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Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Titel: Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Volpert
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angeblich nur fünf Drachen. „Was machst du nur hier draußen?“ Der Lindwurm starrte den Jungdrachen gierig an, doch Slykur hielt den Lindwurm noch zurück indem er sagte: „Äh... ähm... der gehört nicht dazu. Komm wir gehen weiter. Du wolltest doch die fünf Drachen in dem Nest haben. Und wenn du den einzelnen angreifst, dann könntest du die Anderen vertreiben.“
    „Aber der sieht doch genau richtig aus für mich. Und um so besser, dass er hier alleine ist. Dann merkt der Rest nicht, was ich hier mache und sie können nicht davonlaufen.“ Der Lindwurm kroch näher an den kleinen Drachen heran und sagte dann ganz offen zu ihm: „Hallo Kleiner. Komm doch mal näher zum lieben Onkel Lindwurm.“ Auch wenn es ihm schwer fiel, versuchte der Lindwurm besonders freundlich und nett auszusehen.
    „N... Nein!“ Slykur versuchte den Lindwurm noch mal zurückzuhalten. „Du vertreibst alle anderen.“ Inzwischen konnte der kleine Drache Slykur erkennen und der kleine fragte: „Slykur, wer ist das?“
    „Wie soll ich denn die anderen vertreiben, wenn sie gar nicht mitbekommen, was hier passiert? Ich glaube eher, du willst dich nicht an unsere Abmachung halten. Wage es ja nicht, den Kleinen zu warnen. Sonst bist du tot, Slykur“, knurrte der Lindwurm so leise, dass nur Slykur ihn hören konnte. Dann machte er wieder ein freundliches Gesicht und näherte sich dem kleinen Drachen.
    „Ihr Lindwürmer seid echt widerlich", antwortete Slykur mit zurückhaltender Stimme. Er beobachtete den Lindwurm wie er sich seiner Beute näherte. Währenddessen versuchte Slykur dem Drachen klar zu machen, dass er sofort abhauen soll, indem er ein wenig deutete. Anscheinend wusste der Drache auch auf was Slykur hinaus wollte, denn der Jungdrache begann immer schneller zurückzuweichen. „Lindwurm! Schau noch mehr Drachen!“ Slykur zeigte in die gegenüberliegende Richtung um dem kleinen Drachen die Flucht zu ermöglichen.
    Doch der Lindwurm wollte sich nicht stören lassen und erwiderte nur: „Um die kümmere ich mich später. Immer schön einen nach dem Anderen. Und jetzt störe mich nicht. Ich habe hier noch was zu erledigen.“ Der Lindwurm starrte den kleinen Drachen gierig an und kroch schnell auf ihn zu, fest entschlossen, ihn nicht entkommen zu lassen.
    Slykur war ziemlich verzweifelt. „Ich habe dir Drachen versprochen, aber der gehörte nicht dazu!" Er jagte dem Lindwurm nach und konnte ihn an seinem, Schweif fassen. „Lass ihn! Der ist es nicht wert.“ Slykur hatte ziemliche Schwierigkeiten den Lindwurm zu stoppen und versuchte weiterhin dem kleinen Drachen zum Wegrennen zu bewegen. Anscheinend konnte Slykur es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, dass der Lindwurm genau diesen Drachen hier verschlang. Die anderen waren ihn nicht so wichtig aber der hier lag ihm am Herzen. „Wir schnappen uns die anderen. Lass ab von dem hier.“
    „Ich soll ihn laufen lassen, damit er die Anderen warnen kann? Das wäre ziemlich dumm von mir. Was ist dir an diesen einem nur so wichtig?", fragte der Lindwurm und ließ sich einen Moment ablenken „Ist das einer von deinen Jungen?“
    „Nicht direkt mein Junge, aber dem hier habe ich immer geholfen und ihm teilweise auch schon das Kämpfen beigebracht. Ich kann es nicht zulassen, dass du ihn verschlingst. Also lass den hier bitte gehen, es sind noch genügend andere Drachen im Lager.“ Slykur rechnete wirklich nicht damit, dass der Lindwurm wirklich nachgeben würde.
    „Hm ich könnte ihn natürlich gehen lassen, aber wenn er den anderen erzählt, dass du sie verraten hast? Er hat dich zusammen mit mir gesehen und könnte intelligent genug sein, zu begreifen, was hier los ist. Aber meinetwegen werde ich ihn verschonen. Aber wenn du mich noch einmal am Essen hinderst, dann wirst du der Erste sein, der hier gegessen wird“, flüsterte der Lindwurm leise in Slykurs Ohr und schaute ihn ziemlich finster an.
    „Nein, ich werde dir nicht mehr im Weg stehen.“ Der kleine Drache kam näher auf Slykur und den Lindwurm zu. Slykur ging ihm ein Stück entgegen. „Es tut mir leid...“ Mit einem kräftigen Hieb mit seinem Schweif schlug er den kleinen Drachen bewusstlos. „Komm, das Lager ist nicht mehr weit von hier entfernt...“
    „Warum hast du ihn geschlagen?“, fragte der Lindwurm ein wenig bestürzt.
    „Damit er uns nicht folgt. Er soll nicht mitbekommen, wenn seine Artgenossen gefressen werden“, meinte Slykur.
    „Aber das war nicht nötig. Ich hätte ihn mühelos und viel

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