Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)
Leben gelassen. Dann kannst du mit ihnen machen was du willst. Jetzt können sie nicht mehr davon laufen“, meinte der Lindwurm. Jetzt schaute der Lindwurm das Kind an. Er wollte nicht, dass Velyne es auch quälte. Er sagte zu dem Kind: „Komm zu mir, Kleiner. Das solltest du nicht mit ansehen müssen.“
Velyne ließ den Menschen los, da er schon bewusstlos war, konnte er auch nicht weglaufen. „Ja, der Kleine soll das nicht mit ansehen. Es waren zwar nicht diese Menschen, die damals die Wölfe abschlachteten, aber Menschen sind Menschen. Die sind alle gleich“, meinte der Wolf und wartete ab.
„Macht nichts. Den kleinen verschling ich gleich, dann sieht er nichts mehr.“ Der Lindwurm kroch gleich auf den Kleinen zu und konnte ihn ohne Widerstand in sein Maul nehmen. Dann begann der Lindwurm, den kleinen zu verschlingen, was natürlich kein Problem war. Schon nach ein paar Minuten war es erledigt. „So, die Vorspeise hab ich schon mal. Jetzt kannst du dich an allen Rächen, wenn du willst.“
Velyne sah den Menschen unter sich böse an und fing an, an ihm herum zu kauen. Doch schon bald verlor er Interesse an ihm und ging zu den anderen Dreien. Den einen weiblichen Menschen wollte er nicht quälen, da die meist friedlich waren, so dachte der kleine Wolf. Gehässig stürzte er sich auf die anderen zwei wehrlosen Menschen und reagierte sich an ihnen ab.
„Ja, zeig es ihnen. An denen kannst du dich so richtig austoben. Aber pass auf, dass nicht zu viele Spuren zurück bleiben. Vergiss nicht, dass sicher andere Menschen nach ihnen suchen werden. Also sei vorsichtig. Und wenn du mit einem fertig bist, dann beseitige ich die Überreste, damit keine Spuren übrig bleiben“, meinte der Lindwurm lächelnd und schaute sich nun die Frau etwas näher an. Die sah auch sehr lecker aus, meinte er.
„Den weiblichen und den da hinten kannst du gerne haben. Ich habe hier zwei von diesen hässlicheren Menschen“, meinte Velyne und tobte herum. Irgendwie war es ein Gemisch aus Wut, Freude und Rachegefühlen. Normalerweise war Velyne ein ziemlich friedlicher und freundlicher Wolf, doch diesmal schien er gerade rot zu sehen.
Der Lindwurm amüsierte sich über Velyne. Doch es störte ihn gar nicht, dass er ein wenig herumtobte. Zuerst begann der Lindwurm, die Frau zu verschlingen. Da er keine Spuren hinterlassen wollte, musste er die Menschen mitsamt ihren Klamotten verschlingen. Er hoffte, dass er davon keine Bauchschmerzen bekommen würde. Doch im Notfall musste der Lindwurm hinterher wohl die Reste wieder herauswürgen.
Velyne keuchte und stand neben seinen zwei übelst zugerichteten Opfern. „So viele Wölfe habe ich sterben sehen... so viele...und immer waren Menschen daran Schuld. Nun seid ihr es, die bezahlen müssen... Auge um Auge“, knurrte er und verpasste den beiden den Gnadenstoß. Irgendwie war der Wolf entsetzt über seine spontane Brutalität und sah den Lindwurm leicht traurig aber ziemlich zufrieden an.
Der Lindwurm hatte jetzt die Frau verschlungen und begann nun, den dritten Menschen zu verschlingen. Besonders appetitlich sah er nach Velynes Behandlung zwar nicht mehr aus, doch da der Lindwurm immer noch Hunger hatte und auch schon weit ekligere Dinge gefressen hatte, machte es ihm nichts aus. „Du machst das sehr gut, Velyne. Ich komm ja kaum mit dem Fressen hinterher. Hehehe.“
Zufrieden entfernte sich der Wolf von dem letzten Menschen. „Der gehört auch dir, mir schmecken Menschen nicht, da ist Fisch um Längen besser“, sagte er grinsend und sah sein Fell an. Es war ziemlich blutverschmiert, sowie seine Zähne und seine Krallen. „Ich... ich glaube das reicht mir... ich glaube jetzt geht es mir viel besser.“
„Hehehe. Ja fühlt sich gut an, sich zu rächen. Wenn du sie nicht fressen willst, dann kannst du ja so lange zuschauen, wie ich es tue. Schon lange hatte ich nicht mehr fünf Menschen auf einmal gehabt“, sagte der Lindwurm und begann nun auch noch die beiden restlichen Menschen genüsslich zu verschlingen. Dabei schnurrte der Lindwurm sichtlich zufrieden.
Velyne grinste und erwiderte: „Ich würde viereinhalb sagen.“ Der Wolf lachte und sah dem Lindwurm beim Fressen zu. Irgendwie gefiel es ihm, ihn dabei zuzusehen und er freute sich, dass der Lindwurm endlich mal richtiges Futter hatte, dass er auch verdauen konnte. „Schmeckten die?“
„Na ja... lebend und ohne Verpackung... äh Kleidung würden sie besser schmecken. Aber Hauptsache ich bekomme was in den Magen. Wird
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