Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)
gut genug unter Kontrolle, um nicht vor Gier zu sabbern.
Slykur war es dann gleich doch peinlicher als der zuerst zurückhaltende Drache die Offensive ergriff und er hatte ja auch damit direkt den Nagel auf den Kopf getroffen. „Sieht man mir das schon an? Es stimmt. Bis auf dich, ist nur der Kleine hier und es war auch einmal ein Lindwurm anwesend, doch der ist kein Drache, sonder eine Echse“, meinte Slykur schnell als Erklärung und schleckte Lindwurms Unterkiefer entlang. Ziemlich unbemerkt war Slykur schon völlig erregt und es viel ihm schwer den Drachen nicht auf der Stelle ran zu nehmen. Er wollte es noch ein klein wenig genießen bevor es losgehen würde, denn mit einem Männchen würde er es sicher nicht mehr so schnell machen.
Der Lindwurm lächelte. „Tu dir ruhig keinen Zwang an. Ich sehe dir genau an, was du willst. Euch Drachen... äh ich meine andere Drachen kann ich sehr gut einschätzen.“ Schnurrend lies sich der Lindwurm am Unterkiefer abschlecken. So lange er nicht in seiner Normalgestalt war, konnte er sich von Slykur alles gefallen lassen. Für ihn fühlte es sich an, als ob er sich mal eben einen anderen Körper ausgeliehen hätte. Deshalb war es ihm ziemlich egal, was Slykur vorhatte.
Slykur grinste nur und breitete seine Flügel noch mehr um sich und den anderen Drachen neben sich aus. Von außen konnte man bis auf die Flügelhaut fast gar nichts mehr erkennen. „Hehe, ja wir Drachen sind sehr ungezogen. Waren wir das nicht schon immer?“, fragte er im rhetorischen Ton und es wurde immer schwerer sich nun zurückzuhalten. Aber trotzdem drückte er sich gegen den Lindwurm, und schleckte ihn immer lustvoller ab. So nahe war der Lindwurm noch nie an Slykur gewesen, höchstens damals, als er ihn eingefangen hatte um ihn zu fressen.
Der Lindwurm schnurrte. „Oh ja, viele Drachen sind ungezogen. Manche mehr, manche weniger. Hehehe.“ Dem Lindwurm gefiel die Nähe zu Slykur und er drückte sich genießend an ihn. Auch wenn er nicht unbedingt Lust empfand, fühlte es sich doch sehr angenehm an.
Slykur wusste nicht genau, wie er jetzt starten sollte. Immerhin kannte er diesen Drachen kaum und Slykur war in solchen Fällen nicht aufdringlich. Trotz all den Hemmungen rollte er sich schnurstracks auf den Lindwurm und hielt ihn ein wenig unter seinem Gewicht. „Aber keiner wird das hier je erfahren“, sagte er nur da es ihm sehr peinlich war. „Es ist als würde ich dich woher kennen, das Gefühl habe ich irgendwie. Vielleicht aus meinen jungen Drachenjahren.“
„Du kannst sicher sein, dass niemand davon erfahren wird. Aber ich weiß nicht, ob du mich kennst. Ich bin viel herumgekommen in der letzten Zeit. Schon möglich, dass du mich vielleicht irgendwann schon einmal gesehen hast“, erwiderte der Lindwurm. „Aber ich kann mich jetzt nicht so wirklich an dich erinnern“, log der Lindwurm, der inzwischen aber nicht mehr leugnen konnte, dass es ihm gefiel.
Slykur grinste mehr, genau dies war die ersehnte Antwort. Genüsslich und schnurrend drückte er sich immer mehr an den Lindwurm. Seine Körpertemperatur stieg auch ein wenig an und auch wenn er es nicht zugeben würde, man konnte ihn deutlich ansehen was er wollte. Ungeduldig drückte er seinen Unterleib gegen den Lindwurm und es war ihm auch nicht mehr peinlich. Dem Jungdrachen wurde es doch ein wenig zuviel und wollte dem ewigen Vorspiel der Beiden nicht länger zusehen müssen, so stand er auf und verließ die Höhle vorerst. „Komische Erwachsene. Ich gehe kurz jagen“, murmelte er im Hinausgehen.
Der Lindwurm sah, dass der Kleine die Höhle verlassen hatte und dachte sich, dass das eine gute Chance wäre, ihn sich zu schnappen. Doch vorher musste er erst mal das mit Slykur fertig machen. Er hoffte, dass der kleine Drache ein wenig länger draußen bleiben würde und Slykur zu den Drachen gehörte, die immer sehr schnell fertig wurden. Grinsend hob er seinen Schweif etwas an, damit Slykur besser rankommen konnte.
Slykur schnurrte laut auf. Jetzt wo der Kleine weg war musste er sich endlich nicht mehr länger zurückhalten. Der Kleine sagte auch nur dass er jagen gehen würde, bevor er verschwand. Erfreut und erleichtert drückte Slykur sich noch mehr an den Lindwurm und begann, ihn am Bauch abwärts zu streicheln. „Endlich ist er weg...“, sagte er und fing an verführerisch zu massieren als er ganz unten ankam. Jetzt konnte er auch sehen ob er ihn zurückweisen würde oder nicht. Slykur hatte schon ein paar Mal
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