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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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unterwegs zum siebzehnten Stock. »Du siehst aus, als hättest du gerade eine Kröte verschluckt.«
    »Ehrlich gesagt, wäre mir das auch lieber.«

    Sie lachte leise.
    Er runzelte die Stirn. »Das ist eigentlich nicht komisch.«
    »Ach, komm schon. Ich werde dich vor den bösen Jägern beschützen. Mach dir keine Sorgen.«
    »Vielleicht komme ich auf dein Angebot zurück.«
    Der Fahrstuhl kam mit einem Klingeln zum Stehen, und die Türen glitten auseinander. Zwei große Männer traten ein und quetschten Quinn zwischen sich ein. Er versuchte so zu tun, als sei er unsichtbar. Er kannte die Männer nicht, aber sie wirkten auf ihn wie Jäger. Jäger, die dringend eine Dusche brauchten.
    »Ich glaube, du solltest mir das Auge zurückgeben«, flüsterte Quinn Janie zu.
    Sie sah ihn spöttisch an. »Das glaube ich.«
    »Ich meine nur, damit es in Sicherheit ist.«
    »Bei mir ist es absolut sicher.«
    »Ich könnte es dir auch einfach wegnehmen, ohne dich vorher zu fragen.«
    Sie grinste ihn provozierend an und tippte einem der Jäger auf den muskulösen Oberarm.
    »Entschuldigen Sie«, sagte sie. »Besuchen Sie auch diese Tagung hier?«
    Er sah sie überrascht an. »Allerdings. Woher wissen Sie das denn?«
    »Einen attraktiven Vampirjäger kann ich schon von weitem riechen.«
    Er stieß seinen Kumpel amüsiert an. »Ein Groupie.«
    Sie klimperte mit den Wimpern. »Schon möglich.«
    Der Jäger musterte sie von Kopf bis Fuß und ließ sich für Quinns Geschmack etwas zu viel Zeit mit ihrem Oberkörper.
»Kommen Sie doch heute Abend zur Preisverleihung. Danach findet eine Party statt, auf der wir uns besser kennenlernen können. Vielleicht dürfen Sie sogar meinen Pflock in die Hand nehmen.«
    »Wow!« Janie strahlte. »Tatsächlich? Das könnte wirklich echt lustig werden.«
    Der Fahrstuhl hielt im vierzehnten Stock. Die Männer stiegen aus und winkten Janie zu, bevor sich die Aufzugtüren hinter ihnen schlossen.
    Quinn sah sie an. »Du darfst seinen Pflock in die Hand nehmen?«
    »Vampirjäger lieben eben Zweideutigkeiten.«
    »Und was sollte das jetzt sein?«
    »So bin ich, wenn ich freundlich bin. Und es sollte dich daran erinnern, dass ich dich erstens fertigmachen werde, falls du mir das Auge streitig machen willst. Und dass ich zweitens jederzeit einen dieser behaarten Gorillas rufen kann, damit sie mich retten.«
    »Das würdest du nicht wirklich tun, oder? Nach allem, was wir zusammen durchgemacht haben?«
    Sie wich seinem Blick aus. »Lass es lieber nicht drauf ankommen.«
    Der Aufzug hielt schließlich in der siebzehnten Etage. Sie stiegen aus und gingen zu ihren Zimmern.
    Quinn blieb vor seiner Tür stehen, zog die Codekarte durch den Leser und öffnete die Tür. »Also gut. Von mir aus.«
    Sie sah ihn erstaunt an. Vermutlich überraschte es sie, dass er so schnell aufgab, und wollte an ihm vorbei zu ihrem Zimmer gehen.

    Quinn packte von hinten ihre Jacke, zog Janie, bevor sie auch nur einen Laut von sich geben konnte, in sein Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
     
    Quinn stand mit dem Rücken vor der Tür, das hieß, er blockierte ihren einzigen Fluchtweg.
    »Wir müssen uns unterhalten, Janie.«
    Ihr Herz hämmerte wie wild. O nein, sie mussten nicht reden. Im Gegenteil, sie brauchten etwas Zeit getrennt voneinander, damit sie überlegen konnte, was sie als Nächstes tun sollte. Die Drohung ihres Chefs war ihr keine Sekunde aus dem Kopf gegangen: Legen Sie den Vampir um, sonst ...
    Nur wollte sie Quinn nicht umbringen. Schon der Gedanke, dass er sterben würde, brach ihr fast das Herz.
    Andererseits war sie auch nicht besonders scharf darauf, dieses »sonst« in der Drohung zu erleben.
    »Haben wir die letzten eineinhalb Tage nicht genug geredet?«, sagte sie schließlich. »Ich finde, uns geht allmählich der Gesprächsstoff aus.«
    Er schüttelte den Kopf. »Es gibt einen Weg, wie wir beide bekommen können, was wir wollen.«
    Sie umklammerte das Auge mit ihrer rechten Hand. »Geh mir aus dem Weg oder ich schlage dich zu Brei.«
    Seine Lippen zuckten.
    Na großartig, dachte sie. Er fand sie amüsant. Sie war viel zu sanft mit ihm umgesprungen. Er hatte keine Ahnung, wie gemein und böse sie werden konnte, wenn es darauf ankam. Sie wirkte auf den ersten Blick vielleicht nicht so, doch sie konnte eine wahre Bestie sein, wenn man sie in die Enge trieb …

    Sie sah sich unwillkürlich in dem Zimmer um.
    ... und zwar in einer VIP-Suite, die der reine Wahnsinn war.
    Ganz offensichtlich wiederholte sich

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