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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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gekommen, es zu teilen, obwohl wir vor dem Altar das Ehegelübde abgelegt haben.«
    »Und nun sitzen Sie hier zusammen fest«, sagte Janie.
    Mary-Ann warf einen Blick auf die Wand, in der ihr Ehemann verschwunden war. »Für immer und ewig, Amen. Und weil er einfach nicht aufhört, Touristen zu verschrecken, sind nur noch wir beide hier.«
    Janie saugte die Geschichte förmlich in sich auf und versuchte, keine Parallelen zwischen ihr und Quinn zu ziehen. Immerhin waren sie beide hinter demselben Schatz her. Sie
hatte den Auftrag, ihn umzubringen, um ihn zu bekommen. Empfand er genauso? Würde er mit ihr um das Auge kämpfen? Und würde er versuchen, sie umzubringen, wenn es darauf ankam?
    In diesem Moment ließ Quinn seine Hand sinken und nahm Janies in seine. Sie sah ihn überrascht an, doch er konzentrierte sich ausschließlich auf Mary-Ann.
    »Sie werden uns also nicht erschießen?«, fragte er.
    Der Geist hob eine Braue. »Nicht, wenn ihr mir keinen Grund dafür liefert. Und solange Ihre Frau ihre schmutzigen Finger von meinem Mann lässt...«
    Janie verzog das Gesicht. »Ich habe ihn noch nicht einmal berührt!«
    »...haben wir kein Problem. Sie können gehen. Ich werde Sie nicht aufhalten.«
    Janie würde einen gruseligen alten Geist nicht mal mit einer drei Meter langen Stange anpieken. »Na toll. Der Wagen dürfte ein Totalschaden sein, also gehen wir wohl zu Fuß.« Sie sah Quinn an. »Wir brauchen nur diesen Asesino del Monstro zu finden.«
    Mary-Ann keuchte vernehmlich. »Ihr sucht nach dem Asesino del Monstro ?«
    Janie nickte und zog die Karte aus ihrer Tasche. »Ja, kennen Sie das? Ich glaube, es liegt nur ein paar Kilometer nördlich von hier, ist das richtig?«
    Mary-Ann hob eine Hand, damit sie die Karte nicht sehen musste. »Geht jetzt. Und kommt nicht wieder.«
    »Können Sie uns nicht sagen...?«
    Doch Mary-Ann wurde bereits durchscheinender, bis sie ganz verschwunden war.

    Janie sah Quinn verärgert an. »Das war aber ziemlich unhöflich.«
    »Immerhin hat sie nicht versucht, uns zu erschießen.«
    Er schien amüsiert zu sein.
    Ihre Miene verfinsterte sich noch mehr. »Was?«
    »Warum hast du Jebediah erzählt, dass du alles für ihn tun würdest, wenn er mich nicht erschießt?«
    Gute Frage , dachte sie.
    Sie wich seinem Blick aus. »Na, wenn er dir den Kopf weggeschossen hätte, würdest du mir nicht mehr viel nützen, oder?«
    »Du brauchst mich doch gar nicht. Du kannst das Auge ganz allein finden.«
    »Willst du mich vielleicht auf dumme Gedanken bringen?«
    »Nein. Ich stelle nur eine Tatsache fest.«
    »Aha, okay, lass das, ja? Und... danke, dass du mich vorhin vor dem Wagen gerettet hast. Ich habe offenbar gerade meine Version von Kaninchen vor der Schlange gespielt.«
    »Du hast dich am Kopf verletzt.« Er strich ihr die Haare aus der Stirn. »Du blutest.«
    Janie griff an ihre Stirn und betrachtete dann ihre Finger, um festzustellen, ob er recht hatte. Ihr Kopf schmerzte ein bisschen, aber es fühlte sich nur wie ein kleiner Kratzer an. »Mach dir keine falschen Hoffnungen auf eine frühe Mittagspause. Mir geht’s gut.«
    Er strich ihr mit der Hand durchs Haar und sah ihr tief in die Augen. »Das ist sehr gut.«
    Sie legte die Hand auf seine Brust und fühlte sein pochendes
Herz. Es schlug langsam. Vampirherzen schlugen viel gemächlicher als Menschenherzen, aber sie schlugen.
    Sie wollte, dass er von ihr wegging. Seine unmittelbare Nähe vernebelte ihr Hirn. Sie durfte ihren Auftrag nicht vergessen. Sie musste das Auge finden und, da sie Jebediah nicht ihren dreckigen Job überlassen hatte, Quinn umbringen. Ob sie nun wollte oder nicht.
    Aber er ging nicht von ihr weg. Stattdessen beugte er sich zu ihr herunter und küsste sie auf die Stirn. Als sie seine Lippen auf ihrer Haut fühlte, krampfte sich ihr ganzer Körper zusammen. Dann trat er einen Schritt zurück.
    »Denn ich werde dich nicht tragen, wenn du schlappmachst«, fuhr er fort und grinste sie verschmitzt an, bevor er sich umdrehte und losging, hinaus aus der Geisterstadt.
    Es kribbelte Janie noch am ganzen Körper von seiner Berührung, als sie hinter ihm herstapfte und ihr Schicksal verfluchte. Wieso musste sie ausgerechnet in den Mann verliebt sein, dessen Leben sie ein Ende setzen musste, um das ihrer Schwester zu retten?

13
    E r musste Janie so bald wie möglich loswerden. Sie hatte eine Wirkung auf ihn, von der andere Frauen nicht mal träumen konnten, und das ohne ihn zu berühren. Ein Blick in ihre wunderbaren

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