Ein Liebhaber wie Tony
klang wie ein nahendes Erdbeben. »Ich schaffe das allein.«
Er lächelte zwar etwas gezwungen, aber immerhin lächelte er. Er gab sich Mühe, und Sharon musste ihm das anrechnen. »Da bin ich mir ganz sicher, aber ich möchte dir gern helfen. Betrachte es als persönliche Marotte von mir.«
»Ich nenne das arrogant«, antwortete Sharon, musste jedoch schmunzeln.
»Ich liebe dich.«
Sharon hielt mit dem Essen inne und dachte daran, dass die Kinder von Tonys Verabredung am Wochenende gesprochen hatten. Sie drückte den Rücken durch. »Ãbst du für dein aufregendes Treffen am Wochenende?«
»Bist du eifersüchtig?«
»Nicht im geringsten«, log Sharon und rammte die Gabel mit voller Wucht in den Reis.
Tony nahm ihr den Karton aus der Hand und stellte ihn weg. Dann zog er Sharon zu sich heran.
»Lassen wir dieses Mal die üblichen Vorrunden weg, ja?«, schlug er atemlos vor und streifte dabei ihre Lippen.
Sie legte ihm die Arme um den Nacken.
»Einverstanden«, flüsterte sie und wusste gleichzeitig, dass sie einen Fehler beging, aber sie vermochte nicht zu widerstehen. Tony war ein Mann, zu dem keine Frau Nein sagen würde, und für Sharon kam noch erschwerend hinzu, dass sie ihn liebte.
Tony küsste sie so ausdauernd und leidenschaftlich, dass Sharon eine Zeit lang nichts anderes mehr wahrnahm. Sie hatte nicht einmal bemerkt, dass sie inzwischen beide ausgestreckt auf dem FuÃboden lagen. Unwillkürlich fragte sie sich, wie sie hinterher mit ihren Gefühlen fertig werden sollte.
Als Tony begann, die Knöpfe ihres Hemdes zu öffnen, hielt sie seine Hand fest.
»Wer ist diese Frau, die du am Wochenende triffst?«, wagte Sharon zu fragen.
Er küsste sie noch einmal, diesmal aber einen weniger intensiven, und erwiderte dann: »Diese Frau bist du. Vorausgesetzt natürlich, du weist mich nicht ab.«
Sie gab seine Hand frei, und Tony zog ihr das Hemd aus und öffnete den Büstenhalter.
Sharon stöhnte leise auf. »Oh Tony â¦Â«
»Ist das ein Ja oder ein Nein?«
Sie konnte seinen Atem dicht über ihren Brüsten spüren.
»Wie lautet die Frage?«, stieà sie hervor und erschauerte, als er mit der Zungenspitze sanft über die Brustwarzen strich.
Tony lachte auf und betrachtete erst genussvoll das Territorium, das er gerade als seines abgesteckt hatte, bevor er antwortete: »Wir sprechen später darüber.«
Sharon fuhr ihm durchs Haar. Ein spontanes, unerklärliches Glücksgefühl erfüllte sie.
Tonys warme Finger streichelten ihre Brustwarzen, die von seinen Liebkosungen noch feucht waren.
»Wie sehr habe ich dich vermisst«, sagte er und küsste sie nun derartig hungrig, dass ihr die Luft wegblieb.
Aber Sharon lieà es sich nur zu gern gefallen.
Tony liebkoste ihren Oberkörper und widmete sich dann wieder ausgiebig den Brustwarzen. Jede seiner Berührungen entlockte ihr ein Seufzen oder Stöhnen.
Als er schlieÃlich, ohne von ihren Brüsten zu lassen, die Jeans öffnete, wand Sharon sich wie im Fieber. Völlig gefangen genommen von den Wundern, die Tony vollbrachte, warf sie den Kopf hin und her, atmete schwer und zerrte an seinem T-Shirt. Wäre sie kräftiger gewesen, hätte sie es ihm vom Leib gerissen.
Tony lieà sich von ihr ausziehen, und Sharon erwiderte die Zärtlichkeiten, die sie empfangen hatte.
Die Vereinigung geschah erst ganz sanft und zärtlich, wurde aber mit jeder Bewegung ihrer Körper stürmischer und gipfelte schlieÃlich in einem süÃen Rausch von Triumph und Hingabe. Völlig erschöpft sanken Sharon und Tony zurück.
Tony erholte sich als erster, gab Sharon einen Kuss und begann, nach seinen Kleidungsstücken zu angeln. Das Zeitungspapier raschelte, und Sharon fing an zu lachen.
»Was ist denn so lustig?«, fragte er, rollte sich herum und stützte sich mit den Armen ab, sodass er genau über ihr war. Seine Augen blitzten vor Liebe und Ãbermut.
»Wahrscheinlich habe ich Druckerschwärze auf meinem Hinterteil.«
»Dreh dich um, ich seh mal nach«, bot Tony groÃzügig an.
»Nein, vielen Dank.« Sie schlüpfte unter ihm hindurch und griff nach ihren Kleidern.
Als sie den Slip anziehen wollte, tat Tony so, als würde er mühsam lesen.
»Wohnungsbaumarkt auf tiefstem Stand.«
Sharon lachte und schlug mit der Jeans nach ihm. Das führte zu einem
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