Ein Königreich für einen Kuss!
Mühe, aufrecht stehen zu bleiben. Schnell zog sie ihm die Boxershorts aus, richtete sich dann auf und sah Vasco an. In dem hellen Mondlicht sah sein Körper aus wie der einer antiken Statue. Und ein solcher Mann war an ihr interessiert?
Offenbar, denn jetzt bückte sich dieser aufregende Mann und zog ihr den dünnen Slip aus. Nun standen sie einander nackt gegenüber, und plötzlich hatte Stella alle Scheu verloren und wusste nur noch eins: Sie wollte diesen Mann, wollte ihn spüren und genießen und sich ihm hingeben. Sie trat dicht an ihn heran, sodass ihre Brustspitzen seinen Oberkörper berührten … Und dann fühlte sie seine warmen Hände, die sich ihr auf den Rücken legten und sie fest an ihn drückten. Heiß spürte sie seine harte Erregung, und während Vasco sie leidenschaftlich küsste, streichelte sie ihm den athletischen Rücken und genoss das Spiel seiner Muskeln.
Erst als sie mit den Oberschenkeln gegen die Matratze stieß, erkannte sie, dass sie sich in Richtung Bett bewegt hatten. Ohne den Kuss zu unterbrechen, hob Vasco sie hoch und ließ sie auf der dicken Matratze nieder. Das glatte Laken fühlte sich angenehm kühl an, als er sich auf sie legte und ihr tief in die Augen schaute. „Du bist eine wunderbar sinnliche Frau.“
„Wirklich?“ Ihre Überraschung war nicht gespielt. Nie hätte sie geglaubt, zu solchen Empfindungen fähig zu sein. Sex war für sie nie besonders wichtig gewesen, und nun sehnte sie sich danach wie nach einem Glas Wasser in der Wüste.
Glücklicherweise ließ Vasco sie nicht warten. Ohne ein weiteres Vorspiel drang er in sie ein, und sie öffnete sich ihm weit, um ihn möglichst tief in sich zu spüren. Es war unglaublich … Sie schlang ihm die Arme um den Nacken und schloss die Augen, um sich auf dieses Lustgefühl zu konzentrieren, das sie ganz erfüllte. Wieder spürte sie seine Lippen auf ihren, und sie erwiderte den Kuss mit einer Wildheit, die sie beinah erschreckte.
Doch Vasco stöhnte nur rau auf, drang immer wieder vor, und sie ging auf ihn ein, als kenne sie ihn schon seit Jahren. Dann drehte er sich mit ihr zusammen um, und sie genoss es, auf ihm zu sitzen und das Tempo zu bestimmen. Als sie ihn mit den Brustspitzen kitzelte, packte er sie bei den Schultern, drehte sich erneut mit ihr um, richtete sich auf und drang noch ein paar Mal tief in sie ein, bis sie laut aufschrie und dann schwer atmend zurücksank.
Später, als sie erschöpft und befriedigt in seinen Armen lag, konnte sie sich kaum mehr an ihren eigenen Namen erinnern. So etwas hatte sie niemals zuvor erlebt. Mit Worten, Händen und Lippen hatte Vasco sie liebkost und erregt, bis ihr Körper vor Verlangen gebebt und sie nichts anderes gewollt hatte, als dass er sie nahm. Und nun fühlte sie sich entspannt, gelöst und zufrieden, ja, glücklich.
Immer noch flüsterte Vasco ihr Zärtlichkeiten ins Ohr, wie schön sie sei, was für eine fantastische Geliebte, was für eine gute Mutter und wie froh er sei, dass sie mit ihm nach Montmajor gekommen war. Und jetzt in seinem Bett lag. Das alles tat ihr gut, und sie lächelte, hatte aber noch keine Energie, darauf zu antworten. Sie legte ihm den Kopf auf die Brust und war in wenigen Sekunden eingeschlafen.
Im Traum sah sie sich, Vasco und Nicky, wie sie im Palast ein glückliches Leben führten – eine kleine, vollkommene Familie. Erst als die ersten Sonnenstrahlen in den Raum fielen, erwachte Stella. Hastig richtete sie sich auf und wusste anfangs nicht, wo sie war.
Doch dann wurde ihr schlagartig klar, was sie getan hatte.
7. KAPITEL
Stella hielt sich die Hand vor die Augen, um sie vor der blendenden Sonne zu schützen. Mit einem Blick zur Seite stellte sie fest, dass Vasco bereits fort war. Wann war er aufgestanden? Hatte er die Nacht gemeinsam mit ihr verbracht, oder war er heimlich gegangen, nachdem sie eingeschlafen war?
Hatte er ein Kondom benutzt? Da Trevor keine Kinder haben wollte, hatte er sich immer geschützt, und so hatte Stella keinen Gedanken an Verhütung verschwendet. Und da sie nach Trevor mit keinem Mann mehr zusammen gewesen war, hatte sie auch in der vergangenen Nacht nicht daran gedacht. Immer noch spürte sie die Nachwehen des wilden Liebesspiels. Vasco hatte sie dazu gebracht, Dinge zu tun, an die sie im Traum nicht gedacht hätte, und ihr ungeahnte sexuelle Freuden beschert. Und sie war ohne Bedenken auf ihn eingegangen, auf einen Mann, den sie eigentlich gar nicht kannte und der nur zufällig der Vater ihres Sohnes
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