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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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ein wenig überreagiert, was deinen Verrat an mir angeht.«
    »Ein wenig? Du hast mich erstochen.«
    »Du bist noch am Leben. Und solange du lebst, bietet dir jeder Tag neue Möglichkeiten. Ich gebe dir jetzt eine letzte Chance, deine Meinung zu ändern.«
    »Und wenn ich es nicht tue?«
    Er hob die Waffe. »Dann bringe ich sie auf der Stelle um.«
    »Quinn...«, begann Janie.
    Quinn rührte sich nicht. Er zweifelte nicht daran, dass Malcolm schießen würde, wenn er eine falsche Bewegung machte. Oder ein falsches Wort sagte.
    »Tu ihr nichts«, bat er Malcolm schließlich ruhig. »Was willst du von mir?«
    Der alte Mann grinste. »Ich wusste, dass du am Ende Vernunft annehmen würdest. Der nächste Schritt meines Plans dürfte dir gefallen.«
    »Du meinst, ich soll Vampire töten?«
    Malcolm schüttelte den Kopf. »Jäger. Ich beabsichtige, einen ganzen Haufen von ihnen auf einen Schlag zu erledigen.«
    dacht.«
    »Ich habe dieses besondere Ereignis bereits seit geraumer Zeit geplant und nur auf die richtige Gelegenheit und den richtigen Ort gewartet. Und ich möchte diesen Triumph mit dir auf einer Bühne teilen, die wir beide nur allzu gut kennen.«
    Quinns Blick zuckte zu der Waffe. »Was genau hast du vor?«
    Malcolm schwieg einen Moment. Die Alarmglocke schrillte unaufhörlich. Es wunderte Quinn, dass die Polizei noch nicht aufgetaucht war. Wo blieben die so lange? Und was würden sie wohl von diesem kleinen Showdown mitten in einem städtischen Museum halten?
    »In Las Vegas findet gerade die jährliche Konferenz der Vampirjäger statt. Dort werde ich meinen genialen Plan in die Tat umsetzen.«
    Quinns Mund wurde plötzlich staubtrocken. »Die Vampirjäger-Konferenz?«
    »Ja. Dieses Jahr findet sie im El-Diablo-Casino statt – ein angemessener Ort für diese egozentrischen Teufel. Ich freue mich schon darauf, sie alle brennen zu sehen.«
    Quinn atmete langsam aus, während er fieberhaft einen Ausweg aus dieser brenzligen Situation suchte, und zwar einen, bei dem Janie möglichst nicht erschossen wurde.
    »Ich weiß diese zweite Chance zu schätzen«, erklärte er schließlich und sah Janie an. »Gib mir das Auge.«
    »Vergiss es!« Sie drückte das Artefakt fest an ihre Brust.
    »Sei nicht albern. Wenn du es mir nicht gibst, bringt Malcolm dich um.«

    »Wie lange wird es wohl dauern, bis dieser Alarm den Sicherheitsdienst auf den Plan ruft, hm?«
    »Oh, wahrscheinlich sehr lange«, warf Malcolm ein. »Den einzigen Angestellten habe ich umgebracht. Also ist außer uns niemand mehr hier. Außerdem habe ich die Verbindung des Alarms zur Polizei gekappt. Der Lärm nervt zwar ein bisschen, aber es wird sehr lange dauern, bis jemand kommt und ihn abstellt.«
    Quinn fröstelte. »Janie.« Er winkte sie zu sich.
    Sie gehorchte, zögernd und argwöhnisch. »Tu es nicht, Quinn. Bitte.«
    »Warum nicht? Entweder landet es bei ihm oder bei dir. Und er ist wenigstens bereit, seine Macht mit mir zu teilen.«
    »Aber meine Schwester...«
    »Janie... bitte.«
    Als sie unmittelbar vor ihm stand, schnappte sich Quinn den goldenen Zauberstab mit dem Auge.
    Malcolms runzliges Gesicht wurde noch faltiger, als er lächelte. Er warf einen kurzen Blick auf das Auge. »Ausgezeichnet.« Dann drehte er sich zu Janie herum, die vor Angst sichtlich zitterte. »Quinn, warte draußen auf mich, während ich sie kurz erledige...«
    Quinn holte mit dem Zauberstab aus und hämmerte die Spitze mit dem Auge auf Malcolms Hinterkopf. Nach einem weiteren Schlag polterte die Waffe zu Boden, und dann ertönte ein dumpfer Plumps, als Malcolm direkt daneben landete. Er war bewusstlos.
    Schon wieder.
    Quinn runzelte die Stirn, als er sah, wie etwas aus Malcolms Tasche rutschte und vor seine Füße rollte. Es war der
rubinähnliche Stein, den er und Janie in Malcolms Garten ausgegraben hatten. Hastig bückte er sich, hob ihn auf und ließ ihn in seine Tasche gleiten.
    Janie hatte nichts davon bemerkt. Sie hatte blitzartig ihren Pflock gezogen, war neben Malcolm auf die Knie gesunken und drehte ihn gerade auf den Rücken. Dann biss sie die Zähne zusammen und holte mit dem Pflock weit über ihrem Kopf aus.
    »Warte!« Quinn hob beschwichtigend die Hand. »Mach das nicht.«
    »Er wollte mich umbringen!«
    »Lass... lass es einfach.« Quinn seufzte und betrachtete den alten Mann, der einst so freundlich und verständnisvoll zu ihm gewesen war. »Ich weiß, dass er kein guter Mensch ist, aber ich will trotzdem nicht, dass er stirbt. Jedenfalls nicht

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