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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Lächeln, als sie aus ihrem gemieteten Toyota Camry stiegen. »Ich hoffe, Sie genießen Ihren Aufenthalt bei uns.«
    »Darauf würde ich mich nicht verlassen«, erwiderte
Quinn, während er dem Jungen eine Fünf-Dollar-Note und die Wagenschlüssel in die Hand drückte.
    Während sie das Casino-Hotel betraten, beobachtete Quinn Janie aus dem Augenwinkel. Ihre Unterhaltung hatte sich in den letzten fünf Stunden auf ein absolutes Minimum reduziert. Es gab auch nicht viel zu sagen. Das Auge befand sich nach wie vor in ihrem Besitz, was ihn allmählich doch ziemlich nervös machte. Sie hatte den Stab unter ihrer Jacke in den Bund ihrer Jeans geschoben, sodass er unter ihrer Kleidung kaum zu erkennen war.
    Quinn winkte sie vor sich durch die Drehtür.
    Janie musterte ihn misstrauisch. »Was für ein Gentleman.«
    »Ich tue mein Bestes.«
    Sie schnaubte vor Lachen. Quinn wusste nur nicht genau, ob sie über ihn oder mit ihm lachte. Was zum Teufel hatte diese Frau nur an sich? Sie verunsicherte ihn vollkommen und brachte ihn total aus dem Gleichgewicht.
    Doch das spielte jetzt keine Rolle mehr. Sie hatten es fast geschafft. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie noch viel Zeit miteinander verbringen würden, war schon jetzt gering und ging zusehends gegen null. Erstaunlicherweise beunruhigte ihn dieser Gedanke jedoch eher.
    »Herzlich Willkommen im El Diablo Hotel Casino und Kongresszentrum!« Die hübsche Brünette an der Rezeption feuerte ihr strahlendes Lächeln auf sie ab. Sie war ebenfalls ganz in Rot gekleidet, und in ihrem Haar steckten winzige, mit Pailletten besetzte Teufelshörner. »Haben Sie reserviert?«

    Quinn schüttelte den Kopf und zückte seine Kreditkarte. »Nein. Wir hätten gern zwei Zimmer.«
    »Ich sehe kurz nach, ob noch etwas frei ist.« Sie nahm seine Karte und tippte etwas in ihre Tastatur ein. »Oh, Mr. Quinn, ich glaube, Sie haben sich geirrt.«
    Quinn sah sie verständnislos an. »Inwiefern?«
    »Auf Ihren Namen ist bereits ein Zimmer reserviert.«
    »Tatsächlich?« Er runzelte noch stärker die Stirn. Hatte Barkley für ihn reserviert? Immerhin wusste er ja, dass sie auf dem Weg hierher waren. »Na großartig. Meine Freundin braucht ebenfalls ein Zimmer.«
    Die Empfangsdame gab Quinn seine Codekarte und nannte seine Zimmernummer. Es lag im siebzehnten Stock. Quinn warf einen unauffälligen Blick in das Empfangsbuch und entdeckte neben seinem Namen einen anderen, ihm sehr wohl bekannten.
    Roger Quinn.
    Bevor er gestorben war, musste sein Vater ein Zimmer für ihn reserviert haben, damit sie gemeinsam an der Tagung teilnehmen konnten. Was erklärte, warum dieses Zimmer so teuer war. Sein Vater hatte sich stets nur mit dem Besten zufriedengegeben.
    Danke, Dad, dachte Quinn finster.
    Dann sah er sich nervös in der Lobby des El Diablo um. Der Raum war wie eine Szene aus Dantes Inferno ausgestattet , inklusive Nebelschwaden aus Trockeneis und großen schwarzen Eisentoren, die den Eingang zur Hölle markierten, dem Casinobereich.
    Janie rammte ihm ihren Ellbogen in die Seite. Offenbar hatte sie ihr Zimmer bekommen. Die Empfangsdame erklärte
ihr gerade, dass sie beide auf demselben Flur untergebracht waren.
    Na klasse! Das hatte ihm gerade noch gefehlt.
    Sie gingen vom Empfang zu den Aufzügen, wobei sie an einem Plakat vorbeikamen, das auf einer Staffelei stand.
    Das El Diablo begrüßt die Mitglieder des CVJA zu seiner zweiundvierzigsten Jahrestagung.
    Quinn lachte und hielt sich rasch eine Hand vor den Mund, bevor jemand auf ihn aufmerksam wurde. Und vielleicht seine Reißzähne bemerkte.
    CVJA stand für Club der Vampirjäger Amerikas. Er war immer noch ein angesehenes Mitglied dieses Clubs und hatte eigentlich gedacht, es wäre eine gute Idee, hier abzusteigen. Jetzt war er sich dessen nicht mehr so sicher.
    Nur nicht auffallen. Die Lage peilen. Und als Erstes morgen früh abreisen. Wenn möglich sogar früher.
    Der CVJA traf sich einmal im Jahr, um Arbeitsgruppen und Seminare abzuhalten. Die Mitglieder hatten sich vor fünfzehn Jahren entschieden, ihre Zusammenkünfte ganz offiziell abzuhalten. Solange sie nur Abkürzungen benutzten und die Arbeitsgruppen ausschließlich den Mitgliedern vorbehalten waren, würde ein Uneingeweihter niemals erfahren, was sie wirklich taten. Und die Ahnungslosigkeit der braven Bürger diente ja letztlich ihrem eigenen Schutz.
    »Ist es okay für dich, dass wir hier abgestiegen sind?« Janie legte ihre Hand auf seinen Arm. Sie waren in den Aufzug eingestiegen und

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