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Ein Hauch von Seide - Roman

Ein Hauch von Seide - Roman

Titel: Ein Hauch von Seide - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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und in seinem Eifer an ihrer Bluse einen Knopf abgerissen. Als Emerald ihm ins Ohr geflüstert hatte: »Du kannst sie küssen, wenn du willst«, hatte ihn das so erregt, dass er das Gesicht verzog und aufschrie und das harte Fleisch, das sie hielt, die klebrige Sauerei ausspuckte, die jetzt seine Hose befleckte.
    Wirklich, Alessandro machte ein schreckliches Theater, fand Emerald. Wenn einer hier das Recht hatte, aus der Fassung zu sein, dann doch wohl sie. Schließlich war sie diejenige, die enttäuscht worden war und jetzt tief in ihrem Körper einen ganz ausgeprägten Schmerz verspürte.
    »Ach, macht doch nichts«, schmeichelte sie frustriert, »wir fangen einfach noch einmal von vorn an, nicht wahr?«
    Alessandros Tränen versiegten augenblicklich, und er streckte die Hände nach ihr aus, drückte sie an seine Brust und erklärte ihr gefühlvoll: »Wie glücklich ich bin, die Liebe einer so perfekten Frau gewonnen zu haben. Ich bete dich an, ich verehre dich, du bist mein Leben. Ich mache es wieder gut, das schwöre ich dir. Deine Schönheit und meine Liebe zu dir haben mich überwältigt und blamiert. Sag mir, dass du mir verzeihst.«
    »Natürlich verzeihe ich dir«, versicherte Emerald ihm, doch in ihren Augen lag ein entschlossenes Glitzern. »Schließlich«, fügte sie spitz hinzu, »haben wir jede Menge Zeit, bevor wir uns zum Abendessen umziehen müssen.«
    Emerald betrachtete in dem reichverzierten Spiegel über der großen, freistehenden Badewanne, der sie gerade entstiegen war, ihren nackten Körper und bewunderte ihre weiche, blasse Haut und ihre kurvenreiche Figur. Ihre Brustwarzen waren noch steif und ein wenig empfindlich. Sie berührte sie mit Zeigefinger und Daumen, zog versuchsweise daran, erfreut über die plötzliche Welle der Erregung, die in ihr aufstieg.
    Sie hatte Alessandro im Bett zurückgelassen, wo er eingeschlafen war, nachdem er sie endlich entjungfert hatte. Beim Anblick der Blutstropfen, die bezeugten, dass er in sie eingedrungen war und sie jetzt eine richtige Frau war, hatte er geweint, doch Emerald war abschätzig über seine Gefühlswallungen hinweggegangen. Es hatte kaum wehgetan, doch das würde sie ihm sicher nicht sagen, wo er so ein Theater darum machte und sie seine innig Geliebte und seinen Engel nannte und ihr ewige Hingabe schwor.
    Der Spiegel warf das Bild ihrer vollkommen tropfenförmig geformten Brüste zurück, die Brustwarzen groß und aufgerichtet.
    Ein unbefriedigter Schmerz pulsierte tief in ihr, der sie reizbar machte und gleichzeitig auch lüstern. Sie streckte die Hand aus, fuhr mit einem Finger forschend über ihr weiches, dunkles Schamhaar und teilte die noch geschwollenen Lippen ihres Geschlechts. Der Schmerz wurde schärfer und stärker. Plötzlich wurde sie von einer köstlichen Erregung gepackt.
    In der Privatsphäre des Bads zog sie ihren Bademantel aus, legte sich auf den Boden, umfasste mit einer Hand ihre Brüste, während der Zeigefinger der anderen Hand forschend und streichelnd den Puls ihrer Erregung rasch beschleunigte. Sie atmete schnell und flach, bog den Rücken durch und öffnete die Beine.
    Ja, das war es, das war die Stelle … Ihre Fingerspitze bewegte sich schneller. Emerald schloss die Augen, um tiefer in die Hitze der scharlachroten Dunkelheit einzutauchen und dann rasch daraus hervorzusteigen, so rasch, dass die Geschwindigkeit ihr den Atem raubte und ihr gerade genug Luft ließ, um einen leisen, wimmernden Schrei auszustoßen, als das Feuerwerk in ihr explodierte.
    Emerald stand auf und streifte leicht zitternd ihren Bademantel über.
    Alessandro schlief noch. Sie war ziemlich müde. Müde, doch in Hochstimmung und äußerst stolz auf die Tatsache, dass sie sich selbst Befriedigung verschafft hatte und, was noch wichtiger war, die Kontrolle darüber übernommen hatte.
    Sie stieg ins Bett und legte sich neben Alessandro.
    Die Ehe würde lustig werden, besonders wenn sie Alessandro erst beigebracht hatte, wie er sie sehr, sehr glücklich machen konnte.
    »Wir sollen unseren Müttern ein Telegramm schicken? Warum können wir sie nicht anrufen?«, protestierte Alessandro fast flehend.
    Sie warteten in ihrer Hotelsuite darauf, dass der Portier kam und ihr Gepäck holte, das für die Zugreise nach Süden bereitstand. Während Emerald vor Tatkraft und Triumph glühte, wirkte Alessandro müde und abgespannt. Emerald hatte ihn mitten in der Nacht geweckt und verlangt, dass er sie liebte. Der arme Alessandro, sie trieb ihn zur Erschöpfung,

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