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Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ein Hauch von Schmerz: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
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dass er hereinkommen würde. Er sollte doch nur die Peitsche abholen. Die nahm er April jetzt aus der Hand und kam damit zur Couch. Eine Frechheit, wenn sie es genau bedachte. April hatte ihn sicher nicht hereingebeten, und wenn er auch nur einen Funken Anstand besessen hätte, würde er ihr Gelegenheit geben, ihre Blöße zu bedecken, um wenigstens den Schein zu wahren.
    Carly drehte sich auf den Rücken und tastete nach einem Sofakissen, um sich pro forma vor Jonas’ Blick zu schützen, doch da war er schon bei ihr und nahm ihr das Kissen aus der Hand. Er setzte sich in Höhe ihrer Taille an den Rand der Couch und legte die Peitsche auf ihren Bauch. »Ich frage mich, ob wir wirklich eine Chance haben, uns an Steves Regeln zu halten.«
    Carly zuckte zusammen, als das kalte Leder ihre erhitzte Haut berührte. Wenn Jonas das Projekt hinschmiss, war sie einen lukrativen Job los, konnte dafür aber mit Jonas ungehemmt machen, was und wann sie wollte, und ohne dass jemand sie dabei fotografierte.
    Vielleicht war das aber nur ein Test, und Jonas wollte ausloten, wie ernst sie Steve Kendalls Anweisungen nahm. Immerhin machte er ein Praktikum bei ihm, und das war für seine berufliche Zukunft so wichtig, dass er es keinesfalls aufs Spiel setzen würde.
    Für den Fall, dass er sie testete, würde sie ihm zeigen, dass sie die Selbstbeherrschung in Person war. Sie setzte sich auf, schob die Peitsche von ihrem Bauch und sagte entschieden: »Ich für meinen Teil werde mich an die Regeln halten. Und du solltest jetzt besser gehen. Du siehst doch, dass du störst. Und vergiss die Peitsche nicht.«
    Jonas zog die Augenbrauen zusammen, sah zu April hinüber, die mit überkreuzten Armen und sichtlich interessiert beobachtete, wie Carly sich aus dieser vertrackten Situation rettete.
    Jonas sah wieder Carly an, nickte kurz und sagte leise: »Braves Mädchen«, was Carly schon glauben ließ, sie hätte den Test bestanden. Doch dann packte er sie an den Schultern und küsste sie. Völlig überrumpelt gab sie sich dem Kuss hin, der ungestüm war verglichen mit den zärtlichen Küssen, die sie mit April ausgetauscht hatte. Jonas war fordernd und grob, und als Carly sich ihm entziehen wollte, griff er in ihren Nacken und hielt sie fest.
    In einem unerwarteten Ansturm von Leidenschaft zogen sich Carlys Vaginalmuskeln um den Widerstand des Vibro-Eis zusammen. Noch lieber hätte sie Jonas in sich gespürt, aber sie durfte auf keinen Fall die Kontrolle verlieren. So schwer es ihr fiel, kniff sie Jonas fest dorthin, wo sie eine Brustwarze vermutete, woraufhin er sich mit einem spitzen Laut von ihr löste und sofort zu lachen anfing.
    »Steve wäre stolz auf dich, und mich würde er augenblicklich in die Wüste schicken. Zeig dich nie wieder nackt, wenn ich in der Nähe bin, sonst garantiere ich für nichts.«
    Mit deutlichem Widerstreben erhob er sich und kam zwei Schritte weit, dann drehte er sich um. »Hab was vergessen«, murmelte er und hielt sich eine Hand vor die Augen, als müsse er sich vor Carlys Anblick schützen, um nicht noch einmal von seinen Trieben übermannt zu werden.
    Grinsend schob sie ihm die Peitsche, die auf den Boden gefallen war, mit den Zehen hin. Er bückte sich, fasste aber nicht nach dem Lederriemen, sondern nach ihrem Fuß. Sie versuchte, Jonas wegzukicken, aber er umschlang ihren Knöchel mit der Hand, sank auf die Knie und küsste ihren Fußrist.
    Damit war klar: er würde nicht gehen. Carly liebte ihn dafür. »Heute gehöre ich April«, protestierte sie schwach.
    Jonas hob den Kopf. »Dann soll sie entscheiden, was wir tun.«
    »Schön, dass ihr mich endlich zur Kenntnis nehmt«, sagte April. »Ich kann euch sagen, was ihr tun sollt. Allerdings müsst ihr zuerst versprechen, mir zu gehorchen, egal, was ich verlange.«
    Carly biss sich auf die Unterlippe. Sie wollte auf keinen Fall, dass April Jonas wegschickte, auch wenn es das Vernünftigste wäre. Doch der Gedanke, dass sie ihn tagelang nicht sehen würde, machte sie irre vor Verlangen nach ihm. Sie wollte ihn jetzt!
    »In Ordnung, wir werden uns fügen«, sagte Jonas mit ironischem Unterton.
    »Hundertprozentig?«, fragte April. Sie kam näher und sah auf Carly und Jonas herab. »Keine Ausflüchte, kein Protest!«
    Carly sah April stirnrunzelnd an. Was hatte sie vor? Sie würde nicht so viel Aufhebens machen, wenn es nur darum ging, Jonas wegzuschicken. »Einverstanden. Kann es sein, dass du eine gespaltene Persönlichkeit hast und ich gerade die Domina

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