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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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deutete hinter sie. »Sieh dir das an.«

    Sie drehte sich um. Das Gebäude neben dem Marktplatz war das Heimatkundemuseum von Phoenix. Ihr fiel auf, dass das Gebäude eine quadratische Form hatte wie die letzte Zeichnung auf der Karte.
    Doch so sahen eine ganze Menge Gebäude aus. Eigentlich alle.
    Sie zuckte mit den Schultern. »Und?«
    Er hob eine Braue. »Das X auf der Karte markiert doch die Fundstelle des Auges, richtig?«
    An der Seite des Gebäudes stand eine Skulptur aus farbenfrohen roten und orangefarbenen Kacheln, die in der Sonne glänzten. Und diese Skulptur hatte unverkennbar die Form eines riesigen X.
    »Oh... Oh-oh!«
    »Ja.«
    Sie schüttelte den Kopf und konnte kaum glauben, was sie sah. »Wenn ich den Kerl jemals erwische, der diese Karte gezeichnet hat, prügele ich ihm den Verstand aus dem Hirn.«
    »Ich halte ihn liebend gern so lange für dich fest.«
    Janie musterte Quinn. »Glaubst du wirklich, es ist dort drin?«
    »Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden.«
    Sie sahen sich an. Das war der Moment. Würde jetzt die Jagd beginnen? Würden sie darum kämpfen? War alles möglich, und war der, der das Auge zuerst in den Fingern hielt, der Sieger?
    Er sprach aus, was sie dachte. »Suchen wir es einfach und holen es uns.«
    Sie nickte. »Guter Plan.«

    Sie überquerten die Straße und stiegen die Stufen zum Eingang hinauf. Der Eintritt kostete fünf Dollar.
    Bis auf einen einzigen Angestellten am Eingang war das Gebäude praktisch verwaist. Das Heimatkundemuseum von Phoenix besaß nicht viele Artefakte, und die wenigen Ausstellungsstücke waren in dem riesigen Gebäude verstreut, um seine Größe wenigstens einigermaßen auszunutzen. Das Museum wurde noch nicht einmal im Reiseführer erwähnt.
    Quinn und Janie gingen durch Säle und Nebenräume. Es gab eine Übersicht über den Grand Canyon und ein maßstabgetreues Modell. Neben ellenlangen Beschreibungen lagen Pfeile und andere Objekte in Glasvitrinen. Das war sicher höchst lehrreich, nur war Janie derzeit überhaupt nicht in der Stimmung, sich weiterzubilden.
    Sie betrat einen weiteren Raum, in dem ein großer, ausgestopfter schwarzer Bär auf den Hinterbeinen stand und sich drohend aufbäumte. Sie betrachtete ihn neugierig.
    »Janie, sieh mal.«
    Quinn stand neben einem Glastisch, auf dem Phoenix und die Umgebung in Miniaturform abgebildet waren.
    Er deutete darauf. »Kommt dir das irgendwie bekannt vor?«
    Janie war nicht schlecht überrascht, als sie feststellte, dass es sich bei den Symbolen auf den kleinen, goldenen Plaketten um die Zeichnungen auf ihrer Karte handelte. Eine Geisterfigur, ein Monsterbaum und der Phönix; daneben fand sich jeweils eine Erklärung dazu. Semolina, die Geisterstadt. In einem anderen Raum gab es mehr Informationen dazu, dort war sogar der Schatz, für den sich Jebediah
und Mary-Ann gegenseitig umgebracht hatten. Der Asesino del Monstro . Einige seiner Zweige konnten in einem anderen Teil des Museums aus der Nähe betrachtet werden. Und es gab einen ausführlichen historischen Überblick über die Stadt Phoenix, der ebenfalls im Museum erhältich war.
    Nur das Quadrat war nicht zu sehen, aber Janie vermuete, dass sie bereits mitten in dieser Sehenswürdigkeit standen.
    »Ist das nur ein merkwürdiger Zufall?«, fragte Quinn.
    Sie schüttelte den Kopf. »Wir sind nah dran.«
    Janie spürte ein seltsames Gefühl in ihrem Inneren. Sie hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, aber jetzt wurde diese Leere durch eine zarte knospende Hoffnung ersetzt. Folge dem Vampir, hatte ihr Chef gesagt. Weil ihm genau das seine Seherinnen erklärt hatten.
    Diese Seherinnen täuschten sich selten. Jedenfalls sollten sie es besser nicht tun, wenn sie selbst das Licht des nächsen Tages erblicken wollten. Ha, ha.
    »Vielleicht können wir jemand fragen.« Sie sah sich prüfend um. Sie beide waren die Einzigen in dem Saal. Es schien noch nicht einmal Überwachungskameras oder Aufsichtspersonal zu geben, das die Ausstellungsstücke bewachte.
    »Es ist ein alter Stammeszauber«, meinte Quinn, der eine Inschrift neben der Karte las. »Deshalb sind die Symbole so schlicht. Weil sie nicht mit der Hand gezeichnet wurden; sie wurden mittels eines Zaubers von dem Angehörigen eines Stammes geschaffen, der einst den Dämon verehrte, dem das Auge gehörte.«

    »Zauberei, Hokuspokus. Steht da zufällig auch, wo wir das Auge finden können?«
    Er hob den Blick und sah dann über ihre Schulter an ihr vorbei. »Ach du heilige

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