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Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition)

Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition)

Titel: Ein kleines Stück vom Paradies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sage Marlowe
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gekommen dass er einfach nur daliegen und der Melodie seines Herzens hatte lauschen können? Die Melodie entpuppte sich als Schlaflied, und bevor er sich dessen bewusst wurde, schlief Marc ein, tief und friedlich, dicht an Riordan gekuschelt und geborgen in seinen starken Armen.

Kapitel 5

    „Hey, Schlafmütze.“
    „ Komme schon.“ Marc schreckte aus einem Traum auf, schaute hoch und blickte direkt in ein paar fröhliche graublaue Augen.
    „ Wirklich?“ neckte Riordan. „Willst du nicht erst mal aufwachen?“ Er lag noch immer in fast der gleichen Position in der er gewesen war als Marc auf ihm eingeschlafen war. Er hatte sich allerdings ein wenig aufgesetzt und lehnte jetzt am Kopfteil des Bettes, eines der kleinen Extrakissen hinter seinen Kopf geschoben, also war es wohl nicht ganz so unbequem für ihn gewesen.
    „Herrje, tut mir leid “, sagte Marc. „Ich wollte nicht so einfach wegnicken. Du musst—“
    „Och, keine Sorge. Eigentlich fand ich es ganz nett dir beim Schlafen zuzusehen“, unterbrach Riordan ihn sanft. Er sah etwas verunsichert aus als er fortfuhr. „Du bist…süß wenn du schläfst. Du machst diese niedlichen kleinen Laute, wie kleine Seufzer aber leiser.“
    „Oh. Mach ich das? “
    „Ja. “ Völlig unerwartet beugte Riordan sich vor und küsste Marcs Stirn. „Guck nicht so besorgt. Es macht mir nichts aus, dich im Arm zu halten.“
    „Ach nein? “
    Riordan schüttelte den Kopf, anscheinend selbst etwas verwundert. „Nein. Es fühlt sich sogar eigentlich ganz gut an.“
    „Hm. Weißt du was sich noch ganz gut anfühlt?“
    „Nee. “
    „Abendessen. “
    „ Abendessen?“
    „ Allerdings. Ich bin halb verhungert. Du nicht?“
    Riordan zuckte leicht mit den Schultern und Marcs Kopf hüpfte durch die Bewegung. „Nicht wirklich, aber wenn du willst können wir was essen gehen.“
    „Das wäre fantastisch.“
    Marc kroch aus dem Bett, duschte in Rekordzeit und zog sich noch schneller an. Anders als Riordan, der anscheinend niemals aß, war ihm schon schwindlig vor Hunger. Das war die Wirkung die viel frische Luft, Sex—auch der nicht so gute—und ein Mittagsschläfchen auf ihn hatten. Anscheinend angespornt von Marcs plötzlichem Enthusiasmus beeilte Riordan sich ebenfalls, fertig zu werden.
    „Wo willst du denn hin? “ fragte er als sie zwanzig Minuten später die Strandpromenade entlang gingen.
    „Wie wäre es mit dem da drüben?“ Marc zeigte auf ein kleines Restaurant das ein wenig höher gelegen war aber einen wunderbaren Ausblick auf den Strand und das Meer bot.
    Riordan runzelte die Stirn. „Meinst du? “ Als Marcs Magen genau in diesem Moment ein lautes Grummeln von sich gab, lachte Riordan und stupste Marc leicht am Arm. „Okay, schon gut. Das nehmen wir.“
    Die Frage nach der Wahl des Tisches erledigte sich ebenso schnell. Marc ging einfach zu dem von wo aus man die beste Aussicht hatte und setzte sich.
    „Du scheinst das Meer ja wirklich zu mögen“, bemerkte Riordan als er ebenfalls Platz nahm.
    „Ja, allerdings. Ich liebe es. Das h ab’ ich schon immer. Es beruhigt mich, wenn ich traurig bin, inspiriert mich wenn ich melancholisch bin und bringt mich in Stimmung wenn ich gut gelaunt bin.“ Er senkte seine Stimme ein wenig und fügte hinzu „Vielleicht können wir ja nach dem Essen noch spazieren gehen.“
    Riordan hob leicht die Augenbrauen, also hatte er die Andeutung wohl verstanden. Marc grinste ihn an. „Aber alles zu seiner Zeit. Jetzt bestellen wir erst mal was. Ich bin am Verhungern.“
    Während er noch die Speisekarte studierte fiel ihm auf, dass die Sonne sich bereits dem Horizont näherte. Ihr Untergang würde spektakulär sein. Außerdem war die Kellnerin gerade dabei, Kerzen anzuzünden. Soviel zum Thema „kein Abendessen bei Sonnenuntergang und Kerzenschein“.
    „ Es heißt die machen hier die besten Fischgerichte auf der gesamten Insel“, sagte Marc.
    „Das ist ja prima “, antwortete Riordan und fügte dann ungerührt hinzu „Vor allem wenn man gegen Fisch allergisch ist.“
    „Oh , verdammt. Bist du das etwa?“
    „ Allerdings. Ich bin allergisch gegen alles was jemals in Salzwasser gelebt hat.“
    Marc sah sich die bunten Bilder an die die Gerichte für diejenigen veranschaulichten die die Beschreibung nicht lesen konnten. Ihm lief das Wasser im Munde zusammen und er versuchte sich vorzustellen wie es sein musste wenn einem all diese Köstlichkeiten verboten waren. „Was passiert denn wenn du es trotzdem

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