Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
Vom Netzwerk:
aufzuknöpfen. Ein ganz und gar köstliches Gefühl durchströmte sie, das sich fast ins Unerträgliche steigerte, als er das Hemd auszog und sie seinen unbehaarten Oberkörper sah. Er hatte doch wahrlich und wahrhaftig ein Sixpack. Und dann seine Arm- und Schultermuskeln! Mit diesen starken Armen würde er gleich ausholen … Sie leckte sich über die Lippen. Wie gern hätte sie seine straffe Haut geküsst. Überall. Nun war sie dankbar für die helle Beleuchtung. Ihre größte Sorge war sowieso nicht mehr, dass ein Beobachter seelischen Schaden nehmen könnte, sondern dass jemand die Polizei rief, weil es aussah, als würde ihr Gewalt angetan.
    Ray legte das Hemd direkt über ihrem Kopf auf den Tisch. Sie konnte sein Aftershave daran riechen.
    Ihre Haltung war unbequem, und da ihre Hände auf dem Rücken gefesselt waren, auch instabil. Sie musste aufpassen, nicht mitsamt der Decke vom Tisch abzurutschen. Die Decke diente sicher nicht dazu, es ihr bequemer zu machen, sondern sorgte dafür, dass ihr Körper keine Abdrücke auf dem Glas hinterließ. Sie hätte sich gedemütigt fühlen können, aber alles, was sie empfand, war Lust und ein wenig Angst, als Ray den Gürtel wieder in die Hand nahm und ausholte. Der Schlag kam schnell und kraftvoll und raubte April den Atem. Augenblicklich traten ihr Tränen in die Augen. Ihr Po ruckte unweigerlich zur Seite, als könnte er sich nachträglich vor dem Schmerz schützen, der mit einigen Sekunden Verzögerung erst richtig einsetzte.
    Als April sich wieder im Griff hatte, sah sie Ray in die Augen. Er erwiderte ihren Blick. Und sie sah seine Lust, die sich mit ihrer zu etwas Magischem verband. Die nächsten Hiebe waren nicht ganz so fest und gaben ihr die Möglichkeit, sich in ihn hineinzuversetzen. Zum ersten Mal konnte sie nachempfinden, was am sexuellen Sadismus so erregend war. Es fühlte sich an, als könnte sie nicht nur ihre eigenen, sondern auch seine Gefühle spüren.
    Dann ließ sie ihren Blick wandern, über seine gut definierten Bauchmuskeln, die Brustwarzen, die Schultern entlang, die sich anspannten, wenn er ausholte. Sie versank in der Betrachtung seiner rechten Hand, die den Gürtel führte. Und wieder sehnte sie sich danach, dass diese Hand sie schlug, erst mit leichten Klapsen, dann mit immer härteren Hieben.
    Sie stöhnte auf vor Lust, spürte die zunehmende Nässe ihrer Pussy und war dankbar, als Ray fester zuschlug und sie damit von allem Denken und Sehnen befreite.
    Aber sie war immer noch weit davon entfernt, ihn anzuflehen, er möge aufhören. Dank Blains strenger Erziehung war sie fast erschreckend ausdauernd darin, Schmerzen zu ertragen und zu genießen.
    Ray wurde das nun offensichtlich auch klar. Er ließ den Gürtel sinken. »Du könntest es auch faken.«
    »Ich bin eine miese Schauspielerin«, sagte sie atemlos.
    »Dann bekommst du noch drei feste Hiebe. Und anschließend wirst du mir die Hände küssen.«
    Ein Schauer lief ihren Rücken hinunter. Es war das erste Mal, dass er im Befehlston mit ihr sprach. Die Aussicht darauf, seine Hände küssen zu dürfen, ließ sie innerlich weich werden, und so war schon der erste der drei angekündigten festen Hiebe zu viel für sie. Sie schrie auf, zuckte unkontrolliert zur Seite, rutschte um ein Haar vom Tisch und rief: »Nein, nicht!«
    Ray war sofort bei ihr, hielt sie fest und brachte sie in eine aufrechte Position. »Knie dich hin.«
    Als sie vor ihm kniete, zitternd und immer noch überrascht von ihrer unerwartet heftigen Reaktion, hielt er ihr die Hände vors Gesicht. Sie neigte den Kopf und bedeckte seine Hände mit Küssen, in die sie ihre ganze Hingabe legte. Nach einer Weile drehte er die Handflächen nach oben. Sie leckte darüber, schmeckte Salz und einen Nachklang von Leder auf der rechten Hand, die den Gürtel gehalten hatte. Die ganze Zeit über fühlte sie das Brennen auf ihren Pobacken. Wenn sie Rays Sklavin wäre, dürfte sie jetzt: »Danke, Sir«, sagen. Aber das wollte er ja nicht. Stattdessen schmiegte sie ihre Wange in seine Handfläche. Sie spürte, wie er sich bewegte. Er kniete sich ebenfalls hin und führte ihren Mund zu seinem, küsste sie lange und tief.
    »Darf ich in deinem Mund kommen?«, fragte er.
    April fand es rührend, dass er sie erneut um Erlaubnis bat. Hatte sie ihm nicht längst eine Generalvollmacht erteilt? Sie nickte, während seine Hände immer noch ihr Gesicht hielten.
    Er stand auf, nahm die Decke vom Tisch und faltete sie zweimal, dann legte er sie vor April

Weitere Kostenlose Bücher