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Ein Konkurrent zum Kuessen

Ein Konkurrent zum Kuessen

Titel: Ein Konkurrent zum Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Marsh
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entspannt war wie im wachen Zustand nie. Jax’ Stirn war nicht mehr gerunzelt, und seinen Mund umspielte sogar ein leichtes Lächeln. Dass er sie so fürsorglich ins Bett getragen und zugedeckt hatte, nahm Ruby mehr für ihn ein, als es durfte.
    Ich sollte nichts für ihn empfinden, dachte sie. Doch beim Anblick der dichten Wimpern, zog sich ihr Herz zusammen. Als sie ihm das Haar aus der Stirn strich, öffnete er die Augen. Die Angst, die sie darin sah, versetzte ihr einen Stich.
    Warum hat ein Mann wie er einen so leichten Schlaf, und wovor hat er Angst? Hat es etwas mit seiner Vergangenheit und seinem Vater zu tun?
    Doch als sie ihm wieder in die Augen sah, entdeckte sie dort statt der Angst das inzwischen schon vertraute leidenschaftliche Glühen.
    Noch hatten sie sich nicht geeinigt, wo und wie sie zusammenleben würden. Bisher weigerte Ruby sich, ihr Apartment über der Werkstatt aufzugeben, und Jax wollte nicht zu ihr ziehen. Andererseits mussten sie zusammenleben, damit niemand an der Ehe zweifelte. Ruby wusste, dass es ihr zunehmend schwerfallen würde, die knisternde Anziehung zwischen ihnen zu ignorieren. Es war also durchaus möglich, dass sie auf absehbare Zeit jeden Morgen neben Jax aufwachen würde, bis sie beide ihr Ziel erreicht hätten und die Ehe auflösen könnten.
    Als Jax sich auf einen Ellenbogen stützte, glitt die Decke hinunter und gab den Blick auf seinen breiten, sonnengebräunten Oberkörper frei. Am liebsten hätte Ruby die Hand ausgestreckt und erkundet, wie sich die festen Muskeln anfühlten.
    Er ließ den Blick über ihr Gesicht und ihre Brust weiter nach unten gleiten. Wie konnte ein Blick nur so verheißungsvoll sein? Als er die Decke weiter nach unten zog, verschlug es ihr den Atem. Denn Jax war nicht nur eindeutig sehr erregt, sondern auch sehr mächtig.
    „Wow“, sagte sie unwillkürlich.
    „Tja, und du bist gestern einfach eingeschlafen“, erinnerte er sie lächelnd.
    „Ich war erschöpft“, verteidigte Ruby sich. „Immerhin musste ich meiner Schwester beichten, dass ich den Feind geheiratet habe.“
    Als sein Lächeln verschwand, hätte sie sich am liebsten geohrfeigt.
    „Für dich bin ich also der Feind?“
    „Immerhin hast du versucht, unser Unternehmen in den Ruin zu treiben.“
    Bedauern, Verärgerung und Stolz spiegelten sich auf Jax’ Gesicht. Dann schien er sich bewusst um eine ausdruckslose Miene zu bemühen. „Ich finde, dein Bettgeflüster lässt sehr zu wünschen übrig.“
    Ruby merkte, dass sie gerade dabei war, alles zu sabotieren. Sie hatte Angst, sich ganz auf eine Ehe einzulassen, in die sie sich Hals über Kopf gestürzt hatte.
    Zwar war sie alles andere als eine verschüchterte Jungfrau, aber vielleicht warnte ihr Unterbewusstsein sie vor einer Gefahr. Neben Jax aufzuwachen, das war viel zu innig, zu nahe, zu bald. Ruby wollte nicht in seine Arme sinken, sonst würde er noch falsche Schlüsse ziehen. Sie hatte nicht vor, die pflichtbewusste Ehefrau zu spielen.
    Genau in diesem Moment strich Jax ganz langsam mit der Fingerspitze über Rubys Schulter und Oberarm, sodass sie eine Gänsehaut bekam.
    „Mir fallen da jede Menge Möglichkeiten ein, das Bettgeflüster anregender zu gestalten …“
    Er ließ den Finger an ihrem Ellenbogen ruhen, und Ruby erschrak darüber, was für eine heftige Sehnsucht er mit dieser leichten Berührung in ihr weckte. Sie biss sich auf die Lippe, als er nach ihrer Hand griff und ganz sanft ihren Daumen zwischen die Zähne nahm. Dann arbeitete er sich bis zu ihrem Handgelenk weiter und strich mit der Zunge über ihren Puls, sodass sie aufstöhnte.
    Es gab zwei Möglichkeiten für Ruby. Sie konnte sich sträuben und ihnen beiden großes Vergnügen vorenthalten. Oder sie ging den leichten Weg und bekam als Bonus zu ihrer aus wirtschaftlichen Gründen geschlossenen Vernunftehe fantastischen Sex.
    Jax’ Lippen wanderten nun an ihrem Arm hinauf, liebkosten ihre zarte Haut und erregten Ruby immer mehr, bis sie es kaum noch aushielt. Sie wollte mehr, sie wollte alles .
    Energisch verdrängte sie ihre Zweifel und zog die Decke zur Seite, sodass sein durchtrainierter Körper ganz entblößt wurde.
    Mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung schob Jax sich auf sie. Ruby fühlte sein Gewicht, das sie tiefer in die Matratze drückte, und sie spürte seine mächtige Erregung an ihren Hüften.
    Sie legte die Arme um Jax und ließ ihre Hände über seinen Rücken bis zu dem äußerst wohlgeformten, muskulösen Hintern gleiten. Den Mund

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