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Ein Liebestraum auf den Bahamas

Ein Liebestraum auf den Bahamas

Titel: Ein Liebestraum auf den Bahamas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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ein Mann immer für dich da ist, dass du dich nachts an ihn schmiegen kannst, dass ihr euch lieben könnt?“
    Wenn er die Absicht gehabt hatte, sie mit seinen Anspielungen zu erregen, dann war es ihm gelungen. Unwillkürlich stellte Cassie sich vor, wie sie mit Brandon im Bett lag, wie sie sich umarmten und sich liebten. Wieder erschauerte sie. Und seine Augen spiegelten eine so aufregende, so verführerische Leidenschaft wider …
    Nur mit großer Mühe bewahrte Cassie Haltung und widerstand dem Impuls, sich ihm an den Hals zu werfen. „Solche Gedanken gehen mir nicht durch den Kopf.“
    Er hob die Augenbrauen. „Ach? Sehr schade.“
    „Finde ich nicht. Und jetzt entschuldige mich bitte einen Moment. Ich muss nach dem Abendessen sehen.“
    Damit drehte sie sich um und verließ hastig den Raum.
    Kaum hatte sie die Küche erreicht, blieb Cassie stehen, lehnte sich an den Tresen und atmete tief ein. Es war gut, dass sie sofort die Flucht ergriffen hatte. Denn sonst hätte sie sich noch lächerlich gemacht.
    Brandon hatte ihr Fragen gestellt, die sie selbst erst beschäftigten, seit sie ihn kannte. Am vergangenen Abend hatte sie ihren ersten richtigen Kuss erfahren. In sich hatte Cassie immer Leidenschaft gefühlt, aber noch nie hatte sie sie so intensiv und so überwältigend erlebte. Zum allerersten Mal in ihrem Leben sehnte sie sich nach männlicher Nähe, nach jemandem, an den sie sich nachts schmiegen konnte. Und der sie lieben würde. Sich das nur auszumalen weckte in Cassie eine Sehnsucht, die gefährlich werden konnte.
    Entschlossen griff sie nach der Schürze und band sie sich um. Nachdem Cassie sich die Hände gewaschen hatte, sah sie nach dem Essen. Das Wasser kochte beinah – genau wie Cassies Verlangen bald brodeln konnte. Noch war es nur ein warmes Glühen. Es könnte sich allerdings schnell zu einer heißen Flamme auswachsen, wenn sie nicht aufpasste. Auf so etwas war sie einfach nicht vorbereitet.

4. KAPITEL
    Brandon folgte dem köstlichen Duft, der aus der Küche drang.
    Nachdem er die Tür aufgestoßen hatte, blieb er sekundenlang überwältigt stehen. Er hatte schon viele schöne Frauen gesehen, aber keine konnte Cassie Garrison das Wasser reichen. Selbst mit Kochschürze und konzentriert in einem Topf rührend, war sie einfach umwerfend.
    Das Haar trug sie hochgesteckt, und einige Locken hatten sich aus der Frisur gelöst und umschmeichelten Cassies Wangen. Die Bluse, die sie trug, ließ die Schultern frei. Brandon wäre am liebsten zu ihr gegangen und hätte sie geküsst – zuerst auf ihren süßen Mund, dann auf den Hals und danach die Schultern.
    „Hier riecht es köstlich“, sagte er schnell, um die ungebetenen Gedanken zu verscheuchen.
    Cassie wandte sich lächelnd zu ihm um. Nicht zum ersten Mal blieb sein Blick unwillkürlich an ihren sinnlichen Lippen hängen.
    „Ich hoffe, du hast Hunger.“
    Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. „Und ob. Ich habe heute nichts zu Mittag gegessen.“
    „Und wie konnte das passieren? Unser Hotel bietet doch ein Brunchbuffet an, um das man uns weit und breit beneidet“, neckte sie ihn.
    Natürlich würde Brandon ihr nicht verraten, dass er das Mittagessen verpasst hatte, weil er von einem der Garrisons aus Miami angerufen worden war – und zwar von Cassies Bruder Stephen. „Das glaube ich gern. Ich bin zwar erst seit zwei Tagen hier, aber mir ist aufgefallen, dass dein Personal hervorragend ist. Nein, ich konnte wegen eines Anrufs nicht rechtzeitig in den Speisesaal. Es ging um geschäftliche Dinge, die ich noch erledigen musste.“
    „Wissen die Leute denn nicht, dass du im Urlaub bist? Mein Vater hatte eine eiserne Regel. Während seines Urlaubs ließ er sich nie stören, nur wenn ein Notfall eingetreten war.“
    „Klingt so, als wäre dein Vater ein kluger Mann gewesen.“
    „Das war er auch.“ Sie lächelte wehmütig. „Du hättest ihn gemocht.“
    Ja, ich mochte ihn, dachte Brandon. Er lehnte sich gegen den Tresen und fragte: „Was kochst du denn für uns?“
    „Ein paar Gerichte, die du bestimmt magst. Im Moment kümmere ich mich um die Muschelsuppe. Außerdem habe ich Krabben auf Reis zubereitet, einen Makkaroniauflauf und einen Käsekartoffelsalat. Beim Nachtisch wirst du in den Genuss eines berühmten Rezeptes meiner Großmutter kommen. Es gibt Guavenpudding.“
    Brandon konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. Eigentlich wäre es ihm viel lieber, wenn Cassie ihm einen Geschmack von sich selbst geben würde. Bei dem Gedanken

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