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Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Titel: Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Volpert
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Rücken.
    Velyne dreht sich einmal kurz nach rechts und murmelte irgendetwas Unverständliches. Das einzige Verständliche war „schlafen“ und danach hielt er seine Pfote auf seine Schnauze und schnarchte leise und genüsslich weiter. Für einen Wolf war Velyne ziemlich faul. Schon sein Bruder hatte ihm das immer wieder gesagt.
    Der Lindwurm schüttelte nur den Kopf. Wie konnte man nur so lange schlafen, dachte er sich. „Hey, Kleiner. Wenn du noch länger schläfst, wird es Abend, bis du wach wirst“, sagte der Lindwurm lachend.
    Etwas murrend und verschlafen drehte sich der Wolf zum Lindwurm. Ohne richtig etwas erkennen zu können, schaute er verwirrt um sich und gähnte einmal. Am liebsten würde er weiterschlafen, dachte er sich und streckte sich am Boden einmal kräftig durch.
    „Kein Wunder, dass der in keinem Rudel ist“, dachte sich der Lindwurm grinsend. „Hey, Kleiner, wenn du in einem Rudel wärst, dann könntest du längst nicht so lange schlafen, wie bei mir. Das heißt aber nicht, dass du bei mir deshalb den ganzen Tag schlafen kannst“, flüsterte der Lindwurm in eines von Velynes Wolfsohren, um ihn ein wenig zu ärgern.
    Velyne drehte sich ein klein wenig verärgert weg. Er könnte nie böse auf den Lindwurm sein und wusste, dass er ihn nur ärgern wollte. Doch hören wollte er es auch irgendwie nicht, da es stimmte, dass er gerade ziemlich faul war. Nach dem ersten Kommentar des Lindwurm versuchte er noch mal ein kurzes Nickerchen zu halten, doch der Lindwurm schien zu wissen,  wie man den Wolf mit Worten zum Aufstehen bewegen konnte.
    „Weißt du eigentlich, dass es immer die Faulpelze sind, die als erstes gefressen werden?“, sagte der Lindwurm lachend und schleckte noch mal über Velynes Fell.
    „Hm.“ Der kleine Wolf drehte sich noch einmal und konnte sich schließlich doch zusammenreißen um endlich aufzustehen. Als er auf seinen vier Pfoten stand streckte er sich noch einmal richtig durch und gähnte dabei laut. „Deswegen würde ich mich unter Laub vergraben“, meinte er und rieb sich mit einer Pfote über seine verschlafenen Augen.
    „Also ich denke, man würde dich trotzdem finden, Kleiner. Die meisten Raubtiere haben nämlich einen sehr guten Geruchssinn. Aber ich will dir natürlich keine Angst machen. Außer mir ist nämlich grade kein Raubtier in der Nähe“, erwiderte der Lindwurm und kicherte leise.
    Velyne rieb sich noch immer die Augen und sah den Lindwurm noch etwas verschlafen an. „Wie lange habe ich geschlafen, denn ich bin noch ein wenig müde?“, fragte er neugierig und putzte sich ein wenig den Staub vom Fell.
    „Lange genug. Es ist schon helllichter Tag. Inzwischen war ich schon am Bach um was zu trinken. Das Wasser ist richtig schön eiskalt. Da solltest du mal reinspringen, dann würdest du gleich wach werden. Hehehe.“
    Velyne erschauderte bei dem Gedanken an das kalte Wasser. Lieber würde er in einer warmen Höhle schlafen, dachte er sich und grinste. „Ich weiß nicht... so kaltes Wasser am Morgen... da würde ich lieber weiterschlafen“, sagte er und grinste über seine aktuelle Faulheit.
    „Pah. kommt nicht in Frage. Wenn du ein erfolgreicher Jäger sein willst, dann musst du immer in Form bleiben. Am frühen Morgen in eiskaltes Wasser springen ist da eine gute Übung. Das solltest du jeden Tag machen, dann wirst du den Tag gleich sehr viel deutlicher wahrnehmen“, sagte der Lindwurm grinsend.
    „Ach, ich bin schon putzmunter“, meinte Velyne. Ob dies jedoch stimmte, war fraglich, da man deutlich einen schwarzen Schatten unter seinen Augen erkennen konnte und er eigentlich noch ziemlich müde aussah. „Das Wasser ist doch so... so kalt“, meinte er gähnend und schien sich irgendwie rausreden zu wollen.
    „Die Sonne scheint und es ist schön warm. Also keine Ausreden, Kleiner. Was sollen denn die hübschen Wölfinnen von dir denken, wenn du so ein Faulpelz bist? Also aufstehen und ins kalte Wasser mit dir. Sofort“, sagte der Lindwurm und kicherte noch immer.
    Velyne schaute etwas faul drein. Immerhin hatte der Lindwurm da in allen Punkten Recht. Velyne war sich dessen auch bewusst, doch der Gedanke an das kalte Wasser gefiel ihm ganz und gar nicht. „Hm. Na gut ich gehe mir das Gesicht waschen. Ich muss mir ja auch mal die Pfoten vertreten“, meinte Velyne und kicherte auch etwas.
    „Okay, dann komm mit. Der Bach ist dort hinten“, sagte der Lindwurm und ließ Velyne voraus gehen. Dabei grinste er und dachte sich: „Von wegen das

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