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Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition)

Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition)

Titel: Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sage Marlowe
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um zu schweigen.
    Riordan starrte ihn wortlos an. Es war unmöglich zu sagen was hinter seinen grau-blauen Augen vor sich ging, aber Marc hatte das Gefühl dass er es eigentlich auch gar nicht wissen wollte.
    „Es hat dir keinen Spaß gemacht“, sage Riordan nach einer Weile, erstaunlich gefasst.
    Marc schoss das Blut ins Gesicht. „Hmm, naja…“ Er verstummte als Riordan leicht nickte.
    „Schon gut . Ich weiß dass es dir nicht besonders gefallen hat.“ Riordan stand auf und griff nach seiner Hose. Er schlüpfte hinein, dann kam er wieder zum Bett und setzte sich auf die Kante, direkt neben Marc, der sich ebenfalls aufgesetzt hatte. „Woran lag es denn?“
    Das war nicht die Reaktion mit der Marc gerechnet hätte. „Wie bitte?“
    „Dir hat der Sex mit mir nicht gefallen und ich wüsste gerne warum“, sagte Riordan, noch immer völlig gefasst. Er klang so ruhig und gelassen als versuche er gerade herauszufinden ob seine Firma ein bisschen Geld sparen könnte indem man das Büromaterial woanders bestellte.
    „Ich, äh… Naja…“ Marc fühlte sich von diesen stahlblauen Augen regelrecht gefangen. Riordan tat ihm leid. Es war nicht gerade schön so was hören zu müssen. „Ich weiß nicht so recht, wo ich anfangen soll“, sagte er leise.
    „ Sag’s mir einfach. Ist schon in Ordnung.“
    „Also… Tja, erst mal solltest du vielleicht irgendwas machen um deinen Partner in Stimmung zu bringen. Es muss ja nicht gleich ein Sonnenuntergang und ein Strauß Blumen sein, aber ein bisschen mehr Anstrengung als sich bloß auszuziehen würde schon für eine angenehmere Atmosphäre sorgen, selbst wenn du keine Lust auf Kuscheln hast. Zweitens…“ Marc atmete tief durch. „Es ist auch kein Fehler, sich um seinen Partner zu kümmern und ihn zu berühren während…währenddessen. Es ist nämlich schon schön wenn einen der Mann mit dem man im Bett ist wenigstens bemerkt. Tut mir leid.“
    Riordan verzog das Gesicht, nickte aber. „Okay. Weiter.“
    „Bist du s icher dass du das alles hören willst?“
    „Von wollen kann keine Rede sein aber ich denke dass ich es vielleicht hören sollte.“
    „Also gut. Wenn ein Mann dich ran lässt… Steck ihn nicht einfach rein. Weißt du was ich meine?“
    Riordans Augenbrauen schossen nach oben aber davon abgesehen, antwortete er nicht. Eine leichte Röte war in seine Wangen gekrochen aber er schien nicht im Geringsten wütend zu sein, wie Marc es befürchtet hatte. Er schien eher…verletzt. Traurig. Vielleicht sogar etwas beschämt. Instinktiv streckte Marc den Arm aus und nahm Riordans Hand in seine.
    „Du weißt es wirklich nicht besser, oder?“ fragte er leise.
    Riordan schüttelte den Kopf, blieb aber stumm.
    „Es war ja nicht alles schlecht.“
    „Ach nein? “
    „Nein. “ Bitte frag mich jetzt bloß nicht welcher Teil nicht schlecht war.
    „Welcher Teil war denn nicht schlecht? “
    Oje . „Hmm…“
    „Ach, doch so gut? Wirklich?“ Riordans Stimme triefte vor Ironie. „Das hätte ich ja gar nicht gedacht.“
    „Tut mir leid “, flüsterte Marc verlegen aber Riordan zuckte nur mit den Schultern.
    „Schon gut. Ich glaube es war höchste Zeit dass mir das mal jemand gesagt hat.“
    „Was meinst du damit? “
    „Tja, es ist schwierig zu wissen was man tun soll—oder besser gesagt nicht tun sollte—wenn einem keiner jemals sagt dass man was falsch macht.“
    „Oh. Ich denke ich verstehe was du meinst . Werd’ jetzt nicht sauer, aber… Hast du überhaupt jemals Sex mit einem Kerl den du nicht dafür bezahlst?“
    „Nicht wirklich. Naja, du halt eben, aber von dir abgesehen war ich glaube ich in den letzten fünf Jahren mit niemandem zusammen der kein Geld dafür verlangt hat.“ Riordan dachte kurz nach und grinste dann schief. „Nein, stimmt nicht ganz. Wenn ich mich recht erinnere, war das letzte Mal das ich nicht dafür bezahlt habe an meinem dreißigsten Geburtstag, was dann also sechseinhalb Jahre her ist.“
    „Hm. Das ist ja schon eine Weile her aber wie war es denn mit dem Typen zum Beispiel? Oder deinem ersten Freund? Mit dem hast du doch wohl auch rumgemacht, Sachen ausprobiert, rausgefunden was du magst und all das.“
    Riordan schüttelte den Kopf. „Ich hab schon rumgemacht und ich war auch schon mal mit jemandem zusammen, aber das ist wie gesagt lange her und… Ach, keine Ahnung. Er war anders als du und irgendwie hatte ich nie wirklich die Gelegenheit herauszufinden wie es für den anderen ist.“
    „Ich rede nicht nur

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