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Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Titel: Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Volpert
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fressen würde, würde dich dein Bruder bestimmt suchen, wenn du einfach so verschwindest. Wäre es nicht besser, wenn er erfahren würde, wohin du verschwindest?“
    „Nein lieber nicht, du kennst ihn nicht so wie ich es tue. Wenn er erfährt das ich mich freiwillig habe fressen lassen, das würde ihm, glaube ich, das Herz brechen. Er wollte mich immer zum Kämpfer machen, da er selbst einer ist... aber na ja... ich hasse kämpfen.“
    „Hm. Weißt du, eigentlich wäre es schade, wenn ich dich fressen würde. Mit dir könnte ich sicher noch viel Spaß haben. Du bist ein sehr netter Wolf und du verdienst eine Chance zu überleben. Vielleicht könnte ich einfach zu deinem Bruder gehen, ihn fressen und dafür dich verschonen. Aber du könntest mich vielleicht zu dem Rudel begleiten, zu dem du wolltest. Dort könnte ich mir dann vielleicht noch ein paar Wölfe mehr schnappen. Und immer wenn du mal Lust dazu hättest, könnte ich dich zwischendurch auch mal zum Spaß verschlingen.“
    „Klingt zwar interessant, aber ich kann doch nicht einfach meinen Bruder verraten. Und das Rudel von dem du da redest, ich glaube nicht, dass du denen gewachsen bist. Es ist kein normales Rudel sondern eher eine Art Zusammenschluss aus besonders starken Wölfen. Darunter sind viele starke Kämpfer die auch schon den einen und anderen Drachen das Handwerk gelegt haben. Mein Bruder wollte mich dorthin bringen, damit ich dort kämpfen lerne und damit sich unser Rudel mit diesem Rudel verbündet und es keine Revierkämpfe zwischen uns gibt. Er meinte, es wäre die beste Lösung, wenn einer von uns sich diesem Rudel einfach anschließt“, erklärte Velyne.
    „Ich habe zwar vor nichts Angst, aber natürlich bin ich nicht so blöde und würde mich mit denen allen auf einmal anlegen. Aber wenn ich nicht dorthin gehe, dann werde ich sicher früher oder später auch deinen Bruder fressen und das sicher, bevor er dort ankommt. Ich glaube nicht, dass ich mir einen einzelnen leckeren Wolf entgehen lasse kann. Dazu schmeckt ihr einfach zu gut“, sagte der Lindwurm und schlabberte den Wolf noch mal ab.
    Der Wolf lächelte. „Und was machst du dann mit mir?“ fragte Velyne neugierig. „Willst du mich dann auch noch fressen, wenn du dort bei den Wölfen bist?“
    „Wollen sicher. Aber wenn genug andere Wölfe da sind hast du eine gute Chance, Kleiner. Aber falls ich dich doch irgendwann fresse, dann erst nach deinem Bruder und auch erst, wenn er nicht mehr mitbekommen kann, dass es dir eigentlich gefällt. Ich glaube, dein Bruder sucht schon nach dir. Zumindest sieht es so aus. Ich könnte mich einfach an ihn anschleichen und ihn überwältigen. Ihn zu fressen wäre dann kein Problem für mich.“
    „Lass ihn doch einfach laufen, du hast ja mich. Er will sicher nicht gefressen werden also nimm einfach die, die es freiwillig wollen.“ Velyne wollte natürlich nicht, dass sein Bruder gefressen wird. Auch wenn er den Lindwurm mochte.
    „Und warum sollte ich mich mit einem Wolf zufrieden geben, wenn ich auch zwei Wölfe haben kann?“, fragte der Lindwurm grinsend. Er wollte nur sehen, wie Velyne auf seine Worte reagierte, denn er hatte längst beschlossen, Velyne nicht zu fressen. „Normalerweise lasse ich niemanden entkommen. Und mir ist erst vor Kurzem ein Drache entkommen. Das war mir schon peinlich genug. Einen Wolf entkommen zu lassen, wäre noch viel peinlicher für mich“, fügte der Lindwurm noch hinzu.
    Velyne schaute etwas skeptisch und glaubte nicht, dass der Lindwurm seinen Bruder überwältigen könnte. „Und was ist mit deinem Angebot mit dem viel Spaß haben und mich verschonen? Das hätte ich lieber als gefressen zu werden, denn da habe ich länger was davon.“ Velyne verstand sich gut mit dem Lindwurm, obwohl ihm bewusst war, dass er jederzeit gefressen und verdaut werden könnte. Doch dieser Lindwurm faszinierte ihn. Er wollte unbedingt in seiner Nähe sein und möglichst alles über ihn wissen. Der Lindwurm interessierte ihn sogar weit mehr, als dieses Rudel Wölfe zu dem er eigentlich hätte gehen sollen.
    „Nun... sobald ich deinen Bruder verschluckt habe, wirst du sicher einige Zeit mit mir verbringen dürfen, bevor auch du vielleicht irgendwann mal an der Reihe bist. Vielleicht könnten wir dann sogar mal zusammen jagen gehen. Ihr Wölfe seid doch sicher gut darin, etwas Essbares aufzuspüren. Du könntest mir sicherlich nützlich sein, Kleiner“ sagte der Lindwurm lächelnd.
    „Ich glaube immer noch nicht dass du es

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