.
    Seit Janie heute Nachmittag so plötzlich in sein Leben geplatzt war, hatte sie ihm nur Ärger gemacht und ihn total genervt. Jetzt bot sich ihm hier die Chance, diesem Elend ein für alle Mal ein Ende zu bereiten.
    Er hatte sowieso vorgehabt, sie außer Gefecht zu setzen. Malcolm hatte ihm nur die Mühe erspart.
    Quinn betrachtete sie, wie sie ausgestreckt und besinnungslos auf Malcolms gefliestem Küchenboden lag. Sie sah so unschuldig aus. So hinreißend.
    So... lecker.
    Und wenn er von ihr trinken würde? Sie war ja alles andere als unschuldig an dieser Situation. Er brauchte sich nur über sie zu beugen, wie bei einem Kuss. Mit der Nase über ihren warmen Hals gleiten, einen Moment ihre zarte, feste Haut genießen, bevor er sie mit den Reißzähnen durchbohrte.
    Die Welt schien auf einmal nur noch aus ihm und ihr zu bestehen.
    Niemand würde es jemals erfahren .
    Malcolm würde es gewiss niemandem verraten. Vielleicht wusste er ja, wie es sich tatsächlich anfühlte. Immerhin hatte er ihm noch nie einen falschen Rat gegeben.

    Er spürte, wie seine kleinen Reißzähne länger wurden. Es fühlte sich ziemlich gut an – als könnten sie ewig so bleiben.
    Als die Welt um ihn herum dunkel wurde und er seine Zunge noch einmal über die sanft pochende Pulsader gleiten ließ, verschwamm die Grenze, die er für sich zwischen richtig und falsch gezogen hatte.
    Ja. So musste es sich anfühlen. Genau so.
    Doch kaum hatte er mit den Zähnen an ihrer Haut gekratzt, fuhr er hoch, schockiert über das, was er da beinahe getan hätte. Quinn riss sich von Janie los und rappelte sich auf. Dann lief er nach draußen und übergab sich direkt neben einem anderthalb Meter hohen Kaktus, dessen rosa Blüten im Wind schaukelten und sich über ihn lustig zu machen schienen.

7
    S ie hatte eine Wasserflasche geöffnet, irgendein billiges No-Name-Produkt; das war das Letzte, woran sie sich erinnerte. Und dass sie gedacht hatte, welchen Unterschied das Aussehen der Verpackung eigentlich machte. Es blieb doch immer nur Wasser. Genauso gut konnte man es auch aus dem Wasserhahn zapfen.
    Im nächsten Moment war sie ganz offensichtlich gestorben und geradewegs zur Hölle gefahren.
    Der brennende Schmerz in ihrem Kopf war schlimmer als jede Migräne, die sie jemals gehabt hatte. Ähnlich mies
hatte sie sich nur gefühlt, als eine genervte Banshee sie bei einem Auftrag im letzten Jahr bewusstlos geschlagen hatte. Das war vielleicht ein Miststück gewesen! Sie hatte einfach nicht mit dem Gekreische aufhören wollen!
    Janie schlug langsam die Augen auf. Alles war verschwommen. Ihre Sehkraft erholte sich nur allmählich, bis sie schließlich merkte, dass sie nach wie vor in Malcolms Haus war.
    »Wa…?« Ihr Mund war völlig ausgetrocknet. Ein bisschen von diesem No-Name-Wasser wäre jetzt nicht schlecht.
    »Du bist aufgewacht. Endlich.«
    Eine männliche Stimme. Sie kannte diese Stimme. Und sie mochte diese Stimme. Nur schade, dass sie wie ein Stromschlag durch ihren Kopf zuckte.
    »Nicht so... laut...«
    Janie spürte, wie ihr jemand einen kühlen, nassen Lappen vorsichtig auf den Hinterkopf legte. Dann wurde ihr bewusst, dass sie saß. Auf einem Stuhl. Einem Stuhl mit einer unbequemen geraden Lehne und ohne Sitzpolster.
    »Die Blutung hat aufgehört. Das ist sehr gut, für uns beide.«
    »Blutung?«
    »Malcolm hat dich bewusstlos geschlagen. Du kannst froh sein, dass du noch lebst.«
    Tot zu sein

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