Ein Haus zum Traumen
Gefühle für dich habe. Ich glaube, ich liebe dich auch. Warte.«
Sie hob die Hand, als er auf sie zutreten wollte. »Warte bitte. Ich habe wahrscheinlich eine leichte Gehirnerschütterung. Ich bin im Nachteil. Du bist stabil«, wiederholte sie. »Und ich wette, du weißt genau, was es für dich bedeutet, mich zu lieben. Ich bin durcheinander und weiß es nicht. Ich bin mir lediglich ziemlich sicher, dass du erwartest, dass sich etwas ändert.«
»Ja, aber das muss nicht heute oder morgen sein. Im Moment freue ich mich einfach nur an dem, was ich habe.« Er umfasste Cillas Gesicht mit den Händen. »Da ist sie«, murmelte er und küsste sie leicht.
Cilla schloss die Augen. »O Gott. Ich habe Probleme.«
»Es wird schon alles gut gehen. Und jetzt komm nach oben. Du solltest dich hinlegen.«
Er hatte ihr ein Bett auf dem Wohnzimmersofa gemacht, und wie er erwartet hatte, schlief sie rasch ein. Er ging mit dem Handy auf die Veranda, ließ jedoch die Tür offen, da mit er sie hörte, wenn sie sich regte. Dann setzte er sich so hin, dass er sie im Auge behielt, und rief zuerst ihren Vater an.
Als er Matt auf sein Haus zukommen sah, beendete Ford rasch seinen zweiten Anruf. Er hatte mit einer alten Freundin, die Krankenschwester war, telefoniert, um sich zu vergewissern, dass er Cillas Verletzungen richtig behandelt hatte. Er bedeutete Matt, sich zu setzen.
»Was ist passiert, Ford?«
»Hennessy«, begann Ford und erzählte ihm alles.
»Du lieber Himmel! Der wahnsinnige Bastard! Bist du sicher, dass es ihr gut geht?«
»Ich habe gerade mit Holly gesprochen. Erinnerst du dich noch an sie?«
»Die Krankenschwester?«
»Ja. Sie hielte es für besser, wenn ich Cilla dazu überreden könnte, sich im Krankenhaus untersuchen zu lassen, aber in der Zwischenzeit helfen auch Wärme, Kälte, Ruhe und Ibuprofen. Dafür habe ich gesorgt. Hast du dir den Truck angesehen?«
»Ja. Und auch seinen Kombi. Und sie hat ihm einen Tritt in die Eier verpasst?«
»Anscheinend.«
»Na, toll«, sagte Matt wütend und bewundernd zugleich. »Das täte ich selber gerne.«
»Stell dich hinten an.«
»Hör mal, wenn ihr etwas braucht, du weißt, wo du mich findest. Und es gibt eine ganze Menge Leute hier, die das genauso sehen.«
»Das weiß ich.«
»Und sag ihr, sie soll sich wegen der Arbeit keine Gedanken machen. Wir kümmern uns um alles. Du musst nur nachher hingehen und die Alarmanlage einschalten, wenn sie heute Nacht hierbleibt.«
»Ja, das mache ich schon.«
»Sollte ich Fragen oder so haben, schreibe ich alles in ihre berühmte Kladde, und ich sage auch Brian Bescheid. Wir sehen uns morgen.«
Nach zwei Stunden überlegte Ford, ob er sie nicht besser wecken sollte, falls sie tatsächlich eine Gehirnerschütterung hatte. Bevor er jedoch dazu kam, sah er das schon vertraute Zivilfahrzeug der Polizei in ihre Einfahrt einbiegen. Er wartete und beobachtete, wie Wilson und Urick ausstiegen, hineingingen. Dann kamen sie wieder heraus, stiegen wieder ins Auto und kamen zu ihm herübergefahren.
»Mr. Sawyer.«
»Das wird langsam zur Gewohnheit, was?«
»Ist Miss McGowan hier?«
»Ja. Sie schläft. Wo ist Hennessy?«
»In einer Gefängniszelle. Sollen wir Ihnen die Liste der Anklagen zeigen?«
»Nein, solange es ausreicht, um ihn in der Zelle zu halten.«
»Wir möchten gerne mit Miss McGowan sprechen.«
»Sie schläft«, wiederholte Ford und stand auf. »Und sie hatte für heute genug Aufregung. Mehr als genug für eine ganze Zeit. Wenn Hennessy im Gefängnis gewesen wäre, wo er hingehört, hätte er keine Gelegenheit gehabt, sie zu töten.«
»Wenn wir etwas gegen ihn in der Hand gehabt hätten, hätten wir ihn schon früher eingesperrt.«
»Ach so?«, gab Ford zurück. »Besser spät als nie, was?«
»Ford.« Cilla öffnete die Fliegentür. »Es ist schon gut.«
»Zum Teufel, nein, ist es nicht.«
»Nein, du hast ja recht. Aber ich rede mit den Detectives. Kommen Sie, wir bringen es hinter uns.« Sie öffnete die Tür weiter. »Würden Sie kurz im Wohnzimmer warten?«, bat sie Urick und Wilson.
Als die beiden hineingegangen waren, trat sie zu Ford auf die Veranda und legte ihm die Hände auf die Schultern. »Niemand hat mich je abgeschirmt.« Sie küsste ihn. »In meinem ganzen Leben hat nie jemand zwischen mir und etwas Unangenehmem gestanden. Es ist ein wundervolles Gefühl. Und es ist wundervoll zu wissen, dass ich dich noch nicht einmal fragen muss, ob du bei dem Gespräch bei mir bleibst. Du kannst deine
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