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Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Titel: Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Volpert
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Andere.

Noch mehr Drachen?
     
    Der Lindwurm merkte sofort, dass die Wölfe verletzt waren und kroch auf sie zu. „Was ist denn mit euch passiert? Wer war das? Hat euch der Drache angegriffen?“, fragte der Lindwurm besorgt und schaute sich die Verletzungen der beiden Wölfe etwas näher an.
    Die beiden Wölfe schwiegen vorerst. Wahrscheinlich war es ihnen peinlich, oder sie standen noch unter Schock. Man konnte es ihnen fast auch ansehen. Doch die Verletzungen waren zu verkraften und nicht tödlich. Man könnte von leichten Schürfwunden bis zu Krallenspuren so ziemlich einige Arten an Verletzungen erkennen.
    „Ihr könnt es mir ruhig sagen. Vielleicht kann ich euch helfen. Es muss euch nicht peinlich sein“, sagte der Lindwurm und machte für die beiden Wölfe gleich Platz, damit sie sich erst mal hinlegen konnten. Der Lindwurm sah, dass beide Wölfe aussahen, als wenn sie einen Kampf hinter sich gehabt hätten. Die Verletzungen schienen aber nicht so schwer zu sein, wie es auf den ersten Blick ausgesehen hatte.
    „Ich weiß nicht was es war. Wir haben eine Höhle gefunden, etwas kleiner als unsere. Aber es war etwas düster und ich konnte ein leises Schnauben hören. Ich habe mir nichts dabei gedacht und wir sind dann gleich reingegangen. Ich konnte auf einmal nur mehr Schmerzen spüren. Irgendwas hat mich zu Boden geschlagen und den hier hat es ärger erwischt“, sagte der etwas leichter verletze Wolf und zeigt auf seinen schwerer verletzten Freund. „Wir sind dann nur noch gerannt...“
    „Hm eine etwas kleinere Höhle? Ihr seid doch nicht etwa in meine alte Höhle gegangen, wo jetzt dieser Slykur eingezogen ist? Hm... nein.... dann wärt ihr sicher nicht lebend rausgekommen. In welche Richtung liegt denn die Höhle?“, fragte der Lindwurm ein wenig besorgt. Vielleicht gab es ja noch mehr Höhlen in dieser Gegend. Selbst der Lindwurm war ja noch nicht überall gewesen.
    „Eure alte Höhle? Ich dachte ihr wärt so Landstreicher. Die Höhle ist nicht allzu weit weg, ein See ist auch nicht weit entfernt davon. Die Höhle stand doch immer leer, ich war als Welpe immer dort drinnen“, meinte er und schaute seinen verletzten Freund an. Velyne hatte währenddessen wieder seinen Spaß mit der Wölfin, so lange er konnte wollte er das auch ausnutzen und genießen.
    „Das klingt sehr nach der Höhle, in der ich bis vor kurzem noch gewohnt habe. Es kann durchaus sein, dass die Höhle früher immer leer gewesen war. Ich bin auch noch nicht lange dort gewesen und habe sie auch leer vorgefunden, als ich in dieser Gegend angekommen bin. Aber ich glaube nicht, dass ihr auf Slykur getroffen seid. Der hätte euch nie entkommen lassen. Aber Slykur war doch auch mal mit diesen beiden Jungdrachen zusammen... vielleicht sind die inzwischen ja auch dort“, murmelte der Lindwurm vor sich hin. Sollten die beiden Wölfe auf die Jungdrachen getroffen sein, dann war es möglich, dass sie eine solche Begegnung überleben konnten.
    Tatsächlich war einer Jungdrachen Slykur in großem Abstand gefolgt, Wenn auch ohne dessen Einwilligung und auch ohne Slykurs Wissen. Als der kleine Drache zufällig auf Slykur gestoßen war, wollte Slykur den Drachen auch nicht abweisen und so hatte er den Drachen in seiner, vom Lindwurm eroberten Höhle, vorerst geduldet. Es war jedoch keiner der kleinen Drachen, die damals fast dem Lindwurm zum Opfer gefallen wären. Es war ein kleiner, Drache mit hellblauen Schuppen, den Slykur noch nie gesehen hatte.
    Der leicht verletzte Wolf sagte: „Noch mehr von denen? Das kann ich nicht glauben. Es war Jahrzehnte lang so friedlich und jetzt sollen gleich mehrere dieser Art hier sein? Ich bin nur froh dass du uns Wölfen freundlich gesinnt bist", meinte er lachend und dankend und versuchte sich auch ein wenig zu beruhigen.
    Der Lindwurm dachte sich: „Hm... einen von den Kleinen könnte ich mir bestimmt schnappen. Der wäre nicht so gefährlich, wie Slykur und leichter zu fressen. Und dann wären wir zumindest schon mal einen Drachen los. Um Slykur könnte ich mich dann immer noch kümmern. Und so ein kleiner Drache würde mir schon schmecken. Immerhin hatte ich schon lange keinen Jungdrachen mehr.“ Zu dem Wolf sagte er: „Wenn ihr wollt, könnte ich mich um die Kleinen kümmern. Die wäre sicher genau das Richtige für mich.“
    „Glaubst du, dass es wirklich ein Kleiner war? Vielleicht war es ja dieser Slykur selbst und war gerade vollgefressen. Ich kann es ja nicht sicher sagen. Ich wollte nur noch

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