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Ein Hut voller Sterne

Ein Hut voller Sterne

Titel: Ein Hut voller Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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Boden herablässt. Das macht die Hausarbeit unberechenbar. Zu sehen, wie ein ganzes Dorf von eremitischen Elefanten über die Ebene wandert, ist einer der prächtigsten Anblicke auf dem Kontinent.
    das in seiner Natur lag, bis er an allen Plätzen war und es keinen Platz mehr g ab ...
    Allerdings...
    ... stieß er auf Schwierigkeiten. Wie eine dunkle Flut war er durch sie geflossen, doch es gab einen Ort, klein und versiegelt, den er nicht erreichen konnte. Hätte der Schwärmer den Verstand eines Baums gehabt, wäre er verwirrt gewesen.
    Hätte er den Verstand eines Menschen gehabt, wäre er erschrocken gewesen...
    Tiffany steuerte den Besen tiefer und landete elegant in Frau Ohrwurms Garten. Eigentlich war überhaupt nichts dabei, fand sie. Man musste nur wollen, dass er flog.
    Dann übergab sie sich wieder, oder versuchte es zumindest, aber da sie sich schon zweimal während des Flugs erbrochen hatte, enthielt ihr Magen nicht mehr viel. Es war lächerlich! Sie hatte keine Angst mehr vorm Fliegen, aber ihr dummer Bauch fürchtete sich nach wie vor!
    Sie wischte sich sorgfältig den Mund ab und sah sich um.
    Sie war auf einem Rasen gelandet. Sie hatte davon gehört, aber noch nie einen gesehen. Um Frau Grads Hütte herum wuchs Gras, aber es war einfach nur das Gras der Lichtung. In allen anderen Gärten, die Tiffany kannte, wurde Gemüse angebaut, und vielleicht gab es eine Ecke für Blumen, wenn die Ehefrau darauf bestanden hatte. Ein Rasen bedeutete, dass man wohlhabend genug war, um auf wertvollen Kartoffelplatz verzichten zu können.
    Dieser Rasen hatte Streifen.
    An den Besen gewandt, sagte Tiffany »Du bleibst hier!« und stapfte dann über den Rasen zum Haus. Es war viel größer als Frau Grads Hütte. Tiffany hatte gehört, dass Frau Ohrwurm eine ältere Hexe war. Sie hatte einen Zauberer geheiratet, der in letzter Zeit allerdings nicht mehr viel zauberte. Eine seltsame Sache, meinte Frau Grad, doch man begegnete nicht oft einem armen Zauberer.
    Tiffany klopfte an die Tür und wartete.
    Ein Fluchnetz hing an der Veranda. Man sollte meinen, dass eine Hexe so etwas nicht brauchte, aber vielleicht war es nur Schmuck. Ein Besen lehnte an der Wand, und auf der Tür prangte ein fünfzackiger
    Stern. Frau Ohrwurm machte Werbung.
    Tiffany klopfte erneut an, diesmal mit wesentlich mehr Nachdruck.
    Die Tür wurde sofort geöffnet, und zwar von einer großen, dünnen, ganz in Schwarz gekleideten Frau. Aber es war ein sehr schmückendes, tiefes Schwarz, überall mit Spitzen, Rüschen und Krausen versehen, und dazu kam mehr Silberschmuck, als Tiffany für möglich gehalten hätte. Diese Frau trug nicht nur Ringe an den Fingern. Einige Finger waren mit Erweiterungen ausgestattet, die sie wie Klauen aussehen ließen. Sie glänzten wie der Nachthimmel.
    Und Frau Ohrwurm trug ihren spitzen Hut, worauf Frau Grad daheim immer verzichtete. Er war höher als alle anderen spitzen Hüte, die Tiffany jemals gesehen hatte. Sterne und silberne Hutnadeln glitzerten daran.
    All dies hätte ziemlich beeindruckend wirken sollen, was mitnichten der Fall war. Das lag zum einen Teil daran, dass es zu viel von allem gab, und zum anderen an Frau Ohrwurm. Sie hatte ein langes, scharf geschnittenes Gesicht und sah aus, als wollte sie sich darüber beschweren, dass Nachbars Katze auf ihren Rasen gepinkelt hatte. Und so sah sie die ganze Zeit über aus. Bevor sie sprach, richtete sie einen demonstrativen Blick auf die Tür, um festzustellen, ob das heftige Klopfen Spuren hinterlassen hatte.
    »Nun?«, fragte sie hochmütig beziehungsweise in einem Tonfall, den sie für hochmütig hielt. Es klang ein wenig erstickt.
    »Gesegnet seien alle in diesem Haus«, sagte Tiffany.
    »Was? Oh, ja. Mögen günstige Runen auf dieses unser Treffen scheinen«, sagte Frau Ohrwurm rasch. »Nun?«
    »Ich bin gekommen, um Annagramma zu besuchen«, sagte Tiffany. Die Frau trug wirklich zu viel Silber.
    »Oh, bist du eins der Mädchen?«, fragte Frau Ohrwurm.
    »Nicht. unbedingt«, antwortete Tiffany. »Ich arbeite mit Frau Grad.«
    »Ach, bei ihr«, sagte Frau Ohrwurm und musterte sie von Kopf bis Fuß. »Grün ist eine sehr gefährliche Farbe. Wie lautet dein Name, Kind?« »Tiffany.«
    »Hmm«, sagte Frau Ohrwurm, die von dem Namen nicht viel zu halten schien. »Na, komm besser herein.« Sie sah auf und machte Ts-ts. »Sieh dir das an. Ich habe es bei der Zunftmesse drüben in Schnitte gekauft. Es war sehr teuer.«
    Das Fluchnetz hing in Fetzen.
    »Hast du das

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