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Ein Königreich für einen Kuss!

Ein Königreich für einen Kuss!

Titel: Ein Königreich für einen Kuss! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JENNIFER LEWIS
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Besseres vorstellen, etwa das Bett im Turmzimmer …
    „Komm mit“, stieß er leise hervor und war versucht, sie auf die Arme zu nehmen und ins Turmzimmer zu tragen, um zu verhindern, dass sie ihre Meinung änderte. Doch dann nahm er sie nur fest bei der Hand und stieg mit ihr die Stufen zum Ostturm hinauf. Der oberste Raum hatte rundherum Fenster, konnte aber nicht eingesehen werden. Vasco stieß die Tür auf und war erleichtert, dass seine Anordnungen befolgt worden waren. Das große Bett war frisch mit schimmernder Seidenwäsche bezogen, und Vasen mit frischen Blumen waren überall im Raum verteilt.
    „Was für ein wunderschöner Raum.“ Stella war auf der Türschwelle stehen geblieben und sah sich staunend um. „Aber das ist doch nicht dein Schlafzimmer?“
    „Es ist unser Schlafzimmer.“ Stürmisch zog er sie in die Arme und stieß die Tür mit dem Fuß zu. Dann küsste er sie.
    Stella war kaum noch fähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Sie spürte nur, wie Vascos Liebkosungen sie in sinnliche Trance versetzten und sie willenlos machten. Noch nie hatte sie so auf einen Kuss reagiert, hatte sich so schwach und gleichzeitig so lebendig gefühlt, so eins mit ihrem Körper. Als Vasco sich schließlich vorsichtig von ihr löste, starrte sie ihn an wie ein Wesen von einem anderen Stern und hatte Mühe, sich in der Gegenwart zurechtzufinden.
    Das also war es, worüber alle Welt sprach, was berühmte Dichter zu ihren schönsten Werken beflügelte – Romantik, Sinnlichkeit, Sex. Ihr bisheriges Liebesleben war ziemlich nüchtern gewesen, sodass sie immer geglaubt hatte, körperliche Liebe werde völlig überbewertet. Jetzt erst begriff sie, was sie bisher versäumt hatte.
    Und dabei hatten sie noch nicht einmal miteinander geschlafen.
    In Vascos Augen stand die Leidenschaft, die auch sie empfand, und die Luft um sie her schien wie elektrisiert. War das die berühmte Chemie zwischen zwei Menschen, von der sie so oft hatte reden hören und die sie selbst nie erfahren hatte? Nun spürte sie die Spannung, die förmlich nach Erlösung schrie, die fast schmerzhafte Sehnsucht nach diesem Mann, der sie in den Armen hielt und mit seinen dunklen Augen ansah.
    Als er nach hinten griff und das Licht löschte, wurde der Raum nur noch durch den großen blassgoldenen Mond erhellt und wirkte dadurch wie in einen magischen Ort verwandelt. Stella schloss kurz die Augen, als müsse sie sich sammeln, um diesem Zauber nicht sofort zu erliegen. Unter den Fingern spürte sie die weiche Baumwolle von Vascos Hemd, und sie sehnte sich danach, endlich seine nackte Haut zu berühren. Doch eine gewisse Scheu hielt sie zurück.
    Diese Skrupel waren Vasco fremd. Er löste die Schärpe und zog den Reißverschluss hinunter, sodass Stellas Kleid zu Boden fiel und sie bereits zum zweiten Mal nur in Slip und BH vor ihm stand. Diesmal allerdings gab es keine Rüstung, hinter der sie sich verbergen konnte.
    Als Vasco sie bewundernd betrachtete, erschauerte Stella unter seinem Blick. Und während er sie mit den Händen liebkoste, stieg wieder diese alles verzehrende Sehnsucht in ihr auf, und sie legte ihm die Hände auf die Brust und spürte die kräftigen Muskeln. Wie unter einem magischen Bann knöpfte sie ihm das Hemd auf, schob es ihm von den Schultern, und der Atem stockte ihr, als sie die kleine dunkle Haarlinie verfolgte, die sich verjüngte und schließlich unter dem Hosenbund verschwand. Wie selbstverständlich öffnete sie die Gürtelschnalle und zog den Reißverschluss seiner Hose auf.
    Es war mehr als eindeutig, dass Vasco genauso erregt war wie sie. Vorsichtig berührte sie ihn und war erstaunt, dass er bereits so hart war. Bei Trevor hatte es immer ziemlich lange gedauert, und manchmal hatte sie dann schon keine Lust mehr gehabt. Vasco dagegen brauchte kein langes Vorspiel.
    Als sie den Kopf hob und ihm ins Gesicht sah, erbebte sie unter seinem Blick. Er sah sie an wie ein Tiger seine Beute, und sie merkte, dass diese rohe Begierde ihr eigenes Verlangen nur noch steigerte. Unwillkürlich öffnete sie die Lippen, die Brüste hoben und senkten sich, während ihr Atem sich beschleunigte und sie meinte, den eigenen dröhnenden Herzschlag zu hören. Als Vasco den BH-Verschluss öffnete und ihr das zarte Gebilde von den Schultern schob, hielt sie erwartungsvoll die Luft an. Den Blick begehrlich auf ihre harten dunkelrosa Brustspitzen gerichtet, beugte er sich vor und nahm eine Knospe in den Mund.
    „Oh …“ Stella stöhnte auf und hatte

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