Ein Kuss für die Ewigkeit: Roman (German Edition)
Flammen reflektierten in seiner dunklen Iris, als er ihren Kopf anhob, damit sie ihn ansehen musste. Mit einer Hand schob er ihr eine vorwitzige Haarsträhne aus der Stirn. Seine Finger umschlossen ihr Kinn; sein Daumen streichelte über ihre Wange, die ungemein warm und rosig war.
Shelley schloss die Augen, während sein Daumen über ihren Mund glitt. Ihre Lippen teilten sich, als sich seine Daumenspitze sanft zwischen ihre Zähne schob und ihre Zunge berührte. Um ihre Unterlippe dann mit dem süßen Nektar zu befeuchten.
Sie hielt den Atem an, als seine Hände über ihren Hals glitten und auf ihren Schultern verharrten. Mit seinen Fingerspitzen kraulte er ihre Halsbeuge, massierte behutsam ihr Schlüsselbein.
Eine angenehme Lethargie erfasste ihren Körper,
während sie sich genussvoll seinen Liebkosungen hingab. Was sollte sie auch groß tun? Sie wähnte sich hilflos ob der sinnlichen Magie seiner kosenden Hände.
Gleichwohl zuckte sie kaum merklich zusammen, als sein Zeigefinger zu ihrem Blusenkragen glitt. Sie hatte die oberen Knöpfe geöffnet, und er zeichnete spielerisch das V-förmig geöffnete Revers nach. Plötzlich öffnete sie die Lider und sah ihn milde bestürzt an. Ein Blick in sein Gesicht, und ihre Skepsis, Widerstand und Hemmungen waren wie weggewischt.
In seinen Zügen spiegelte sich unbändiges Begehren. Aus seinen Augen blitzte die Leidenschaft. Der aufgewühlte Atem, der seinen Lippen entströmte, war wie eine leise gehauchte Liebeserklärung an Shelley. Eine Hand umschloss zärtlich ihren Hinterkopf, als sie ihn anschaute, die andere verwöhnte die seidenzarte Haut ihres Dekolletés.
Ihr Herzschlag setzte aus, um jählings zu beschleunigen, als seine Finger an ihrem obersten Blusenknopf nestelten. Er wartete, kostete den Augenblick aus, den Feuerschein, das entfernte Plätschern des Regens, ihren entrückten Gesichtsausdruck. Schließlich schob er behutsam den stoffbezogenen Knopf aus der Öse. Presste seine Hand auf ihr Herz, als wollte er jedes rhythmische Pulsieren in sich aufnehmen.
Der zweite Knopf löste sich unter der Heftigkeit seiner Bewegung, und beide standen wie gelähmt. Starrten einander nur an.
Anfangs ahnte sie nur die Spitze seines Zeigefingers, die federleicht die Spitzenbordüre ihres champagnerfarbenen Seidenunterrocks entlangglitt. Dann ertastete er mit seiner Hand ihre runden Brüste unter der duftigen
Spitze. Sein aufgewühlter Atem vermischte sich mit ihrem. Sie lächelte entrückt, und er erwiderte ihr Lächeln, während er sie weiterhin intensiv fixierte.
Seine Finger schoben sich unter eine Brust, wogen die aufreizende Fülle in seiner Handfläche. In seiner Umklammerung bog sie den Kopf zurück. Ein verhaltenes, lustvolles Stöhnen entfuhr ihren Lippen. Eine Einladung für Grant, sie zu erlösen.
Er streifte die Seidenträger von ihren Schultern, schob den zarten Spitzenstoff über ihren Busen. Für eine lange Weile betrachtete er die matt schimmernde Haut mit den dunklen Spitzen. Als ihm ein anerkennendes Raunen entwich, schlug sie die Augen auf.
Mit ungeahnter Hingabe berührte er sie, bewunderte die perfekte Rundung, die unter der locker sitzenden Bluse kaum aufgefallen war, jetzt indes seine Hand ausfüllte. Er umkreiste die erigierte Spitze, erregte sie noch mehr, indem er sie behutsam zwischen seinen Fingern rieb. Ein Seufzen entrang sich ihrer Kehle, als Shelley sich impulsiv aufbäumte, hektisch nach ihm tastete, als suchte sie einen Halt, um nicht in einem wilden Wirbel über den Rand des Universums hinauskatapultiert zu werden.
Sie brachte ihre Hand unter seinen Pullover und krallte ihre Finger in den Bund seiner Jeans. Schmiegte ihren Kopf an seinen Bauch, derweil er ihre Brust einer süßen Folter unterzog. Seine Hand an ihrem Hinterkopf presste sie fester an sich.
»Grant, Grant«, stöhnte sie immer wieder im Takt seiner kosenden Fingerspitzen. Der Unterrock war bis tief unter ihre Brüste gerutscht. Seine stimulierende Massage jagte ihr lustvolle Schauer über den Rücken.
»Bitte…«, drängte sie. Ihre Hand zerrte an seiner, versuchte sie nach unten zu ziehen.
Irgendwann kniete er vor ihr. Umschloss ihr Gesicht mit seinen Handflächen und brachte es dicht an seins. »Shelley, ich liebe dich.« Sein süßer, heißer Atem streifte ihre Lippen. »Und ich will jetzt nicht aufhören.«
Sie schüttelte verträumt den Kopf. »Ich möchte auch nicht, dass du aufhörst.«
Selbstbewusst zog sie sein Gesicht auf ihren Busen. Gierig koste er
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