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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Herz hämmerte gegen seine Rippen. Der Asesino del Monstro hatte sich in seine Richtung gebeugt und deutete mit seinen scharfen Ästen auf ihn. Die dünneren Zweige wuchsen über den Zaun in seine Richtung, offenbar um ihn zu umschlingen.
    Monsterkiller.
    Er versuchte sich loszureißen. »Ich kann mich nicht bewegen«, stieß er hervor. Als er hochsah, begegnete er dem Blick von Janies weit aufgerissenen Augen. Sie hatte ihre Waffe gezogen. Der Zweig schlang sich fester um seinen Knöchel.
    Ein weiterer Zweig wickelte sich um seine Brust. Die scharfe Spitze wiegte sich wie der Kopf einer Anakonda vor seinen Augen hin und her. Der Ast fühlte sich zwar trocken und spröde an, wirkte jedoch stark genug, dass er ihn in zwei Stücke zerreißen konnte, wenn er wollte.
    »Quinn!«, schrie Janie.
    Die Zweigspitze bog sich zurück, zuckte vor und bohrte sich in seine Schulter. Quinn schrie vor Schmerz auf.
    Er würde sterben. Der Baum würde ihn in Stücke reißen.
     
    Janie schoss einmal, und der Ast um seine Brust fiel auf den Boden. Ein weiterer Schuss befreite sein rechtes Bein und ein dritter sein linkes. So schnell er konnte krabbelte
Quinn von dem Baum weg und hielt sich dann die verwundete Schulter.
    Der Baum schien zu fauchen und zu knurren, und Janie fühlte einen magischen, kribbelnden Hauch in der Luft. Es tat höllisch weh. Im nächsten Moment wirkte der Baum genauso starr und tot wie bei ihrer Ankunft.
    Janie führte Quinn zu der Bank links von ihnen und half ihm, sich zu setzen. Sie fühlte sich so schockiert, wie Quinn aussah.
    »Ich habe doch gesagt, du sollst zu mir kommen.« Janie sprach scharf und abgehackt. »Wenn ich sage, du sollst etwas tun, solltest du es auch tun.«
    »Kapiert.«
    Sie zog sein schwarzes T-Shirt herunter und untersuchte die Schulterwunde. Dann atmete sie erleichtert aus. »Es ist nur ein Kratzer.«
    »Es fühlt sich aber nicht an wie ein Kratzer.«
    »Du hast verdammtes Glück gehabt. Er wollte dich wohl nur überprüfen.«
    Quinn schnaubte verächtlich. »Um herauszufinden, ob ich ein richtiges Monster bin. Er hat es gespürt, oder? Dass ich ein Vampir bin, meine ich. Der Baum hatte recht. Du hättest ihn seinen Job machen und mich umbringen lassen sollen.«
    Janie ohrfeigte ihn. Er sah sie verblüfft an und hielt sich die Wange. »Wofür war das denn?«
    Janie errötete. Sie wusste, dass in ihren Augen Tränen glänzten. »Sprich nicht so von dir. Du hast es nicht verdient, auf diese Weise zu sterben.«
    »Genau das habe ich verdient. Ich bin ein Monster, Janie.«
    »Du bist ein Vampir. Das stimmt. Aber du bist kein Monster. Ich habe eine Menge Vampire gesehen und übrigens auch eine ganze Menge Menschen, die den Tod weit mehr verdient gehabt hätten als du.« Jedes Wort, das sie sagte, entsprach der Wahrheit. Er verdiente es nicht, so zu sterben. Nicht durch diesen Baum und nicht auf Anweisung ihres Chefs. »Wieso musst du so verdammt stur sein?«
    »Wie kannst du das sagen nach dem, was letzte Nacht geschehen ist?«
    Sie wandte sich ab. »Ich wollte es. Ich habe dich schließlich aufgefordert, mich zu beißen.«
    Er schüttelte den Kopf. »Der Baum hat es gewusst...«
    »Der dumme Baum weiß gar nichts. Nicht das Geringste. Wie er sich hinter dir aufgerichtet hat, mit all diesen scharfen Zweigen.« Sie schluckte.
    Quinn versuchte zu lächeln. »Da hast du wohl gedacht, dass du mich ein für alle Mal los bist?«
    Das brachte ihm eine weitere Ohrfeige ein.
    »Autsch.« Er verzog finster das Gesicht. »Ich glaube, ich hatte für heute genug Gewalt...«
    Ohne nachzudenken, packte sie seinen Kopf mit beiden Händen und küsste ihn mitten auf den Mund. Quinn wirkte einen Moment überrascht von dieser unerwarteten Aktion, dann zog er Janie an sich und fuhr mit seinen Fingern über ihren Rücken. Sie strich mit der Zunge über seine Lippen, küsste sein Gesicht, seine Wangen, seine Stirn und sein Kinn, bevor sie sich abermals auf seinen Mund konzentrierte.
    Nach einer Minute ließen sie voneinander ab. Janie sprang
sofort hoch und lief hin und her. Ihre Wangen glühten noch heißer als vorher.
    »Verdammt, verdammt, verdammt!«, schrie sie. »Das kann ich jetzt überhaupt nicht gebrauchen.«
    Er sah zu ihr hoch. »Janie...«
    »Nein.« Sie hob drohend den Finger. »Sag jetzt nichts. Kein einziges Wort.«
    Quinn presste die Lippen zusammen.
    »Ich mag dich nicht«, sagte sie. »Nur um das klarzustellen.«
    »Kapiert.«
    »Du stehst zwischen dem, was ich unbedingt haben will. Und wenn du

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